Wie können die verschiedenen Menschen in der einen Welt lernen, friedlich und gut zusammen zu leben?
Was ist Fachdidaktik Politik und Gesellschaft?
Die Fachdidaktik Politik & Gesellschaft stellt Grundlagen bereit, die sozialwissenschaftliche Lehr- und Lernprozesse zu gestalten.
Sie ist eine eigene Wissenschaftsdisziplin.
Sie beschäftigt sich mit den Zielen, Inhalten, Lernbedingungen, Methoden/Medien und Wirkungen sozialwissenschaftlicher Lehr- und Lernprozesse.
Zentrale fachdidaktische Frage:
WAS (Inhalte) unterrichte ich WOZU (Ziele), MIT WEM (Lernbedingungen), WIE (Methoden) und WOMIT (Medien), WO (Lernorte/Lernkontexte) und was wird dadurch AUSGELÖST (folge/Wirkungen)?
Inhalte (Was?)
Wissen und (Demokratie)Kompetenzen
Inhalte der Curricula, z.B. politische Theorien, politisches System, Rollentheorien, Sozialisation und so weiter
Fachdidaktische Prinzipien (z.B. Konflikt- oder Problemorientierung)
Ziele (Warum und Wozu?)
Mündigkeit
Beutelsbacher Konsens und Kontroversität
Bürger*innenleitbilder / demokratische Bürgerschaft
Lernbedingungen (Wer? Mit wem?)
Schülervorstellungen und “Teacher beliefs”
Unterricht mit heterogenen Lerngruppen
Lehrer-Schüler-Beziehungen (u.a. Didaktisches Dreieck)
Methoden und Medien (Wie? Womit?)
Begründung von Methoden (Welche Methode passt zu welchem)
Medien (Darstellung von Wirklichkeiten im Klassenzimmer)
Kompetenzen / kompetenzorientierter Unterricht
Lernorte/Lernkontexte (Wo?)
Kinderrechte
Demokratie-Lernen und Demokratiepädagogik (z.B. Klassenrat, SMV, Klassensprecherwahlen)
Global Citizenship Education und BNE
Folgen/Wirkungen (Wohin?)
Zusammenhang Erziehung, Gesellschaft und Demokratie (siehe Mündigkeit)
Entwicklung politischer Lernprozesse (z.B. mit Stufenmodell nach Kohlberg oder Lerntheorie Piagets)
(Demokratie)Kompetenzen (z.B. Konfliktfähigkeit, Partizipationsfähigkeit)
Welche Bezüge zu den Aufgaben von Lehrer*innen sind möglich?
Auswahl und Begründung des Wissenswerten
Verbindungen herstellen zwischen Inhalten und Kompetenzen
Fachdidaktisches, differenziertes Vermittlungskonzept entwickeln
Schülerinnen ____Anerkennen___Lehrerinnen
Sozial-kommunik-
Kaktives Handeln
Im Unterricht
Aufgabe Zeigen
Thema
Was zeichnet gute Lehrer*innen im Sozialwissenschaftlichen Lernfeld aus? -> 3 Herausforderungen
Gegenstandsproblem
Brückenproblem
Aushandlungsproblem
Schwierigkeit für Lehrer*innen, einen exemplarischen und lernförderlichen politischen oder gesellschaftlichen Gegenstand auszuwählen.
(Methodische) Schwierigkeit, eine lernförderliche Begegnung zwischen Lernenden und Politik bzw. Gesellschaft anzubahnen
Aushandlungsproblemen
Wie gelingt es mir als Lehrkraft, eine lernförderliche zwischenmenschliche Beziehung zu meinen Sus aufzubauen?
Didaktisches Dreieck - Didakt. Koffer
Lehrer*innen können mit dem didaktischen Dreieck fachdidaktische Perspektiven einnehmen, indem sie die Pole aufeinander beziehen
Gegenstands-, Brücken- und Aushandlungsproblem
Lehrer*innen haben die Aufgabe gesellschaftliche Konflikte oder Probleme zu ordnen und bildungsrelevante Streitfragen auszuwählen
Eigene Vorstellungen zur Lehrer*innenrolle entwickeln und reflektieren -> Didaktischer Koffer
“teacher beliefs” als Orientierung und Suchmaske
Entwicklung einer professionellen Haltung
Politikdidaktische Kompetenzen
Didaktische Analysekompetenz (theoriegeleitete fachdidaktische Reflexion)
Didaktische Inszenierungskompetenz (fachbezogenes Planen)
Didaktische Aushandlungskompetenz (fachbezogenes Kommunizieren und Lehren)
Didaktische Diagnosekompetenz (fachbezogenes Beurteilen, Evaluieren & Entwickeln)
Politikdidaktische Prinzipien (3)
“sozialwissenschaftliche” Problemorientierung (Hilligens)
“Institutionelle” Konfliktorientierung ( Gieseckes)
“Lebensweltliche” Schülerorientierung (Schmiederer)
Methodenzuordnung von Sibylle Reinhardt)
Konfliktorientierung (Konfliktanalyse, Planspiel)
Problemorientierung inkl. Wissenschaftspropädeutik (Problemstudie, Politikwerkstatt, Erhebung)
Handlungs- bzw. Schülerorientierung (Projekt, Bürgeraktion, Service Learning, Rollenspiel, lebensweltliche Fallanalyse)
Fallprinzip (institutionelle Fallstudie, Gerichtssimulation)
Zukunftsorientierung (Zukunftswerkstatt, Szenariotechnik)
Politisch-moralische Urteilsbildung (Dilemma-Methode)
Genetische Orientierung (Lehrstücke, Gründungssimulationen, soziale Experimente)
Eduard Spranger
Genetisches Prinzip
Friedrich Oetinger alias Theodor Wilhelm
Erfahrungs- bzw. Handlungsorientierung
Kurt Gerhard Fischer
Fallprinzip
Hermann Giesecke
Konfliktorientierung, Tendenz politics
Wolfgang Hillingen
Problemorientierung
Bernhard Sutor
Konfliktorientierung, Tendenz polity
Rolf Schmiederer
Schülerorientierung
Teacher beliefs Abbildung
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