Beobachtung

Teilnehmende Beobachtung

Die Teilnehmende Beobachtung findet in der Lebenswelt/im Alltagsleben der Untersuchungspersonen statt. Das Ziel des Beobachters ist es, das wahrnehmbare Handeln der Untersuchunsgpersonen zu erfassen. Dabei werden auch technische Hilfsmittel verwendet (Ausio- und Videoaufzeichnungen, Fotografie)

Es gibt zwei Formen der teilnehmenden Beobachtung:

1. strukturierte/standartisierte teilnehmende Beobachtung

2. unstrukturierte/nicht-standratisierte teilnehmende Beobachtung

Das Gegenteil ist die nicht-teilnehmende Beobachtung.

Völlig Teilnahme vs. Nicht-Teilnahme

Grundwiderspruch der Methode zwischen Beobachtung und Teilnahme

• kann trotz verstärkter Strukturierung von Methoden und Rollen nicht aufgelöst werden

• sich-Bewegen-zwischen den Polen

• definieren eines neuen Objektivitätsbegriffs

Bei der Beobachtung spielen auch die Räume und Zeiten/Zeitpunkte eine Rolle. -> Wo wird beobachtet?

-> An welchen Orten?

-> Zu welchen Zeiten?

-> Welche Situationen sind untersuchungsrelevant?

Feld und Feldzugang

Als Feld werden empirisch beschreibbare, relativ konstante Bereiche der sozialen Realität beschrieben. Dazu gehören beispielsweise Krankenhäuser oder Selbsthilfegruppen oder virtuelle Räume.

Der Zugang erfolgt über die Kontaktperson/Schlüsselperson. Es ist wichtig während des gesamten Forschungsprozesses Vertrauenswürdigkeit, Offenheit und Akzeptanz sowie Respekt zu zeigen.

Feldnotizen

Feldnotizen sollten möglichst dirket im Anschluss an die Feldphase oder an einer unbeobachteten Stelle, erstellt werden. Sie sollten so detailliert und ausführlich sein. In der Regel sind die Feldnotizen beschreibend/deskriptiv. Beschreibung, Interpretation und persönliche Eindrücke sollten dabei voneinander getrennt werden.

Es gibt verschiedene Formen, wie Feldnotizen aussehen können:

-> Feldnotizen

-> Feldtagebuch

-> Memos

-> Kommentare

-> Bemerkungen