Kontinuumsstrahler (xenonkurzbogenlampe)
Strahlung “verteilt sich kontinuierlich” auf größere WL
Beispiel: Wolfram-Glühlampe
HKL
Das interessierende Element wird in Form einer hohlen, zylindrischen Kathode eingesetzt
Die Anode besteht in der Regel aus Wolfram
Beide Elektroden sind in einem unter geringem Druck (ca.1kPa oder 10 mbar) mit einen Edelgas (Ne oder Ar) gefüllten Glaszylinder eingeschmolzen
An der Strahlungsaustrittsseite befindet sich ein Quarzfenster
Anlegen einer Spannung von etwa 100 V - 400 V → Glimmentladung
Elektronen treten aus der Kathode aus
→ Bewegen sich in Richtung Anode
→ Auf ihrem Weg ionisieren sie die Edelgasatome (e- + Ar ⇄ 2 e- + Ar+ )
Argonkationen werden im elektrischen Feld in Richtung Kathode beschleunigt
Beim Auftreffen schlagen sie Metallatome aus der Kathodenoberfläche heraus (engl.„sputtern“)
Die Metallatome werden im Hohlraum ihrerseits durch Wechselwirkung mit Elektronen oder durch Stöße mit Ionen zur Strahlung angeregt
Elemente: Li bis u (fast alle)
Vor- und Nachteile HKL
Vorteile
Nachteile
Es werden bevorzugt Energiezustände aus dem Grundzustand heraus angeregt
-> sehr linienarmes Spektrum
-> erleichtert die Auswahl einer geeigneten Absorptionswellenlänge
Kaum Verbreiterungseffekte
-> Sehr schmale Resonanzlinien
– Bei zunehmender Spannung
-> stärkere Abtragung des Kathodenmaterials, Verringerung der Lebensdauer
-> Selbstabsorption durch zu hohe Atomkonzentration im Gasraum
Eleketrondenlose Entladungslampe
verwendet für Elemente, wie z.B: Hg, As, Se oder Rb –
Anregung und Verdampfen des Metalls im Quarzkörper durch induktiv gekoppelte Entladung (Hochfrequenzfeld; 27,12 MHz)
Emission der charakteristischen Elementlinien (10-100-fach stärker als HKL)
Besonders geeignet für Wellenlängen unterhalb von 200 nm (As, Se)
Techniken der Atomisierung
Flammen - AAS
Graphitrohr - AAS
Hydrid - AAS
Flammen-Anforderung
Temperaturen von 2000°C bis 3000°C
Geringe Eigenabsorption in Elementwellenlänge
Geringe Emission von weißem Licht
Keine zu hohe Strömungsgeschwindigkeit, um Verweildauer des Analyten in der Flamme und damit die Atomisierung zu erhöhen – Anpassung der Flammentemperatur über Zusammensetzung des Brenngasgemisches
Luft/Acetylen-Flamme
bis 2700 Grad
keine sauerstoffhaltigen Proben
Sehr stabil und störungsarm
Für einen weiten Spektralbereich optisch transparent
Für die meisten Elemente die optimale Flamme
Lachgas/Acetylen-Flamme
zur Bestimmung von Elementen, die eine hohe Affinität zu Sauerstoff besitzen, wie bspw. Cr
bis 3100 Grad
Für schwer flüchtige Analyten geeignet
– z.B. Bestimmung sehr stabiler Oxide wie Al2O3
Stark reduzierende Bedingungen begünstigen bei den meisten Elementen die unerwünschte Ionisierung
Hohe Eigenemission der Flamme
Vor- und Nachteile-Flammen AAS
Gute Reproduzierbarkeit/robustes Verfahren
Einfach zu handhabende und preisgünstige Technik
Geringe Störanfälligkeit (Untergrund, Interferenzen)
Hoher Probendurchsatz – Verfahren leicht automatisierbar
Relativ geringe Empfindlichkeit (mg/L)
Hoher Probenbedarf (einige mL)
Problem der geringen Effizienz der Zerstäuber
Temperaturprogramm
Trocknung (ca. 350 Grad, 35 min)
Vollständiges Entfernen der Flüssigkeit
Salze bleiben im Feststoff zurück
Veraschung (Pyrolyse) (500 Grad, 45 min)
Entfernen der Matrix
Analyt soll vollständig im Rohr verbleiben
Atomisierung
schnelles Aufheizen auf 1800-2500 Grad
Analyt wird in atomaren Zustand überführt
Ausheizen/Kühlen
Entfernt restliche Matrixrückstände
