Wellen / Teilchen Dualismus
Licht ist Welle und Teilchen zugleich
Teilchencharakter = Stöße
Wellencharakter = Bewegung(smuster)
elektromagnetische Wellenbewegung mit periodischer Änderung der elektrischen und magnetischen Feldstärke
Merkmale Wellen
Unterscheiden sich in Frequenz bzw. Wellenlänge
Unterscheiden sich in Energie
Photoeffekt
Teilchencharakter
Herausgeschalagene Photonen aus einer Metalloberfläche = Photoelektronen
resultierender Strom: Photostrom
Wellenlänge UV-VIS Spektroskopie
180 - 780 nm
Für Menschen sichtbar 380 - 780 nm
Spektroskopie
Gruppe von Methoden, um ein Energiespektrum zu untersuchen, indem Strahlung nach ihrer Energie zerlegt wird
Methoden, die die WW elektromagnetischer Strahlung mit Materie (Probe) zu Analyse ausnutzen
WW Elektromagnetischer Strahlung
Fluroeszenz immer 90 Grad abgegeben
Lampe trifft auf Materie (Probe)
Reflektiert
Transmission = wie viel Licht kommt hinten raus?
Streuung (Compton Effekt)
Fluoreszenz (Energie reicht aus für Anregung und wird wieder als Licht abgegeben)
Grundzustand
Anregung nur möglich, wenn Wellenlänge zur Verfügung steht
Singular Zustand
Jablonski-Termschemata
Beschreibt Energieniveau und Übergänge
Aufbau:
Grundzustand S0
Singulettzustände S1 & S2
Triplettzustände T1 & T2
Möglichkeiten der Energieumwandlung
Wärme durch interne Konversion
Fluroeszenz durch Licht
Phosphoreszenz Intercrossing System durch Spinnumkehrung
niedriges Energieniveau
anschließend erneute Spinnumkehrung in gleiche Spinnrichtung (verboten, leuchtet lange)
Relaxation auf drei verschiedene Wege
• M* → M + Wärme – Bestrahlen von Siliciumverbindungen
• M* → A + B (photochemische Reaktion) Zerfall von Aflatoxinen bei Bestrahlung von UV-Licht
• M → M + h * v– Fluorescin
= Am Ende ein abreagierter Analyt
Anforderungen UV/VIS -Spektroskopie an den Analyten
Analyt muss UV- oder sichtbaren Bereich absorbieren
Analyt ist farbig (VIS)
Analyt besitzt chromophore
Chromophore
Muss pi oder n-Orbitale besitzen
Teil des Moleküls mit diesen Orbitalen heißt Chromophor
Absorbiert erst ab 2 =, die in Konjugation stehen
Absorptionswellenlänge umso größer, je größer das mesomere System
Auxochrom
farbvermehrende Gruppen
Liefern Elektronen
Beeinflussen Energie des Chromophors
+I-Effekt, schiebt freie Elektronenpaare an funkt. Gruppe
nicht sichtbar
benachbart zu Chromophor
Elektronenübergänge
n→π* und π→π* Übergänge mit Licht anregbar, liegen im Bereich von 200 bis 800 nm (UV-Vis Spektroskopie)
n→π*: Kohlenwasserstoffe, die freie Elektronenpaare besitzen („verbotener Übergang“); Bsp.: C=O oder C=N
je länger im konjugierten Syt´stem, desto schwächer der Übergang
π→π*: Alle Moleküle, bei denen eine π-Bindung besteht (HOMO→LUMO); Bsp.: C=C oder Aromaten
größere Itensität
C=C
C=C-Doppelbindungen sind die wichtigsten Chromophore und stellen auch Auxochrome dar
Mehr konjugierte Doppelbindungen → Verschiebung der Absorption in langwelligeren Bereich (weniger Energie) und Erhöhung der Intensität
Kleiner Abstand durch mehr = > weniger Energie, größere Wellenlänge
Farbigkeit / Ligandenfeldaufspaltung
oktaedrisch
Oktaedrische Besetzung
Besetze Ligandenorbitale nähern sich auf den Koordinatenachsen
Starke repulsive Wechselwirkung mit den besetzten d-Orbitalen auf den Koordinatenachsen (dz 2, dx 2-y 2)
Schwache Wechselwirkung mit den d-Orbitalen zwischen den Koordinatenachsen
Starke Wechselwirkung -> Anhebung des Energieniveaus der Orbitale
Schwache Wechselwirkung -> Absenkung des Energieniveaus der Orbitale
Grundzustand d9-Komplex
Bei Anregung des Komplexes
→ Ein Elektron der unteren Ebene wird in die obere überführt
Die dafür erforderliche Energie wird als Δ0 oder als Δ-Oktaeder bezeichnet (hier: 199,4 kJ/mol) • Es gilt: Δo = h ∙ c ∙ 1/λ ∙ NA
Spektrochemische Reihe der Liganden
