Sterilisation
Maßnahme zur Abtrennung oder Abtötung aller vorhandenen vermehrungsfähigen Mikroorganismen, sowie zur Inaktivierung aller Viren.
Desinfektion
Gezielte Maßnahme, die Gegenstände, Medien oder Areale in einen Zustand versetzt, dass sie nicht infizieren können.
LOPA Modell
Definition Risiko
Risiko = Wahrscheinlichkeit * Schadensausmaß
Risikoprioritätszahl
RPZ = Auftrittswahrscheinlichkeit * Bedeutung der Tragweite * Erkennbarkeit von Schadenseintritt
Was ist Zuverlässigkeit?
Qualität auf Zeit
Die Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, während oder nach vorgegebener Zeitspanne bei vorgegebenen Zuverlässigkeitsanforderungen zu erfüllen.
Redundanz
Komponenten sind von gleicher Bauart
Diversität
Komponenten arbeiten nach unterschiedlichen Prinzipien
Kalte (unbelastete) Redundanz
Keine Belastung des Redundanzelements im StandybyZustand
Ausfallrate =0
ist erst mit relativ langer Zeitverzögerung bereit
Schwel-/Glimmbrände
Schwelbrände sind flammenlose Verbrennungsprozesse, die sich bevorzugt in Hohlraumstrukturen ausbilden.
Brandstoff
Ausgangsmaterial bildet mineralisierte Oxidationsprodukte / Monomere
Heiße (aktive, funktionsbeteiligte) Redundanz
Elemente erfüllen die Funktion gleichzeitig und sind gleich belastet
Gleiche Ausfallrate im Reservezustand und im aktiven Zustand
Ersatzelement sofort verfügbar
Asche
nichtbrennbarer Rückstand des Brandgutes / adsorptiv wirkend
Schlacke
geschmolzene und nachträglich erstarrte nicht brennbare Anteile
Ruß
Teerartige Verbindungen, kondensierte Aromaten, Oberflächeneffekte
Heiße Rauchgase
Oxidations-/Pyrolyseprodukte
CO2, CO, HCl, SO2, HCN, COCl2
Löschmittel
Wasser
Tensid u. Salze
mitschleppen unlöslicher Verbindungen
Kalte Rauchgase
kaum Dämpfe, jedoch schädliche gasförmige Verbindungen
Rauch
Sichtbare Suspension von festen und flüssigen Partikeln in Luft, die von einer Verbrennung oder Pyrolyse herführt.
Explosionen
spontane, exotherme, mit starkem Druck- und Temperaturansteig einhergehende Oxidationsreaktionen
Vorraussetzung für eine Explosion
notwendige Bedingungen
brennbarer Stoff in feiner Verteilung
Luft oder Sauerstoff
wirksame Zündquelle
hinreichende Bedingungen
ausreichend disperses Gemisch
Konzentration innerhalb der Explosionsgrenzen
Obere Explosionsgrenze (OEG)
Oberhalb ist das Gasgemisch zu fett ( zu viel Brennstoff)
und nicht mehr zündfähig
Untere Explosionsgrenze (UEG)
Unterhalb ist das Gemisch zu mager (zu wenig Brennstoff).
Oberhalb wird das Gasgemisch zündfähig.
Wodurch wird der Zündbereich der Explosionsgrenze erweitert?
stärkere Zündquellen
steigende Temperatur
steigender Druck
höherer Sauerstoffanteil
Flammpunkt
Flammpunkt ist die Temperatur, bei der Dämpfe solcher Menge entstehen, dass Sie mit der umgebenden Luft ein durch Fremdzündung entflammbares Gemisch bilden.
Grenzspaltweite (MESG)
maximale Weite eines Spaltes von 25 mm Länge, durch den die Flamme eines explosiven Gemisches nicht hindurchschlägt.
Mindestzündenergie
kleinste in einem Kondensator gespeicherte Energie, die bei der Entladung über eine Funkenstrecke, ein explosionsfähiges Gemisch gerade noch entzündet.
Sauerstoffgrenzkonzentration (SGK)
ist die höchste Sauerstoffkonzentration in einem Dampf / Luft / Inertgas - Gemisch, bei der gerade noch keine Explosion möglich ist.
Zündtemperatur
niedrigeste Temperatur bei der das zündwilligste Gemisch gerade noch entzündet wird.
gefahrendrohende Menge an Ex-Atmosphäre
Mengenschwelle Explosionsfähiger Atmosphäre, ab der besondere Schutzmaßnahmen für die Aufrechterhaltung des Schutzes von Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten oder Dritter erforderlich werden.
Substitution
Ersatz brennbarer Stoffe durch nicht brennbare Stoffe
Einsatz von “minder” gefährlichen Eigenschaften
Feststoffe mit gröberem korn
bei Lösemittel Flammpunkt über Verarbeitungstemperatur
hohe Mindestzündenergie
Inertgas
unbrennbares Gas
trägt nicht zur Verbrennung bei
kann keine brennbaren Reaktionsprodukte erzeugen
Sauerstoffreduzieranlagen
—> vorbeugender Brandschutz
Inertisierungsanlagen
vorbeugender Explosionsschutz
Zündursache
Eine Zündquelle wird zur Zündursache, wenn ein brennbares System durch die Zündquelle entzündet wird, unabhängig davon, ob noch andere Zündquellen vorhanden sind.
Art
Intesität
Einwirkdauer
Einteilung in Ex-Zonen
Explosionsfähige Bereiche sind nach Häufigkeit und Dauer des Auftretens / Vorhandenseins gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre in Zonen zu unterteilen.
Zonen dienen zur Bestimmung des Umfangs der zur Vermiedung von Zündquellen erforderlichen Maßnahmen.
Zündschutzarten
sind Explosionsschutzmaßnahmen an elektrischen Geräten
Schall
schnelle Druckschwankungen, die sich als Wellen ausbreiten
mechanische Schwingungen elastischer Medien
Unterbrechung eines Luftstroms
ohne Medium keine Schallerzeugung
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