MOTIVATION UND ÜBERSICHT
AGVs
Maschinengruppen werden mit Material versorgt
Aufträge werden von Station zu Station transportiert
Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) bzw. AutomatedGuidedVehicles(AGVs) wickeln den Transport ab
Zuordnung von Transportaufträgen zu Fahrzeugen muss getroffen werden
Es kann sinnvoll sein, die Reihenfolge auf den Maschinenmit den Transporten abzustimmen
REIHENFOLGEPLANUNG DER AUFTRÄGE AN DEN MASCHINEN
Werkstattfertigung
−Produktionseinheiten werden nach Arbeitsaufgabe geordnet.−Routen der Aufträge variieren
J= Puffer
Flexible Fließfertigung
−Routen der Aufträge sind ähnlich
−Reentrante Flüsse (und Nacharbeit) möglich
−Die Reihenfolge der Aufträge kann an den Arbeitsstationen geändert werden
Buffer hängt von Orga ab
DEFINITION DER REIHENFOLGEPLANUNG
“the determination of the order in which a set of jobs (tasks) {i|i = 1, ..., n} is to be processed through a set of machines (processors, work stations) {k|k=1...m}.” [Haupt, 1982]
"die Festlegung der Reihenfolge, in der eine Menge von Aufträgen (Aufgaben) {i|i = 1, ..., n} durch eine Menge von Maschinen (Prozessoren, Arbeitsstationen) {k|k=1...m} zu bearbeiten ist." [Haupt, 1982]
Mit Standardsprioritätsreel (FIFO, LIFO; Short processin time)
--> Bei den Regeln hat man nie diese Optionen; Lassen keine Lücken
--> Komplexes problem
Gantt Chart: Reihenfolge bilden, die Aufträge verteilt
Abbildung zeigt Immer 2 Szenarien; Einer optimiert
Maschine 2 obere: In Optimierung zuerst den roten
Maschine 3: Anordnung der Reihenfolge verändert; Rote auftrag erst hinten fertig (unten) —> Veränderung in Maschine 2; kurze pause des grauens bewirkt, dass der Rote auftrag deutlich früher fertig ist
DEFINITION DER REIHENFOLGEPLANUNG: KOMPLEXITÄT
Komplexität: NP-vollständig(Praxis)
->Optimale Lösungen können i.d.R. nicht berechnet werden
Weitere Aspekte:
Dynamikaspekt (Probleme / Situationen: Personen ausfälle ressouscenausfälle ect)
Informationsaspekt (Mit anderen Standorten; anderen Dienstleistern...es liegen nicht immer alle Infos vor)
Rechenzeit (Rechenzeit, hört ab 20,5 auf - Lösung: nimmt in kauf, dass qualität nicht mehr top ist - kann rechenzeit verkürzen
Lösungsqualität
Ansätze:
Internet-of-Things
Cyberphysische (Produktions-) Systeme
Industrie 4.0
Zentral —-> Dezentral (Anhand von Einheiten entscheiden: man fährt teilweise dezentral besser als zentral; Komplett Dezentral auch nicht möglich)
Ca 1 Stunde im Computer lösbar bei (20,5)
Wachstum, was anzahl der möglichkeiten beträgt: Unzählig viele mögliche Reihenfolgen --> Wachstum exponentiel
ANSÄTZE ZUR REIHENFOLGEPLANUNG - Baum
Verfahren zur Reihenfolgeplanung
Optimale Verfahren
Branch & Bound - Verzweigen; geht verschiedene Zweige lang
Mathematisch Optimale Verfahren
Vorteil: Optimale Lösung
Nachteil: Nur kleine Szenarien lösbar, Hohe Komplexität
Heuristische Verfahren
Dezentral
Ameisen-/ Bienen-algorithmen (Schaut in der Natur wie das passiert ... zB Ameisen laufen an pheromenspur und Bienen ucken lane in die richtun oder so ..)
Prioritätsregeln (fifo lifo ....
Baum geht weiter auf deiner Folie
Klasische und Erweiterte Verfahren (Dynamische Selektion / Adaption von Prioritätsregeln)
Vorteil: flexibel bei Änderungen
Nachteil: -Lösungsqualität variiert
(-exaktePlanbarkeit)
Lösunsqualität variiert; muss schauen ob richtie reel ( Bei hoher auslastun wenier rüsten; bei geringer auslatunng mehr rüsten)
Exakte Planbarkeit: ständige änderungen, bei neuen aufträgen änderungen;
Zentral
- Shifting bottleneck (Algorithmus; rechne Basisplan (Gantt Chart) aus - und schaut wo entsteht stau, Lässt stück für stück bottlenecks ???)