Vorbereitung des Graphitrohrs für die nächste Messung
Verbesserung Reproduzierbarkeit und Nachweisgrenze
Variation des Temperaturprogramms
Einsatz eines Modifiers bei GF-AAS
Chemische Modifizierung der Analysenmatrix bei Analyten, die schwierig zu messen sind
Verbessert thermisches Verhalten der Matrix oder des Analyten
Stabilisierung des Analyten während der Pyrolyse
Überführung der Matrix in leichter verdampfbare Form
Verzögerung der Atomisierung des Analyten
→ Verminderung von Interferenzen
Erhöhung der Nachweisgrenze
Häufig verwendete Modifier
Pd(NO3 )2
Mg(NO3 )2
(NH4 )2HPO4
Quantifizeriung mittels AAS
Linearer Bereich oft nur sehr klein
→ Verdünnung der Probe notwendig
Empfindlichkeit entspricht charakteristischer Konzentration - Konzentration bei der eine Absorption von 1 % (Extinktion von 0,0044) erreicht wird
Absorptionsübergänge im Atom sehr schmal (~0,1 pm)
Werden durch Dopplereffekt und Optik auf etwa 1 pm-10 pm verbreitert
- Zum Vergleich: Organische Moleküle und Metallkomplexe zeigen Banden von ~ 100 pm
Apperative Fehler AAS
– Zu geringe Empfindlichkeit (allgemein)
• Verdünnungsfehler bei Kalibrierlösungen
• Analytverluste beim Überführen der Probe
• Falsche oder defekte Lampe
– Zu hoher Lampenstrom
• Falsche Wellenlänge / Spaltbreite
• Zu starke Matrixeffekte aufgrund falscher oder fehlender Korrekturen
Apperative Fehler (Empfindlichkeit) F-AAS
• Falsche Flamme
– Falsche Elemente oder falsche Stöchiometrie
• Ansaugkapillare, Zerstäuber oder Brennschlitz verstopft
• Falsche Ansaugrate
– Die Flamme „erstickt“
• Ungeeignete Sprühkammereinbauten
Apperative Fehler (Empfindlichkeit)- GF-AAS
Fehlerhafte Probendosierung
Ungeeignete Atomisierungstemperatur
Zu langsames Aufheizen
Zu hohe Gasströme während des Atomisierens
Falsches Spülgas
Fehlerhafte Untergrundkorrektur
– Defekte Deuteriumlampe
– Zu geringe Magnetfeldstärke (Zeeman-Korrektur)
Systematsiche Fehler AAS - Interferenzen
AAS ist ein Relativverfahren d.h. der Gehalt des Analyten wird über den Vergleich des Messsignals mit einem externen Referenzstandard bestimmt
Interferenz -> unterschiedliche Beeinflussung der Proben- und Referenzsubstanz
Zwei Arten der Interferenz
– Nichtspektrale Interferenz: Einfluss auf die Bildung und den Verbleib von gasförmigen Atomen im Strahlengang
Transport-, Verdampfungs- und Gasphasen-Interferenzen
- Spektrale Interferenz: Beeinflussung des Messsignals durch unspezifische Absorption oder Streuung
Nichtspektrale Interferenzen Flammen-AAS
Transport-Interferenzen
Effektivität des Transports in die Flamme abhängig von Aerosolausbeute, beeinflusst von:
– Apparative Einstellungen wie verstellte Düsen oder Prallflächen
– Schlechte Zerstäubung oder Ausfällungen der Analytlösung
– Physikalische Eigenschaften der Messlösung wie Dampfdruck, Dichte, Oberflächenspannung und Viskosität
Verdampfungs-Interferenzen/chemische Interferenzen
Effektivität der Atomatisierung beeinflusst durch:
– Ausbildung schwerflüchtiger Verbindungen wie Oxiden, Mischoxiden oder Carbiden
Gasphasen-Interferenzen
Konzentration von absorptionsfähigen gasförmigen Atomen wird beeinflusst von:
– Ionisierung in der Flamme
Beheben vonNichtspektralen Interferenzen F-AAS
Beheben von Transport-Interferenzen
– Angleichen der Bezugslösung an die Probenlösung
→ gleiches Lösungsmittel verwenden
– Organische LöMi verbessern die Zerstäubung
→ magere Brenngasgemische nötig =
> niedrigere Flammentemperatur
– Standardadditionsverfahren oder internen Standard verwenden
