Nukleotid/Nuclosid Definition
Nukleotid: 1 Base, 1 Zucker, 1 Phosphat
Nuclosid: 1 Base, 1 Zucker
komplementäre Basen
Guanin ≡ Cytosin
Adenin = Thymin
DNA Aufbau
Desoxyribonukleinsäure
-Desoxyribose bindet Basen
-Phosphatgruppe zwichen Zucker
-antiparalell verlaufende komplementäre Polynucleotidstränge verdreht zu Doppelhelix
Chromosom-> Chromatin->Histone->Doppelhelix ->Basenabfolge
RNA Aufbau
-Ribose + Phosphatgruppe
-statt Thymin Uracil
-mRNA (nach Transkription), tRNA bei Translation
Zellzyklus (grobe Schritte)
Interphase
G1-Phase: Wachstum, Entspiralisiserung//
S-Phase: Replikation 1-Chromatid-Chromosom zu 2-Chromatid-Chromosom
G2-Phase: weiteres Wachstum
G0-Phase: “Ruhezeit”, Nachkommen der nromalen Aufgaben, ggf. auch Zellen die Möglichkeit des Teilens verloren haben
Mitose
Prophase
Prometaphase
Metaphase
Anaphase
Telophase
Cytokinese
Mitose Schritte
Prophase: Kondensation (zu Chromosomen), Auflösung Nucleoli + Kernhülle, Ausbildung Spindelapparat
Prometaphase: Anheftung Spindelfaser an Centromer
Metaphase: Anordnung auf Äquatorialebene (1 Chromatid-1 Zellpol)
Anaphase: Auftrennung zu 1 Chromatidchromosomen, zu Zellpolen
Telophase: Chromatide erreichen Zellpol, dekondisation (Entspiralisiserung), Verschwinden Spindelfasern, Bildung Kernülle und Nukleoli
Cytokinese: zellen werden durch Abschnürung an Äquatorialeben getrennt, neue Mmebranbildung
Krebsmedikamente
Colchicin: erzielt hohe Cyclin-Werte, sodass Interphase (braucht niedrige Cyclinwerte) nicht ablaufen kann —>somit ist auch rest des Zellzyklus verhindert
PD-1-Hemmer: T-Zelle kann dadurch nicht von Krebszelle erkannt werden, T-Zelle verhindert Wachstum und Zerstört Krebszelle
Haploid/Diploider Chromsomensatz
Haploid: in Meiose muss Chromsomensatz in Häfte geteilt werden damit nach Befruchtung nicht 4 1-Chromatidchromsomen vorliegen, deswegen wird ein 1 Chromatid-Chromsomensatz von nur 23 statt 46 Chromsomen gebraucht
Diploid: doppelter Chromsomensatz (ein Chromsom jeweil von Mutter und eins vom Vater) —> diploider 1-Chromatid-Chromsomensatz
bei Replikation: diploider 2-Chromatid-Chromosomensatz
homologe Chromosomen
Chromsosomenpaare, jeweils 1 von Mutter, 1 von Vater
22 Autosomen, 1 Gonosom —> 23 Chromsomen, x2=46
Meiose Ablauf
Reifeteilung:
Prophase: (Mutterzelle/Keimzelle/Zygote) diploider Chromsosomensatz kondensiert 2n 2c
Metaphase: Äquatorialebene, homologe Chromsosomen lagern sich zu Tetraden an, “Crossing Over”
Anaphase: Trennung homologe Chromosomenpaare, haploider Chromosomensatz 1n 2c
Telophase: Trennung Zellen
Reifeteilung: Ablauf wie Mitose—> 1n 1c, “Rekombination”
—> Ziel: Reduktion, damit Kind auch diploiden nicht tetraiden Chromosomensatz hat (sprich: diploid->haploid->diploid)
Rekombinationsmöglichkeiten
intrachromosomal: Cossing Over, Stückaustausch zwischen homologen Chromsomen an Chiasmata
interchromosomale Rekombination: Durchmischung durch zufällige Verteilung mütterlicher (bzw. Oma) und väterlicher (bzw. Opa) Chromosomen
