Welche Ziele gibt es in der Kommunikationspolitik?
Wie läuft der Planungsprozess in der Kommunikationspolitik ab?
1) Budgetierung und Verteilung der Kommunikationsausgaben
2) Ausgestaltung der Kommunikationsmaßnahmen
3) Pretest
4) Durchführung der Kommunikationsmaßnahmen
5) Posttest
Anhand welcher Kriterien wird das Medium in der Kommunikationspolitik ausgewählt? Wo kommen die Daten hierfür her?
Quantitative Kriterien:
Verbreitung des Mediums
Reichweite des Mediums
Kosten des Mediums
Qualitative Kriterien:
Eigenschaften der Nutzer
Übereinstimmung mit Zielgruppe
Datenquellen:
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW)
Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA)
Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
Mediaanalyse (Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse)
Best4Planning
Plakatanschlagstellen-Analyse
Welche Ansätze werden bei der zeitlichen Verteilung des Kommunikationsbudgets angewendet?
Konzentrierter Ansatz (I)
Intensive Kommunikation zu bestimmten Zeitpunkten
Starke zeitliche Fokussierung des Budgets
Konstanter Ansatz (II)
Kontinuierliche Kommunikation über die Zeit hinweg
Gleichverteilung des Budgets über die Planungsperiode
Pulsierender Ansatz
Mittelweg zwischen intensiver und kontinuierlicher Kommunikation
Fokussierung des Budgets auf wenige Zeitpunkte
Welche Gefahren können bei zu häufiger Wiederholung der Werbung entstehen?
Zu häufig wiederholte Werbung einer Firma kann als nervig empfunden werden
-> Die Folge ist möglicherweise Reaktanz gegenüber dem Unternehmen/ dem Produkt
Nenne die Formel für den “Tausenderkontaktpreis”
Tausenderkontaktpreis = Kosten um mit einem Medium 1.000 Kontakte mit Personen zu erreichen
c = Kosten je Belegung beim Medium (%-Anteil der Seite in Zeitung; x Sekunden Werbung im Radio; usw.)
K = Reichweite (z.B. Leser, Zuschauer) pro Ausgabe des Mediums
Beispiel:
Welche Arten von Werbung (Werbeort) gibt es? / Welche Kommunikationsinstrumente gibt es?
Klassische Mediawerbung:
Fernseh- und Kinowerbung
Printwerbung
Radiowerbung
Außenwerbung
Weitere Kommunikationsinstrumente:
Online-Werbung
Social Media Marketing
Mobile Marketing
Direktmarketing (adressierte postalische Werbesendung)
Verkaufsförderung (sowas wie Verkostung vor Ort / Point-Of-Sale)
Messen
Events (selbst veranstalten)
Sponsoring
Product Placement
Public Relations
Welche Möglichkeiten von Werbung gibt es im “Online-Marketing”?
Retail Media: Werbung innerhalb von Werbeshops (z.B. Otto) und auf Marktplätzen (z.B. Amazon)
Affiliate: Platzierung von Online-Werbebannern auf Partner-Webseiten (“Affiliate”) des Unternehmens; starker inhaltlicher Bezug zum beworbenen Produkt
Suchwortvermarktung: Kontextrelevante Einblendung von Werbelinks in Abhängigkeit des in Suchmaschinen eingetragenen Begriffs
Social Ads: Werbung über gekaufte Werbeplätze in sozialen Netzwerken wie z.B. Instagram
Video: Videowerbung, sowohl In-Stream (Pre-Roll, Post-Roll, Mid-Roll) als auch Out-Stream (In-Page, In-Feed)
Display: Marken- oder transaktionsorientierte Online-Banner und Interstitials (= Werbebanner der beim Besuch auf einer Webseite aufkommen -> Pop Ups) mit Verlinkung auf andere Webseite
Was bedeutet und beinhaltet SEA-/ SEO-Marketing?
SEA = Search Engine Advertising
Suchmaschinenwerbung für bezahlte Suchergebnisse
Schnelle Umsetzung, überschaubare Kosten, schnelle Erfolgsrückmeldung
SEA-Kosten abhängig von Trafficvolumen
SEO = Search Engine Optimization
Suchmaschinenoptimierung für organische Suchergebnisse (erzeugt durch Algorithmus)
Relativ nachhaltig & kosteneffizient, keine extra Kosten pro Klick, aber relativ hohe Anfangsinvestitionen für gute Rankingplätze bei umkämpften Keywords
SEO-Kosten unabhängig von Trafficvolumen
Wie kann SEO-Marketing erstellt werden/ ablaufen?
Technische Onpage-Optimierung
Aufbau der Website in HTML-Format
Optimierung der Website für mobile Geräte (v.a. Response Design, um bei jeder Bildschirmgröße gut auszusehen)
Angemessene Seitenstruktur und geringe Ladezeit
Inhaltliche Onpage-Optimierung
Fokus auf Texte, da Suchmaschinen Inhalte von Flash-Animation, Audio-Dateien und Video-Inhalten nicht auslesen
Häufigkeit der Keywords (in unterschiedlichen Kombinationen), Textlänge (pro Seite ca. 400-500 Wörter), Überschriften (zur Strukturierung der Inhalte), Bilder (mit entsprechenden Namen)
Offpage-Optimierung
Aufbau vieler hochwertiger Links, die auf Website verweisen
Langsamer Linkaufbau, da Indikator für organisch gewachsene Linkstruktur
Natürlicher Link-Mix aus themenrelevanten Seiten, Nachrichtenportalen, Websites von Zeitschriften, Webkataloge, Foren und nicht-themenrelevante Seiten
Wie nutzen Unternehmen Social Media für Marketing aus?
Welche Möglichkeiten gibt es Kommunikationsmaßnahmen zu gestalten?
Auditive Elemente
Visuelle Elemente
Inhaltliche Elemente
rhetorisch (z.B. Überraschung)
argumentativ (z.B. Alleinstellungsmerkmal)
psychologisch
Humor
Testimonials (Empfehlungen)
Erotik
Furchtappelle
Emotionale Erlebniswerte
Soziale/ umweltschutzbezogene Elemente
Einige Gestaltungsbeispiele von Kommunikationsmaßnahmen
(Inhaltlich - rhetorisch)
(inhaltlich - argumentativ)
(inhaltlich - psychologisch - humor)
(inhaltlich - psychologisch - erotik)
(inhaltlich - psychologisch - Furchtappelle)
(inhaltlich - psychologisch - emotionale Erlebniswerte)
(inhaltlich - psychologisch - sozial/umweltschutzbezogen)
(visuelle Elemente - Slogan)
(visuelle Elemente - Markenbotschafter und Logo)
(Auditive Elemente - Corporate Sounds)
Was versteht man unter der Nettoreichweite? Was unter der Bruttoreichweite?
Bruttoreichweite = Zählt die Anzahl, wie oft eine Werbung gesehen wurde
-> Formel: Netto-Reichweite * Durchschnittskontakte
Nettoreichweite = Zählt die Anzahl, wie viele EINZELNE Nutzer die Werbung gesehen haben
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