Beheben von Verdampfungs-Interferenzen/chemische Interferenzen
– Zusatz von Abfangsubstanzen, die die Bildung schwer flüchtiger Verbindungen des Analyten verhindern
> Bsp.: Lanthan-Zusatz bei der Bestimmung von Erdalkalimetallen in Anwesenheit von Aluminium, um Spinell-Bildung mit dem Analyten zu verhindern
– Verwendung sauerstoffarmer Lachgas-Acetylen-Flammen zur Verhinderung der Bildung von Oxiden
Beheben von Gasphasen-Interferenzen
– Wahl einer niedrigen Flammentemeperatur
– Anpassung der Lösungsmittel und Flammengase um Ionisierung zu Puffern
Nichtspektrale Interferenzen in der GF-AAS
Effektivität der Atomisierung beeinflusst durch:
– Trocknungs- und Vorbehandlungsschritten im Ofen
– Probenverluste während der Vorbehandlungsphase durch Mitverdampfen des Analyten mit der Probenmatrix
– Bildung schwer flüchtiger Analytverbindungen, die die vollständige Verdampfung im Atomisierungs-Schritt verhindern
Beheben Nichtspektraler Interferenzen
- Einsatz von Matrix-Modifier
– Wahl eines Matrix spezifischen Temeperaturprogramms
Spektrale Interferenzen AAS
– Beeinflussung des Messsignals
• Überlappen von Molekülbanden
• Streustrahlung durch Partikel
Untergrundkorrektur (Korrektur Spektraler Interferenzen)
Quasisimultane Messung eines Mess- und eines Referenzstrahls
Der Referenzstrahl sollte im Gegensatz zum Messstrahl durch die atomare Absorption vernachlässigbar gering oder gar nicht geschwächt werden
Sowohl der Referenz- als auch der Messstrahl werden durch nichtspezifische (breitbandige) Absorptionen gleich stark absorbiert
Untergrundkorrektur Kontinuumsstrahler
Kontinuierliche Strahlung wird mit Hilfe eines Choppers abwechselnd mit der Linienstrahlung der HKL durch das Absorptionsvolumen geleitet
Breitbandige Schwächung der kontinuierlichen Strahlung geht fast ausschließlich auf Rayleigh-Streuung der Matrix (Untergrund) zurück
- Bandbreite Kontinuumstrahler: 0,2 nm – 0,7 nm
-Bandbereite HKL: 0,002 nm
Licht der HKL wird sowohl vom Analyten als auch dem Untergrund absorbiert
Anschließend wir die Abschwächung der kontinuierlichen Strahlung vom Signal der HKL abgezogen
Es wird links und rechts neben der Absorptionslinie gemessen
Die Messpunkte werden durch eine Ausgleichsgerade verbunden
Der daraus resultierende Untergrund wird abgezogen
Das Messsignal kann nun ungestört ausgewertet werden
Untergrundkorrektur Zeemann Effekt
Das Anlegen eines starken Magnetfeldes führt zur Aufspaltung atomarer Spektrallinien
Die Entartung der Energiezustände in den Atomen wird teilweise aufgehoben
→ Bildung mehrerer Absorptions- (Zeemann-Effekt)/Emissions-(inverser ZeemannEffekt) Linien für jeden elektronischen Übergang
Summe der Extinktionen der Linien entspricht der Extinktion der ursprünglichen Linie
Polarisierung der Strahlung tritt auf
Abhängig von der Orientierung des Magnetfeldes zur Strahlrichtung
Transversal: strahl senkrecht
Longitudinal: parallel
Untergrundkorrektur mittels longitudinalem ZeemanEffekt
Anlegen eines zur Strahlrichtung parallelen Magnetfeldes
Führt zu einer Aufspaltung der Atomorbitale
→ mehr Übergänge werden möglich
→ Peak wird in zwei Komponenten aufgespaltet
Zwei Messungen: Einmal mit ausgeschaltetem Magnet und einmal mit eingeschaltetem Magnet
Ohne Magnet: Absorption erfolgt auf der Atomlinie des Analyten von dem Analyten und dem Untergrund
Mit Magnet: Gesamte Absorption erfolgt durch Untergrund, da Analyt nicht mehr auf der Wellenlänge der HKL liegt!
