Was versteht man unter Angsstörung?
wenn die Angst bei fehlender objektiver Gefahr deutlich übersteigert und für den Betroffenen nicht kontrollierbar ist, über einen längeren Zeitraum auftritt und damit das alltägliche Leben so stark beeinflusst und eingeschränkt ist, dass ein Leidensdruck entsteht
Wie lassen sich Angststörungen unterscheiden?
In gerichteter der Auslöser der Angst bzw. das Objekt oder die Situation, welche(s) die Angst verursacht, lässt sich eindeutig bestimmen)
In ungerichteter Ängste treten ohne einen spezifischen Auslöser auf
Beschreibe gerichtete Ängste in der Form von spezifische Phobien und sozialen Phobien
Spezisfische Phobien irrationale, anhaltende Ängste vor bestimmten Objekten, Situationen oder Aktivitäten (enge Räume, Flugreisen, Zahnarzt, Tiere, Blut, Spritzen)
Soziale Phobien irrationale Angst im Umgang mit anderen Personen, verbun- den mit der Furcht vor Kritik, Blamage und Zurückweisung
Beschreibe ungerichtete Ängste in Form von Paniksstörung und generalisierter Angsstörung
Panikstörung wiederholte und unvorherseh- bare Panikattacken mit körper- lichen Symptomen (Herzrasen, Zittern, Benommenheit, Atem- not); Betroffene fürchten sich vor dem Einsetzen weiterer Panikattacken und sind dadurch im Alltag stark einge- schränkt.
Generalisierte Angsstörung dauerhafte Angst mit stän- diger und übertriebener Sorge ohne objektive Bedrohung; Ängste bezie- hen sich in der Regel auf verschiedene Lebensum- stände (Gesundheit, Bezie- hungen, finanzielle Situa- tion, Verbrechen, Krieg etc.)
Wie äußern sich Angsstörungen hauptsächer bei Kinder?
Besonders häufig sind dabei emotionale Störungen mit Trennungsangst, phobische Störungen sowie die Störung mit sozialer Ängstlichkeit.
Man spricht auch bei Kindern erst dann von Angsttörung wenn das Maß der Angst den Alltag beeinträchtigt und die Entwicklung der Kinder somit gefährdet ist
Was ist eine emotionale Störung mit Trennungsangst bei Kindern?
ist durch eine unrealistische und anhal- tende Besorgnis gekennzeichnet, dass den Eltern etwas Schlimmes zustoßen könnte.
Was sind phobischer Störungen bei Kindern
Ebenso wie Erwachsene zeigen Kinder auch hier – eine unangemessene Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen und vermeiden diese.
WAS SIND Störungen mit sozialer Ängstlichkeit bei Kinder?
eine übergroße und anhaltende Ängstlichkeit in sozialen Situationen, vor allem bei Konfrontation mit fremden Personen, auf.
Oft treten im Rahmen des kindlichen Angsterlebens auch somatische Symptome wie Übelkeit, Bauch- oder Kopfschmerzen auf.
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