Personalplanung und Unternehmensplanung
Personalplanung erfolgt im engen Kontext mit der UN-Planung, da alle strategischen UN-Entscheidungen personelle Konsequenzen nach sich ziehen.
Personalplanung ist also ein ausführendes Instrument der UN-Politik.
Aber: Bei Personalengpässen kann Personalplanung auch Beschränkungen für die UN-Politik aufzeigen.
Personalbedarfsplanung und Personalbestandsanalyse
Ausgangspunkt der Personalplanung sind aktueller Personalbestand und - bedarf, die aufgrund der Zukunftsorientierung mit den künftigen Größen in qualitativer und quantitativer Hinsicht abzugleichen sind.
Personalbedarfsplanung –Personalbedarfsbestimmung 1
Personalbedarfsbestimmung dient der Ermittlung des Soll-Personalbedarfs im Unternehmen.
Personalbedarfsbestimmung legt fest,
wie viele MA => quantitativer Aspekt
welcher Qualifikation => qualitativer Aspekt
zu welchem Zeitpunkt => zeitlicher Aspekt
an welchen Orten
zur Realisation des geplanten Produktions- und Leistungsprogramm aktuell und in der Zukunft erforderlich sind.
Personalbedarfsplanung –Personalbedarfsbestimmung 2
Externe Kontextfaktoren
Gesamtwirtschaft und Politik
Arbeitsrechtlicher Rahmen
Leistungsprogramm
Art und Umfang
Qualität
Termin
Kundenstruktur
Einflüsse und Wechselwirkungen
Personalbedarf
qualitativ
quantitativ
zeitlich
räumlich
Interne Kontextfaktoren
Organisation
Fehlzeiten
Personalbedarfsplanung – Personalbestandsanalyse
Dient der Ermittlung des Ist-Personalbestands
Die Personalbestandsanalyse legt fest,
dem Unternehmen aktuell und in der Zukunft zur Verfügung stehen, wenn keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden.
Maßgebliche Einflussgrößen:
natürliche Fluktuation
Eigenständige Lernprozesse und Weiterbildung der Mitarbeitenden
Aufdeckung von qualitativen Lücken
Bestimmung des (künftigen) qualitativen Personalbedarfs anhand von aktuellen bzw. für die Zukunft entwickelten Stellenprofilen
Bestimmung des qualitativen Personalbestands z.B. anhand von:
Zertifikaten und Berufsabschlüssen der Mitarbeiter
Leistungsbeurteilungen und Arbeitsanalysen
Bestimmung des künftigen qualitativen Personalbestands z.B. anhand von:
Generellen Bildungsprognosen
Mitarbeiterbefragungen
Schließen von Qualifikationslücken durch Personalentwicklung
Personalbedarfsplanung – Quantitative Personalbedarfsplanung
Aufdeckung von quantitativen Lücken und Überdeckungen
Bestimmung des (künftigen) quantitativen Personalbedarfs anhand der aktuellen Auslastung bzw. Planungen/Prognosen z. B. bezüglich des künftigen
Leistungsprogramms
Absatzprogramms
Finanziellen Rahmens des Unternehmens
Bestimmung des künftigen Personalbestands anhand von
bereits bekannten Zu- und Abgängen
zusätzlich erwartbarer Fluktuation
Schließen von Zusatzbedarf durch Einstellungen oder Fremdvergabe
Bei Abbaubedarf: Personalfreistellungen, Teilzeitangebote, Kurzarbeit, ggf. Versetzungen
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