Korrektur erfolgt über die „Subtraktion“ der Signale der Messungen
Plasma AES
Als Anregungsquelle wird eine Plasma-Quelle verwendet
Plasma
→ gasförmige Materie aus geladenen Teilchen (freie Ionen und freie Elektronen)
Multielementanalyse möglich
Plasma Definition
– Elektrisch leitendes, gasförmiges Gemisch
– Enthält signifikante Konzentration an geladenen Teilchen, freien Ionen und freien Elektronen
– Gesamtladung des Gasgemisches ist nahezu Null
Plasmaquellen
– Zum Zünden wird im Plasmagas Die Bildung von Ionen und Elektronen initiiert
• z.B. über einen glühenden Draht oder über Entladungsfunken einer Teslaspule
- Den entstandenen Ladungsträgern wird Energie zugeführt
– Daraus resultierende Teilchenkollisionen und Energietransfervorgänge führen zu einer kontinuierlichen Neubildung geladener Teilchen
– Energieübertragung auf die Ladungsträger (Plasma-Anregung) erfolgt mittels magnetischer oder elektromagnetischer Felder
Flammen AES
Flamme als Anregungsquelle
Aufbau analog zur F-AAS, jedoch ohne Lichtquelle
Nur geeignet für leicht anzuregende Elemente wie z.B. Alkali- und Erdalkalielemente
ICP-OES
Inductively Coupled Plasma – Optical Emission Spectroscopy
Quelle:
Die erzeugten Ionen und Elektronen wechselwirken mit dem fluktuierenden Magnetfeld (H) der Induktionsspule – Geladene Teilchen werden auf kreisförmige Bahnen gezwungen
Der Wiederstand den das Plasma der Bewegung der Ladungsträger entgegen bringt erzeugt die Ohm‘sche Aufheizung des Plasmas auf Temperaturen von 6000 bis 10000 K
Das Probenaerosol wird axial in das Plasma überführt, drückt eine tunnelförmige Höhle (torisches Plasma) in das Plasma und heizt sich auf
Es entsteht ein Temperaturgefälle von Außen nach Innen
Mittlere Verweilzeit der Probe im Plasma beträgt etwa 2 ms -3 ms
Prozesse in der Anregungsquelle
Vor und Nachetiel Radiale Plasma-Beobachtung
Konzentrationsbereich höher
Anregungsstörungen leichtionisierender Elemente reduziert
Meist weniger spektrale- und nicht spektrale Störungen
Einige Wellenlänge sind für die Spurenanalytik oft zu unempfindlich
Präzision bei geringen Gehalten oft ungenügend
Vor und Nachteile Axiale Beobachtung
Längere Aufenthaltsdauer der angeregten Atome in der Emissionszone
- Höhere Empfindlichkeit
- Niedrigere Nachweisgrenzen
- Höhere Präzision im µg/l-Bereich
- Verdünnung möglich / Reduktion von Matrixeffekten
Beobachtung des zentralen Plasmabereichs, nicht der äußeren untergrundreicheren Regionen
Signal/Untergrundverhältnis besser
Längerer Lichtweg führt zu mehr Matrix-Interferenzen
- Häufig IS erforderlich
Zerstäubungseffekte stärker
Anregungsstörungen erhöht
Alkalieffekt
Kühlere Fackelspitze stört
- Plasmauntergrund und Störungen durch Oxide meist stärker
Axiale beobachtung - shear gas
Kühlere Plasmaspitze muss zur Vermeidung von Interferenzen durch Oxide aus dem Lichtweg entfernt werden
– Das shear gas lenkt die Plasmaspitze vom Eingang der Transferoptik ab
• Radial: Ein Gasstrom (shear gas) wird senkrecht zum Fackelschweif angelegt
• Axial: Gasstrom vor der Transferoptik strömt dem Fackelschweif entgegen
Störungen AES
Nichtspektrale Interferenzen (Transport- und Anregungsstörungen)