Genetische Algorithmen (Empfinden die Natur nach - Immer nur 2. beste lösung: hat kein domain wissen wie bei bottlenack wo man sieht welches probleme sind )
Vorteil: - Einsetzbar in komplexen Szenarien
Neutral: - Lösungsqualität mittel
Nachteil: - Änderungen etc. erzwingen Neuberechnung
durch dynamisken immmer neu berechnen
1. MATHEMATISCHE MODELLIERUNG –OPTIMALE LÖSUNG (BEISPIELSZENARIO ZUR PRODUKTIONSMENGENBESTIMMUNG)
Wichtig:
Die optimaleLösung liegt stets auf einem der Eckpunkt (ggf. auf einer gerade von zwei Eckpunkten)
HEURISTIK -DEFINITION
Heuristik (altgr. εὑρίσκωheurísko„ich finde“; heuriskein, „(auf-)finden“, „entdecken“) bezeichnet die Kunst, mit begrenztem Wissen und wenig Zeit zu guten Lösungen zu kommen. Heuristiken dienen zur Einschränkung des Lösungsraumes, können aber die Erreichung des optimalen Ergebnisses nicht garantieren.
Vorgehensweise zur Lösung von mathematischen Problemen: Diese Lösungsverfahren ohne Konvergenzbeweis werden entweder für Probleme eingesetzt, für die keine konvergierenden Verfahren existieren, oder sie werden zur Beschleunigung von konvergierenden Verfahren eingesetzt. Heuristik wird dann angewandt, wenn keine effektiven Algorithmen existieren; so werden häufig Branch-and-Bound-Verfahren, dynamische Optimierung und begrenzte Enumeration bei wachsender Problemgröße durch heuristische Verfahren abgelöst.
*ohne Konvergenz bedeutet hier, dass auch nach beliebig langer Laufzeit nicht garantiert wird, dass das Optimum gefunden wird.
Klassische Algorithmen versuchen, einerseits die optimale Rechenzeit und andererseits die optimale Lösung zu garantieren. Heuristische Verfahren verwerfen einen oder beide dieser Ansprüche, um bei komplexen Aufgaben einen Kompromiss zwischen dem Rechenaufwand und der Güte der gefundenen Lösung einzugehen. Dazu wird versucht, mithilfe von Schätzungen, „Faustregeln“, intuitiv-intelligentem Raten oder unter zusätzlichen Hilfsannahmen eine gute Lösung zu erzeugen, ohne optimale Eigenschaften zu garantieren.
HEURISTIK -DEZENTRALE VERFAHREN, Z.B. PRIORITÄTSREGELN
Dezentrale Verfahren arbeiten nicht an zentraler Stelle (z.B. Leitstand oder Planungsbüro),
sondern die einzelnen Elemente (Maschinen oder Fahrzeuge) entscheiden sich loka lvor Ort selbst, für eine Alternative (z.B.: welcher Auftrag als nächstes bearbeitet wird)
An zentraler Stelle laufen alle Informationen zusammen und machen das Planungsproblem sehr komplex
An dezentraler Stelle stehen nur die wichtigsten Informationen zur Verfügung
Dezentrale Verfahren können keine Optimalität garantieren, sind aber robuster z.B.: gegenüber Ausfällen
REIHENFOLGEBILDUNG (SEQUENCING) IM PRODUKTIONSSYSTEM
FIFO
SPT
EDD
Sequenzierung, Routing und Disposition
Das flexible Job-Shop-Szenario berücksichtigt die Aspekte Sequenzierung, Routing und Disposition der Transportfahrzeuge. Die farbigen Kästchen, die die Aufträge darstellen, werden von den autonomen, fahrerlosen Fahrzeugen zwischen den Maschinen bewegt.
Sequenzierung: Auswahl des als nächstes zu verarbeitenden Produkts anhand von Produkteigenschaften.
Routenplanung: Auswahl einer geeigneten Maschine zur Bearbeitung des nächsten Vorgangs eines Auftrags.
Disposition: Auswahl des Gabelstaplers, um das Produkt entsprechend der Route zu transportieren.
DEZENTRALE VERFAHREN: REGELN
Die Regeln lassen sich klassifizieren, z.B. nach Single-Attribute und Multi-Attribute, Single Attribute Regeln treffen ihre Entscheidung auf Basis nur eines Kriteriums:
Zeitbasiert, bspw. zur Minimierung der Durchlaufzeit. Einfaches Beispiel: First-Come-First-Serve(FCFS) (Das freie FTS nimmt den Auftrag, der am längsten wartet).
Auslastungsbasierte Regeln (workload-based). Alle Maschinen sollen ausreichend (und möglichst gleichmäßig) mit Aufträgen versorgt werden: Die Regel wählt die Quelle aus, die am vollsten ist oder das Ziel, das am leersten ist.
