Krafttraining vs. Ausdauertraining hinsichtlich physischen Reaktionen
ZNS
Krafttraining: hochanspruchsvoll
Ausdauer: nicht anspruchsvoll
Endokrines System
Stoffwechsel
Kraft: volle Laktatproduktion
Ausdauer: wenig Laktatproduktion
Morphologische Anpassungen
Krafttraining: Hyperthrophie
Ausdauertraining: Atrophie
Passiver Bewegungsapparat
Krafttraining sodass im Ausdauertraining keine Probleme auftreten
Studie gegen gleichzeitiges Trainieren von Kraft & Ausdauer
Krafttraining allein: Hypertrophie von ~28 %
gleichzeitiges Training nur eine Hypertrophie von ~16 %
-> gleichzeitiges Ausdauertraining beeinträchtigt nicht nur die Kraft, sondern auch die Muskelhypertrophie
Empfehlungen zu hochintensiven Ausdauertrainingseinheiten mit anschließendem Krafttraining
sollten früh am Tag durchgeführt werden
Danach: Erholungsphase von mind. 3 Stunden damit das Ausgangsniveau erreicht wird
AMPK-Aktivität: steigt schnell an und kehrt in 3 Stunden nach einer hochintensiven Übung auf das Ausgangsniveau zurück
mTORC1-Aktivität: benötigt mind. 18 Stunden nach dem Widerstandstraining
zwischen dem morgendlichen Ausdauertraining und der nachmittäglichen Krafteinheit Speicher vollständig auftanken, da niedriges Glykogen
ABER: nicht möglich vollständig aufzutanken
-> am besten einen Teil ausschließlich für den Aufbau von Muskelmasse und Kraft zu reservieren
-> höhere Proteinzufuhr, um Muskelmasse zu erhalten
Empfehlungen zum Krafttraining hinsichtlich Proteinsynthese
so bald wie möglich nach dem Training leicht verdauliches Protein zunehmen, um die Leucinaufnahme, die mTOR-Rekrutierung und die Proteinsynthese zu maximieren
Einheit sollte später am Tag durchgeführt werden
noch wichtiger: unmittelbar vor dem Schlafengehen Protein zu sich nehmen, um die synthetische Reaktion über Nacht zu maximieren
Fazit gleichzeitiges Krafttraining und Ausdauertraining
mind. 8 h Erholung können erforderlich sein, um Ausdauerleistungsmessungen nicht negativ zu beeinflussen
hochintensive Ausdauertrainingseinheit: mehr als 24 Stunden Erholung
ABER
akute Beeinträchtigung der Messungen in Bezug auf die Ausdauerleistung -> bedeutet nicht, dass es keinen Trainingseffekt gibt
gemeinsame Verbesserung von Ausdauer und Kraft bei einem Spitzensportler mehr als nur das Finden der Balance zwischen AMPK/SIRT1 und mTORC1 - > basiert auf weitaus komplexeren Prozessen
Ist ein Waldlauf bzw. Zirkeltraining bei einem 100m Sprinter sinnvoll?
Nein
Waldläufe: anderer Untergrund (Tartan <-> Waldboden)
Zirkeltraining: trainiert im aeroben Bereich obwohl Wettkampf im anaeroben stattfindet -> andere Belastung
WH Sprints: Stoffwechselbelastung reicht nicht aus
Beschreibe und interpretiere folgende Grafik
gleichzeitiges Training von Kraft und Ausdauer
Krafttraining im Form von Kniebeugen nach 1RM
Nach einer gewissen Zeit sinkt die Ausdauerleistung da von Krafttraining negativ beeinflusst
Wäre umgekehrt genauso
Welche Aussage trifft auf die Kraftausdauer zu?
Sensor AMPK
reagiert auf latenten Energiemangel und ein Defizit an Nährstoffen und Wachstumsfaktoren
durch den Energiemangel und das Anheben der AMPK Aktivität kommt es zu einer deutlichen Neubildung von Mitochondrien (mehr Mitochondrien -> effizientere Energiebereitstellung)
Sensor mTOR
steht in Verbindung mit der Proteinsynthese im Muskel
Also wenn mTOR stimuliert und aktiviert wird, kommt es zu einem Anstieg der muskulären Proteinsynthese
Wichtig zu stimulieren, wenn man Muskelmasse aufbauen möchte
direkten Einfluss sowohl über das Training als auch über Ernährung
schweres Training erhöht die Spannungszustände -> Neuaufbau von Muskelproteinen über eine Stimulation von mTOR anregen soll
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