Transportinterferenzen und Aerosolbildung
– Beeinflussung des Zerstäubungsverhaltens und der Tröpfchengröße durch Viskosität, Dichte und Oberflächenspannung der Probenlösung
– Memory-Effekte
Anregungsbedingungen im Plasma
– Chemische Interferenzen
- Materieeintrag ins Plasma •
> Änderung der Plasmatemperatur durch Bildung von stabilen Verbindungen in der Anregungsquelle
– Chemische Störungen spielen eher untergeordnete Rolle da das Plasma aus Argon besteht und nur wenig Sauerstoff zur Bildung von Oxiden vorliegt – Ionisationsinterferenzen durch Anwesenheit leicht ionisierbarer Elemente
> Verschiebung des Gleichgewichts angeregter Teilchen
Einflüsse der gewählten Matrix
– Unterschiedliche Zusammensetzung der Kalibierlösung und der Analysenlösung
Spektrale Interferenzen
Überlagerungen durch Untergrundstrahlung
– Argonlinien, Molekülbanden ("strukturierter Untergrund")
Linien- und Bandenüberlagerung durch Begleitsubstanzen
– Überlagerung zweier Messsignale
Korrektur Störungen
Korrektur nicht spektral:
Matrixanpassung
•Die Matrix der Analyse und der Kalibierstandards werden angepasst, sodass sie möglichst gleich sind
Anpassen der Kalibrierstandards im Hinblick auf – Art des Lösungsmittels
– Säuregehalt
– Salzfracht (chemische Zusammensetzung) der Probenlösung
Anpassen der Probe an Kalibrierstandards durch Verdünnen (ideal)
– Limitierung durch Nachweisgrenze (LOD)
Problem: Matrix der Probenlösung häufig unbekannt
Standardadditionsverfahren
Interner Standard
Korrektur Spektral
Ausweichen auf ungestörte Linie
Interelement-Korrektur
Minimierung der Auswirkung von instrumentellen Fehlern und Matrixeffekte
Anwendung bei unbekannter, komplexer oder häufig wechselnder Matrix
Die Matrix wird nachgebildet – Kalibrierfunktion wird „aus der Probe“ erzeugt
– Arbeitsaufwendig
Die Probe wird zunächst ohne Zusatz von Standardlösung gemessen
Danach wird der Probe einmalig eine bestimmte Menge der Standardlösung zugegeben und erneut gemessen
Aus den Messwerten der beiden Messungen kann die unbekannte Analysenkonzentration bestimmt werden
Geeignet für Analysensysteme bei denen der Fehler bei der Standardzugabe sehr klein ist
Relativ hoher Fehler, da Zweipunktkalibrierung
interner Standard
Nur geeignet zur Korrektur eindeutig nicht elementspezifischer Interferenzen
– Kompensiert Fehler der Messmethode
• z.B.: Transport-Interferenzen oder Aerosolausbeute
– Der Probe wird ein „inerter“ Standard-Analyt mit konstanter Konzentration bezogen auf die Kalibrierstandards sowie die Probe zugegeben (spiken) – Anforderungen an IS
• Darf nicht in der Probe enthalten sein
• Vergleichbares Ionisierungspotential
• Darf keine Veränderungen der Probe bewirken
• Darf keine Reaktionen mit der Probe eingehen
– Typische IS sind: Y / Sc / Rh
Störungen wirken sich auf das Messsignal und den IS aus
• Probenabhängige Effizienzänderung der Aerosolbildung möglich
• Anpassung der Anregungsbedingungen (Plasmatemperaturen) möglich
Beeinflussung des Messsignals durch die Probenmatrix durch Quotient AnalytSignal/Signal-IS korrigiert
Nur bei simultaner Messung mehrerer Elemente praktikabel
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