Art der Liganden bestimmt Betrag der Aufspaltung der d-Orbitale
Je stärker die Ligandenfeldstärke, desto stärker die Aufspaltung
Charge Transfer Absorption
Absorption eines Lichtquants führt zur Übertragung von Elektronenladung innerhalb eines Komplexes
Unterscheidung
M>M: intensiver Übergang einer art internen oxidations-Reduktionsvorgang z.B Berliner Blau
L>M: Häufige Absorption; Metalion dient als Elektronenakzeptor
M>L: Tritt bei CO-, CN* & aromatischen Aminliganden
Ligand als Elektronenakzeptor
Metallion Donor
Farbigkeit beruht darauf
Wird angeregt durch Licht, p in d Orbital
Wenig Energie, Spektrum im VIS
UV/VIS Farbvergleich
absorbiert rot = komplementär blaugrün
absorbiert blau = komplementät gelb
Vor und Nachteile Einstrahl Photometer
Vorteile
Nachteile
Einfache Bauweise
Messung von Probe und Referenz nacheinander
Größere Empfindlichkeit
Lampenschwankungen über längere Messzeit
Vor und Nachteile Zweistrahl Photometer
Vorteil
Nachteil
glz. Messung und Probe
Komplexe Bauweise
Lampenschwankungen werden ausgeglichen
geringe Empfindlichkeit
Vor und Nachteile Durchflussküvetten
Gleiche Küvette
Schlecht zu reinigen
Küvette immer gleich ausgerichtet
Möglichkeit von Luftblasen im Strahlengang
Reflexionsverlust gleich, da die Glasaußenflächenflächen nicht von jeder Messung gewischt werden
Spaltbreite und Wellenlängenrichtigkeit
• Spaltbreite:
– Die Spaltbreite immer so klein wie nötig, aber so groß wie möglich wählen. (Bei vielen Messgeräten fest vorgegeben, nicht wählbar)
– Möglichst klein
➔ monochromatisches Licht
– Nicht zu schmal
➔ sonst: zu geringe Intensität des Lichts
• Wellenlängenrichtigkeit – Zur Richtigkeitsprüfung der gewählten Wellenlänge werden Testfilter oder Testküvetten (z.B. mit Kaliumdichromat) verwendet.
Merke: Je kleiner die Spaltbreite desto höher die Auflösung (mehr Strukturinformationen). Aber: Weniger Licht geringere Empfindlichkeit
Detektor (Photomultiplier)
multipliziert Photoelektronen und wandelt sie in Strom um
Photon > herauslösen Photoelektron > Beschleunigung zur Diode > weiteres herauslösen von mehr Photoelektronen > messbarer Photostrom
hohe Empfindlichkeit bei wenig Licht
geringes Rauschen bei hoher Itensität
Kathodenmaterial bedingt spektrale Empfindlichkeit
Photodioden
bestehen aus halbleitern
nesitzen schnelleres Ansprechverhalten und größeren Linearitärsbereich als Photoelemente
Durch Anlegen einer äußeren Spannung wird eine Sperrschicht erzeugt
→ entstehende Verarmungsschicht erhöht den elektrischen Widerstand
Bei Belichtung werden Elektronen aus dem Valenzband in das Leitungsband angehoben
=> es fließt ein Photostrom (proportional zur Intensität der auftreffenden Strahlung)
Photoelemente (Halbleiter)
Photoelemente oder Sperrschichtphotozellen nutzen den inneren Photoeffekt
→ Bei Lichteinfall wird Strom geliefert
Üblicherweise Halbleitermaterialien
Bei Sperrschichtphotoelementen erzeugen Photonen im Inneren zusätzliche Ladungsträger
→ Elektron wird vom Valenz- ins Leitungsband angehoben => Elektron-Loch-Paar
Elektronen können nicht direkt ins Valenzband zurück
→ „Umweg“ über Strom-Mess-Kreis
Die gemessene Stromstärke ist proportional zur Strahlungsintensität
Diodenarray detector
Licht wird durch Gitter in Strahlen/Wellenlängen aufgeteilt
Wellenlängen strahlen auf Reihe mit Photodioden (>1000 Stück)
Der gelieferte Photostrom ist proportional zur auftreffenden Strahlungsintensität
→ sehr geringer Zeitaufwand pro Messung
→ Aufnahme eines kompletten Spektrums
Gültigkeit Lamber-Beersche-Gesetz
geringen Konzentrationen –
klaren Lösungen
monochromatischem Licht
geringen Schichtdicken (bis 5 cm)
Merkmale Teilchen
Beim Stoßen: Teilchencharakter > Wellencharakter
kleines lambda
große Energie
überwiegt bei kleinen Wellenlängen
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