Fertigungsarten
Musterfertigung
-> Erprobung der Fertigung z.B. für Messen, Produktvorstellungen
Einzelfertigung
-> Fertigung wird auf ein Einzelprodukt eingestellt z.B. maßgefertigte Einbaumöbel, Schiffe, Tunnelbohrmaschinen
Serienfertigung
-> Herstellung in größeren Stückzahlen z.B. Busse, Lokomotiven
Massenfertigung
-> Herstellung in sehr großen Stückzahlen z.B. Kugelschreiber, Autos, Haushaltswaren
Fertigungsprinzipien
Werkbankfertigung
-> Produktion an einem Arbeitsplatz
-> Fertigungsarten: Muster-, Einzel oder Serienfertigung
Werkstättenfertigung
-> Anordnung von Betriebsmitteln, “Produkt wandert”
-> Fertigungsarten: Serien- und Massenfertigung
Fertigung nach dem Flußprinzip
-> Anordnung von den Arbeitssystemen nach dem Arbeitsablauf
-> Fertigungsarten: Massenfertigung
Automatische Fertigung
-> Überwiegend maschineller Einsatz, Einzelautomat, Verbundautomat, Fertigungsstraßen
Fertigungsart / Fertigungsprinzip
Fertigungsart:
Anzahl der Produkte und Zweck
Fertigungsprinzip:
Ablauf der Fertigung
Einteilung der Fertigungsverfahren
Bei einer Produktherstellung werden die einzelnen Fertigungsverfahren nach dem Prinzip Zusammenhalt
-> schaffen
-> beibehalten
-> vermindern
-> vermehren
durchlaufen
Urformen - Definition
Urformen ist das Fertigen eines festen Körpers aus formlosen Stoff durch Schaffen des Wekstoffzusammenhaltes
Formlose Stoffe
Gase, Flüssigkeiten, breiige7pastenförmige Stoffe oder Pullver
Eigenschaften:
-> Schmelzbarkeit
-> Gießbarkeit
-> Pressbarkeit
-> Blasbarkeit oder
-> Schäumbarkeit
Urformen - Beispiele aus der Werkstatt
Gießen von Porzellan
Gießen von Kunstharz
Gießen
Gießen von Beton
Umformverfahren
2.1 Druckumformen
2.2 Zugdruckumformen
2.3 Zugumformen
2.4 Biegeumformen
2.5 Schubumformen
Umformen - Definition
Umformen ist die gezielte Änderung der Form eines Werkstückes durch plastische Verformung mit oder ohne Erwärmung unter Einwirkung äußerer Kräfte bei Beibehaltung der Masse und des stofflichen Zusammenhalts
Umformen in der Werksatt
Walzen
Biegen
Schmieden
Tiefziehen
Ziehen
Verdrehen
Umformen im Alltag
Biegen von elektrischen Leitungen (Elektriker)
Biegen von Holz (Tischler)
Biegen von Kunststoff (Modellschlosser)
Biegen (Falzen) von Papier (Buchbinder)
Trennen - Definition
Trennen ist das Fertigen durch Aufheben des örtlichen Stoffzusammenhalts an geformten Körpern durch Einwirkung äußerer Kräfte
7 Gruppen des Trennverfahrens
Zerteilen
Abtragen
Zerlegen
Spanen mit geometrsich bestimmten Schneiden
Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden
Reinigen
Evakuieren
Trennen im Alltag
Scheren von Haaren (friseur
Scheren von Pappe (Buchbinder)
Schneiden von Blumen (Gärtner)
Schneiden von Stoff (Schneider)
Trennen in der Werkstatt
Scheren
Drehen
Sägen
Fräsen
Feilen
Schleifen
Trennen - Keilgeometrie
Spitzer Keil: große Kraftwirkung, instabil
Stumpfer Keil: kleine Kraftwirkung, stabil
Keile
Faustkeil
Messer
Meißel
Anspitzer
Locher
Motivlocher
Locheisen
Rohrschneider
Revolverlochzange
Handsägen
Japanische Feinsäge (Holz)
Feinsägen (Holz)
Bügelsäge (Holz & Metall)
Laubsäuge (Holz & Metall)
Fügen - Definition
Fügen ist das Verbinden von mehreren Werkstücken durch Verbindungselemente oder durch einen formlosen Stoff zum vermehren des Stoffzusammenhalts
Verbindungen können lösbar oder unlösbar/ starr oder beweglich sein
Fügen - Zusammenhalt
formschlüssig (Puzzle)
kraftschlüssig (Nähen, nageln, schrauben, klemmen)
stoffschlüssig (kleben, löten)
Fügen im Alltag
Nieten einer Öse (Schuhmacher)
Nieten von Schmuck (Goldschmied)
Nieten einer Schnalle (Sattler)
Heften von Papier (Bürokaufmann)
Fügen in der Werkstatt
Nieten
Elektroschweißen
Schrauben
Löten
Fügen durch Keil
Kleben
Beschichten - Definition
Beschichten ist das Vermehren des Stoffzusammenhalts durch Aufbringen einer fest haltenden Schicht aus formlosen Stoff suf ein Werkstück
Beschichten - Zweck
Bietet Schutz gegen mechanische und chemische Beanspruchung
dient zur Verbesserung des Aussehens
Beschichtungsstoffe können als Gas, Dampf, Flüssigkeit, Paste oder Pulver aufgetragen werden
Beschichtungsverfarhen
Die BEschichtungsverfahren ordnet man nach dem Zustand des Beschichtungsstoffe beim Auftragen:
Fest: etwas aufkleben
Flüssig oder pastös: tauchen, anstreichen, aufsprühen
Gas- oder dampfförmig: oxidieren
Beschichten im Alltag
Auftragen von Buttercreme (Konditor)
Spachteln von Bauteilen (Maler)
Bedrucken von Papier (Drucker)
Putzen einer Wand (Maurer)
Beschichten in der Werkstatt
Spritzen
Streichen
Metallspritzen
Ziele des Beschichtens 1
Materieleigenschaften optimieren
Kombination von Grundkörper und Schichteigenschaften
Oberflächeneigenschaften
Kosten senken
Begrenzung einer Eigenschaft auf die Schicht z.B. Chromstahl
Allgemeine Ziele 2
Elektrische Gebrauchseigenschaften (Leitfähigkeit und Isolierung)
Optische Gebrauchseigenschaften (Reflexionsvermögen)
Chemische Gebrauchseigenschaften (Korrosionsbeständigkeit)
Mechanische Gebrauchseigenschaften
(Festigkeit)
Tribologische Gebrauchseigenschaften (Verschleißwiderstand)
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