Buffl

6. Räuber-Beute-Beziehung - Jentzsch

TK
by Theresa K.

Parabiose

  • Es gibt Fälle, bei denen nur einer der Partner einen Vorteil hat, der andere weder Nutzen noch Schaden erfährt (Parabiose)

  • Kommensalismus („Tischgenosse“), z. B. Aasfresser, die Beutegreifern folgen (z. B. Geier)

  • Parökie: Lebewesen dulden andere in ihrer Nachbarschaft

    • Beispiele:

      • Hainbuchen entwickeln sich in dornigen Schlehengebüsch und finden dort Schutz vor Verbiss durch Rehe

      • Eiderenten brüten gern in Möwenkolonien, um so besser vor Raubseeschwalben geschützt zu sein

  • Häufig Kombi aus Kommensalismus und Parökie:

    • Zum Beispiel Schakale, die in der Nähe von Raubtieren leben, dadurch Schutz genießen und von Nahrungsresten profitieren

  • Synökie: Einmieten bei einer Partnerart

    • Beispiele:

      • Sperlinge mieten sich gern in Storchennestern ein, die ihnen Schutz bieten

      • Ameisenkäfer lebt in Nestern des Maulwurfs

  • Stalking

    • Beispiel:

      • Trompetenfische (Gattung Aulostomidae) begleiten andere Fische bei der Nahrungssuche. Werden Kleinlebewesen aufgescheuch, versucht er auch welche zu erbeuten -> Tendenz zum Parasitismus

  • Epökie: bestimmte Organismen besiedeln andere Organismen (Aufsiedlertum)

    • Beispiele:

      • Spinnen in der Krone einer Eiche

      • Flechten auf dem Panzer der Galapagos-Riesenschildkröte

      • Kleinschmetterlinge leben in Fell der Faultiere (Raupen fressen dort Cyanobakterien, Hautschuppen)

      • Seepocken auf Walen

    • Sonderfall der Epökie: Phoresie

      • Organsimen nutzen andere Organismen zeitweise als Transporteur

      • Beispiele:

        • Milben auf Mistkäfer

        • Pseudoscorpion auf Waffenfliege

      • Phorent („Wirt“)

      • Phoret (Gast)


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Theresa K.

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