Distanzbasierte Regeln versuchen die Fahrwege zu minimieren und wählen daher den räumlich nächsten Auftrag aus.
Diese einfachen Regeln (singleattribute) performen relativ gut für ein Zielkriterium, aber i.d.R. sehr schlecht bei anderen. Daher werden in der Praxis häufig zusammengesetzte Regeln oder komplexere Verfahren eingesetzt.
DER EVOLUTIONÄRE ZYKLUS - Abbildung
Generierung start: Mögliche Lösung; Generierung zufälliger
Berechnung der Fitness zeigt die Lösungsqualität
Abbruchbedingungen erfüllt? 40000 Generationen durchlaufen
oder bestimmten wert generieren - meistens definiert man vorher anzahl, kann aber auch vorher aufhören wenn man sieht, dass es keine großen änderungen mehr gibt
Crossover: erzeugt kinder und tauscht teile
Mutation: zufallsbasiert kleine veränderungen
DER EVOLUTIONÄRE ZYKLUS
Erstellung und Bewertung der Initialpopulation
Solange bis maximale Anzahl an Generationenerreicht:
Selektion 1:Elternselektion
Crossover (Rekombination): Generieren derNachkommen
Mutation (Kleine Änderungen auf zufälliger Basis um Eigenschaften hinzuzufügen)
Bewertung der Nachkommen
Selektion 2: Welche Individuen aus der Menge {AltePopulation}∪{Nachkommen}bilden dienächste Generation? (Alte Population vereinigt mit Nachkommen - Beste bleibt drin, schlehcte fliegen raus und es kommenn neue dazu)
NACHTEILE VON EVOLUTIONÄREN ALGORITHMEN BEI AGVS
Allgemein:
Evolutionäre Algorithmen können für (fast alle Problemstellungen) eingesetzt werden, stellen aber i.d.R. die zweitbeste Lösung dar, denn sie verwenden kein Domainwissen (spezifische Informationen der Problemstellung, sondern „probieren“ gezielt aus.
EAs sind ein zentrales Verfahren und können nur zur vorgelagerten Planung eingesetzt werden (oder müssen ständig eine neue Lösung berechnen, sobald es zu einer Änderung kommt)
SELEKTION
Nur die besten Individuen sollen für das Crossoverausgewählt werden (Selektion1)
Nur die besten Individuen sollen für die nächste Generation ausgewählt werden (Selektion2)
Beispiele für Selektionsverfahren:
Turnierselektion: (Man möchte einen breiten Pool haben; um bessere Lösungen zu finden)
Ziehe zufällig zwei oder mehr Individuen aus der Population.
Der Bessere gewinnt (evtl. auch probabilistisch, d.h. der Bessere gewinnt mit höherer Wahrscheinlichkeit).
Rangbasierte Selektion (bestimme Rangliste nach Güte und wähle aus)
Zusätzlich kann Elitismus eingesetzt werden: Das beste Individuum wird automatisch in die nächste Generation übernommen.
Genetischer Algorithmus - Travelinng Salesman problem
CROSSOVER UND MUTATION
Verantwortlich für das Generieren neuer Lösungen
Verschiedene Rollen:
Crossover: Die neuen Individuen sollen möglichst viele Eigenschaften der Eltern„erben“ (Kombinationen: Kombination von einem Anfang und von anderen Ende)
Mutation: Geringfügige Modifikation eines Individuums
Da wir das TSP lösen wollen, müssen beide Operatoren auf Permutationen arbeiten:
Mutation
Mutation mit Swap operator:
Tauscht 2 Knoten aus
Zufällig hat man Plan verändert weil man 2 Zahlen austauscht
Der hintere Teil nihct so gut, aber von 2 zu 7 ist gut
Swap mutationoperator
Wähle zufällig zwei Zahlen der Permutation und vertausche sie:
CROSSOVER
One-pointcrossover
Wähle zufällig den Crossover-Punkt
Behalte für jeden Elter den Teil der Permutation bis zum Crossover-Punkt. Die Zahlen nach dem Crossover-Punkt werden so sortiert, wie sie im anderen Elternteil vorliegen.
4 neue lösungen; 2 besten kommen weiter die anderen fliegen raus
rot - 768 getauscht, weil das die Reihenfolge ist im roten Beispiel oben um zu kombinieren
gelb - 854 ist oben nach sorierung 458 (im gelben)
FITNESS DER INDIVIDUEN
(1, 2, 3, 4) besitzt eine Weglänge von
2 + 1 + 10 + 4 = 17
(1, 4, 2, 3) besitzt eine Weglänge von
4 + 2 + 1 + 2 = 9
Treten weitere stochastische Einflüsse auf (z.B. Ausfälle) können / müssen Individuen mit Simulationsläufen bewertet werden.