—> 2^23 Möglichkeiten, ca 8 Milionen
Replikationsablauf
—>S Phase des Zellzyklus (Interphase)
Initiation:
-Topoisomerase entwindet Doppelhelix, Helikase spaltet —> Replikationsgabel
-Primase synthestisisert Primer an Einzelstränge als Startsignal
Elongation
-DNA Polymerase liest am Matrizenstrang Basenabfolge ab
kontinuirlicher (Leit)strang: DNA Polymerase heftet Nukleotide an
diskontinuirlicher Strang/Folgestrang: DNA Polymerase arbeitet entgegengesetzt Replikationsgabel, immer wieder Abbruch “Okazaki-Fragmente”, ergänt Nukleotide
-Ribunuklease baut Primer ab, DNA Polymerase 1 liest korrektur
-DNA-Ligase verknüft Okazaki Fragmente
Termination
-Replikationsgabel schließen sich, treffen aufeinander
—>hohe Präzision, niedrige Fehlerrate. wenn doch:mögliche Punktmutation
Proteinbiosynthese (grober Ablauf, Eukaryoten)
DNA-Matrizenstrang—Transkription—>prä-mRNA
—Prozessierung—>reife mRNA—Translation—> Polypeptid/Protein
Transkription
-Transkriptionsfaktoren initiieren Bindung RNA-Polymerase an Promotorregion
-RNA-Polymerase entwindet in 5’->3’ DNA Strang durch Lösen der H2-Brücken —>Blasenartige Öffnung
Elongation:
-codogener Strang wird abgelesen von RNA-Polymerase + lagter komplementäre Nukleotide an, löst sich nach Gen-Abschnitt
Termination:
-RNA Polymerase erreicht “terminator”-Sequenz, Lösung vom codogenen Strang
Prozessierung
nicht codierende Introns werden durch Splicing entfernt:
-Bilden von Lasso-Strukturen
-Spleißosom entfernt Lassos
Anlagerung 5’ Cap-Sequenz (Erkennung für Ribosom)
und Poly A Schwanz (um vorzeitigen Abbau von mRNA zu verhindern)
Translation
Initiation
-Kontaktaufnahme mRNA-kleine ribososmale UE, wandert bis Startcodon
-Anlagerung Start-tRNA mit Anticodon an P-Stelle
—>initiiert Anlagerung große UE
-an 2. Codon lagert sich wieder tRNA mit Anticodon (an A-Stelle)
-Ribosom wandert immer 1 Triplett weiter
E-Stelle: “entladene” tRNA verlässt Ribosom
P-Stelle: Knüpfung Peptidkette
A-Stelle: neue tRNA mit komplementärem Basentriplett
-Ribosom gelangt zu Stopcodon (UAG; UGA; UAA) zu dem es kein komplementäres Triplett gibt, Ribosom zerfällt in UEs, Polypeptid wird freigesetzt
Genregulation (Prokaryoten)
Operon-Modell:
Regulatorgen, Promotor, Operator, Strukturgene + Repressor
Substratinduktion z. B. lac-operon
-Repressor ohne Substrat aktic, kein Enzym
-mit Substrat inaktiv, Enzymsynthese
Endprodukthemmung, z. B. bei Tryptophan (bei ausreichender Konzentration)
-Repressor ohne Substrat inaktiv, Enzymsynthese
-mit Substrat aktiv, keine Enzymsynthese
Genregulation Eukrayoten
Alternatives Spleißen
-beim Entfernen der Introns werden absichtlich ein oder mehrere Exons entfernt (z. B. in unterschiedlichen Geweben, da 1 Gen mehr als nur 1 Preotein codiert)
Transkriptionsfaktoren
-Enhancer/Silencer; binden Aktivatoren bzw. Repressoren die Transkription begünstigen/verhindern
—> Schleifenbildung, Kontakt mit Transkriptionsfaktoren an Promotorregion
-Regulatorproteine wie Hormon-Rezeptor-Komplexe
—> bestimmen Transkriptionsrate!
