Welches Ziel hat das interne Rechnungswesen?
Das interne Rechnungswesen hat das Ziel, die tatsächliche wirtschaftliche Lage darzustellen, damit das Management richtige Entscheidungen treffen kann.
Planungs- und Entscheidungsaufgabe
Lenkungs- und Steuerungsaufgabe
Unterstützungsaufgabe
Was sind die 4 Grundbegriffe des Rechnungswesen?
Nenne jeweils ein Beispiel und deren Definition.
Grunderlöse
Erlöse, die Erträge sind
Verkauf von Waren…
Neutraler Ertrag
Erträge, die keine Erlöse sind
Gewinne aus Finanzanlagen, Verkauf einer Anlage über Buchwert…
Anderserlöse
Erlöse, denen Erträge in anderer Höhe gegenüberstehen
unterschiedliche Bewertung selbsterstellter Anlagen oder Mehrbestände
Zusatzerlöse
Erlöse, die keine Erträge sind
unentgeltlich abgegebene Waren und Dienstleistungen
Was ist der Zweck der Kostenartenrechnung?
Ermittlung, welche Kosten in welcher Höhe entstanden sind.
Was ist der Zweck der Kostenstellenrechung?
Ermittlung, wo im Unternehmen die Kosten entstanden sind.
Was ist der Zweck der Kostenträgerrechnung?
Ermittlung, wofür die Kosten angefallen sind (Kostenträger, z.B. Auftrag oder Absatzgebiet).
Wozu dient die Kostenträgerstückrechnung?
Ermittlung der Kosten für das einzelne Stück.
Wozu dient die Kostenträgerzeitrechnung?
Ermittlung der Kosten für die Gesamtstückzahl einer Leistungseinheit für eine bestimmte Periode.
Was sind Einzelkosten?
Einzelkosten sind Kosten, welche sich direkt auf das Produkt beziehen.
Was sind Gemeinkosten?
Gemeinkosten sind Kosten, welche sich nicht direkt auf das Produkt beziehen.
Was sind die drei Schritte der Kostenartenrechnung:Abgrenzung von Kosten und kostenrechnerische Korrekturen mit Hilfe der Ergebnistabelle.
Zunächst werden alle Aufwendungen und Erträge in die Spalten des Erfolgsbereiches (Rechnungskreis I) der Tabelle übertragen.
Im Anschluss an die Übernahme aller Salden der Erfolgskonten aus der Finanzbuchhaltung erfolgt die Abgrenzung in den Spalten des Rechnungskreises II.
Die betrieblich bedingten Aufwendungen und Erträge werden als Kosten und Erlöse in den Kosten- und Erlösbereich übertragen.
Die nicht mit der betrieblichen Leistungserstellung zusammenhängenden Aufwendungen und Erträge werden als unternehmensbezogene Aufwendungen und Erträge abgegrenzt.
Schließlich erfolgen die kostenrechnerischen Korrekturen.
Übungsbeispiel zum Zusammenhang zwischen Beschäftigungsabhängigkeit und Zurechenbarkeit:
Die Nürtinger Privatbrauerei stellt als einziges Produkt das berühmte Hauberpils her. Pro Monat werden 500.000 Liter hergestellt, die vor allem während des Semesters reißenden Absatz finden. Die variablen Einzelkosten betragen 200.000 € pro Monat, die fixen Kosten betragen monatlich 160.000 €. Je Liter fallen an gesamten variablen Kosten 0,60 € an.
Es sollen folgende Größen berechnet werden:
die Gesamtkosten je Monat und je Liter bei Vollauslastung
die Gesamtkosten je Liter in den Semesterferien (Auslastung 80 %)
die monatlichen variablen Gemeinkosten bei Vollauslastung
500.000*0.6=300.000$(variable Gesamtkosten—> EK+VK)
160.000 fixe kosten pro Monat
500.000 Liter Bier pro Monat
—> (FK+GK)/500.000L=0.92 $/L
80% Auslastung—>500.000L*0.8=400.000L
Gesamtkosten je Monat —> 400.000$
400.000*0.6=240.000(variable Gesamtkosten)
Gesamtkosten je Monat=240.000$+160.000$=400.000$
Gesamtkosten/L =400.000$/400.000L=1$/L
Variable Gemeinkosten pro Monat=300.000$
Variable Einzelkosten pro Monat = 500.000$*0.4=200.000
Variable Gemeinkosten pro Monat= 500.000$*0.2=100.000
Wie wird der Materialverbauch mit der Inventurmethode erreechnet?
Anfangsbestand(Laut Inventar)
+
Zugang(Laut Lagerkonto)
-
Endbestand(Laut Inventur)
=
Mengenverbrauch
Fortschreibungsmethode:
Datum
Vorgang
Menge in KG
01.
Anfangsbestand
1600
03.
Verbrauch laut Materialentnahmeschein
-300
12.
Zugang laut Eingangsrechnung Nr. 122
250
14.
Zugang laut Eingangsrechnung Nr. 194
300
16.
-400
25.
Zugang laut Eingangsrechnung Nr. 211
700
26.
-250
29.
Rohstoffrückgabe aus der Fertigung
10
Endbestand
1910
Die körperliche Inventur ergibt am 31. Mai einen Bestand von 1.800 kg.
—>1910-1800=110 diebstahl?
Übungsbeispiel zur retrograden Methode:
In einem Unternehmen werden die Produkte A und B hergestellt. Aus den Stücklisten der Produkte ergibt sich, dass für Produkt A mit einem Rohstoffverbrauch von 100 kg je Stück gerechnet werden muss und für Produkt B mit 40 kg je Stück. Es wurden im letzten Jahr 120 Stück von Produkt A und 70 Stück von Produkt B hergestellt.
Produkt A:100kg*120stk=12000kg
Produkt B:40kg*70stk=2800kg
Summe: 2800kg+12000kg=14.000kg
Bei was muss man bei der Bewertung mit dem gewogenen Durchschnitt beachten?
Der Preis/kg wird nur am ende mach allen zugängen neu bestimmt.
Wie werden die Selbskosten errechnet?
Selbskosten/stk=Gesamtkosten/Produktionsmenge
Bei was muss man bei der Bewertung mit dem gleitenden Durchschnitt beachten?
Bei jedem Zugang wird ein neuer Preis/KG berechnet.
Jedoch nur bei zugängen bei abgängen nicht.
Wie berechnet man die gesamt variablen Gemeinkosten?
GKges.=variable einzelkosten+variable gemeinkosten
Wie werden Herstellkosten ?
Zuschlagsbasis Material
Materialgemeinkosten
Zuschlagsbasis Fertigung
Fertigungsgemeinkosten
Sondereinzelfertigungskosten
Herstellungskosten
Für Ist-Kosten werden die real errechneten Gemeinkosten verwendet.
Für Soll-Kosten werden die gegebenen Zuschlagssätze verwendet um die Gemeinkosten zu berechnen.
Wie werden Selbstkosten berechnet?
Verwaltungsgemeinkosten
Vertriebsgemeinkosten
Sondervertriebseinzelkosten
Selbstkosten
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