DER EVOLUTIONÄRE ZYKLUS (Konkret)
Wie könnte eine konkrete Implementierung für das TSPaussehen?
Erstelle 50 zufällige Permutationen (Initialpopulation) und bewertediese.
Wiederhole500-mal:
Selektion 1: Wähle 50 Elternpaare mittels Turnierselektion
Crossover: Erstelle 50 Kinder mittels One-Point-Crossover
Mutation: Führe auf jedem Kind mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 % swapmutationaus.
Bewerte die Nachkommen
Selektion 2: Wähle aus den nun 100 vorhandenen Individuen 50 verschiedene Individuen mittels Tunierselektion für die nächste Generation aus. Übernehme auf jeden Fall das beste Individuum(Elitismus).
VERGLEICH: FIFO MIT OPTIMALER LÖSUNG
Aufgrund der Komplexität können nur sehr kleine Szenarien (bis zu 7 Aufträge im System) optimal, mathematisch berechnet werden.
Der Vergleich zeigt, dass die sehr einfache FIFO Regel deutlich schlechtere Leistung zeigt.
Forschung: Finden einer guten Heuristik
—-
Makespan optimiert; in welcher Reihenfolge werden Aufträge am schnellsten abgefertigt werdn
- vergleich Fifo von 500 auf 700 Zeiteinheiten
- Mathematische Modell (48h Rechenaufwand) --> mit 5-7 Aufträgen ist man schon an der Grenze der Kapazität; jetzt evtl 2-3 Aufträge mehr
-45-62%) Optimierung zwischen Fifo und beste Rechnung; muss gute Heuristik finden
Gap: evtl. können bessere Lösungen gefunden weden mit mehr Zeit
AUFTRAGSVERGABE BASIEREND AUF MIT GENETISCHER ALGORITHMEN TRAINIERTEN NEURONALEN NETZEN FÜR FAHRERLOSE TRANSPORTSYSTEME
Schwankende Auftragseingänge
mehrere AGVs
Beschränkte Puffer
Algorithmen für Fahrerlose Transportsysteme;
Haben neuronales Netz kreiert
EINGÄNGE DES NEURONALEN NETZES
𝑛𝑀 in 𝑀𝑆𝑖 denotes the number of material units in the 𝑖𝑡ℎ material source.
𝑛𝑀 in 𝑀𝐷𝑗 denotes the number of material units in the 𝑗𝑡ℎ material destination.
𝑛𝐼𝑉 in 𝑀𝐷𝑗 denotes the number of idle vehicle waiting in the 𝑗𝑡ℎ material destination.
𝑛𝑉 to 𝑀𝐷𝑗 denotes the number of loaded vehicle heading to the 𝑗𝑡ℎ material destination.
AUSGÄNGE DES NN
Die Ausgänge stehen jeweils für eine bestimmte Zuordnung. Der höchste Wert entscheidet.
Sollte die Zuordnung nicht möglich sein, wird die zweithöchste genommen.
BESTIMMEN DER GEWICHTE DES NN
Die Gewichte der NN werden generiert.
Die NN werden in einer Simulation als Auswahlregel eingesetzt. Die Güte des Ablaufs wir bestimmt (Fitness)
Iteratives Verfahren analog zum Vorgehen der EAs
PERFORMANCE OF THE BEST SOLUTION AT EACH GENERATION
Nach 50 durchgängen keine bessere lösung gefunden
- waren am anfang bei 90%
VERGLEICH DER VERFAHREN
Nearast-Vehicle-First
Neuronale Netze nach der Generierung
Auftrag der zuerst ankommt und Fahrzeug was am nächsten dran ist wird mit Neuronalen Netz verglichen; von 90% auf 94,5% --> 4,5% verbesserung
ZUSAMMENFASSUNG AGVs
Problemstellungen sind in der Praxis i.d.R. so komplex, dass optimale Abläufe nicht berechnet werden können (bei 7-10 aufträgen schluss)
Heuristiken berechnen gute Lösungen mit vernünftigem Rechenwand
Weitere Potenziale werden erforscht und durch maschinelles Lernen und KI entwickelt
Durch die CPS und die Veränderungen der Industrie 4.0 werden dezentrale Lösungen möglich und führen zu erhöhter Robustheit
KENNZAHLEN
Durchlaufzeit
Durchlaufzeit gesamt:
ZYKLUSZEIT / MAKESPAN
Aufgabe: Fließfertigung - Gantt Chart
LÖSUNG
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