Mutatiosnarten
Punktmutationen (Substitution)
-stumme Mutation: nicht codierender Teil/Introns betroffen, oder Redunanz synthetisisert dennoch richtige DNA
-Nonsense: Codon wird durch Substitution zu Stoppcodon, abbruch der Translation zu früh
-Missense: verändertes Triplett codiert für falsche AS (kann dennoch ähnliche Eigenschaften haben, oder Einschränkung/Funktionsverlust)
Raster-Schub-Mutationen
-Insertion (Einfügen Nucleotidpaar)
-Deletion (Verlust)
Beweis autosomal-rezessiv
gesunde eltern, krankes kind
Beweis autosomal-dominant
kranke eltern, gesundes Kind
Beweis x-gonosomal-rezessiv
-meistens Männer, da sie direkt mit nur einem x erkranken
-Frauen als Konduktorinnen
Beweis x-gonosomal-dominant
Vater krank, Töchter alle erkrankt, Söhne nicht
hemizygot
2 unterschiedliche Chromosomen innerhalb Chromosomenpaar (nur bei Gonosomen des Mannes)
PCR-Methode
Denaturierung (Trennung Doppelhelix in Einzelstränge)
Hybridisierung (Primer anlagerung)
Polymerisation: bei Temperaturoptimum der Taq Polymerase erfolgt DNA-Synthese, neuer Strang von 5’ nach 3’ durch Taq Polymerase
Vaterschaftstest
Isolation der DNA
PCr
STR-Methode
Gelektrophorese
STR
=Short tandem repeats
In Introns liegen WDH.Einheiten, die bei jedem in Anzahl der WDH varriieren, da die Basensequenz jedoch vor und nach diesen Einheiten diselben sind, konnten universelle Primer konstruiert werden
CRISPR-Cas Methodik
Bakterien haben Crispr-Sequenzen (Repeats/Palindrome, durch “Spacer” getrennt)
—> Spacer trägt DNA Überreste von frühere, Phagen Befall
bei Phagenbefall: Phagen DNA wird in Bakterium injeziert und durch entsprechende Spacer Sequenz erkannt
—> Crispr-DNA wird in Crispr-RNA transkribiert
crRNA enthält spezifische DNA Sequenz+Palindromische WDH-Sequenzen des Phagen, woran tracer-RNA bindet
Nuklease Cas-9 bindet, RNA Komplex entsteht
—> Cas-9 inaktiviert Phagen DNA durch Zerschneiden, stoppt somit Vermehrung der Viren
Anwendung in Gentechnik:
Einschleusen Patienten DNA bzw. RNA, Cas 9 Nuklease zerschneidet erkrankte Patienten DNA, dann können Reperaturenzyme entweder ansetzen oder Gen wird inaktiviert
RFLP-Mechanismus
DNA ist zu 99% bei allen Menschen identisch, deswegen werden einzigartige Regionen untersucht, sog. “SNPS” Sequenzunterschiede bei denen eine einzige Base vertauscht wird
Restriktionsendonukleasen schneiden DNA an SNPS bzw. Palindromen in unterschiedlich lange Fragmente
diese werden durch Gelektrophorese sichtbar gemacht
—> veralteter Vaterschaftstest
DNA Sequenzierung (Sanger)
—>Ziel: unbekannte Basenabfolge bestimmen
PCR-Methode zur Vervielfachung
Denaturiereung (90°C) um Doppelstrang zu spalten
Primerbindung als Startsequenz der DNA-Polymerase
Herstellung 4 Lösungen, alle bekommen Einzelstränge mit Primer + DNA Polymerase, mit unterschiedlichen Stoppnukleotiden (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin)
Ablesen des Einzelstrangs, Abbruch jedes Mal bei Stoppnukleotid
Auswertung
Lösungen in Gelektrophorese mit 4 Bahnen (oben 3’ unten 5’), von unten Lesen dann hat man Basensequenz
therapeutisches Klonen
Entnahme Körperzelle (Patient)
-> Isolierung des Kerns (DNA)
Einbringen des Kerns in entkernte Eizelle (Spender)
-> Beginn Teilung zur Blastocyte
Embyro werden Stammzellen entnommen
->Stammzellen können zur Nachbildung von bsp. Nervenzellen etc. genommen werden
Restriktionsenzyme
Restrikitionsenzyme werden aus Bakterien isoliert
—> schützen sich mit Hilfe dieser Enzyme vor bsp. Phagen
Enzyme schneiden eingeschleuste DN damit Vermehrung aufgehalten wird, tarnt eigene DNA durch Methylierung
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