GPM - Lebenszyklus
Identifikation
Modellierung
Analyse
Ausführung
Überwachung
Identifikation was ein Unternehmen macht und welche Geschäftsprozesse die höchsten Wertsteigerungen unterstützen.
verwendbare Methoden
SocialBPM: Techniken aus der Sozialen Sofrware (Web 2.0) benutzen um Mitarbeitern um Unternehmen zu helfen Wissen über Prozesse und mehr auszutauschen
Enterprise 2.0: Konzepte des Web 2.0 und social media zu übertragen
Prozessmodelierung
Abbildung des realen Szenarios in einer einheitlich modefinierten Modelliersprache
EPK, Petrinetz
Untersuchen des Prozessmodells
Prozessmodell syntaktisch und semantisch korrekt (Verifikation)
läuft der Prozess mit benötigter Performance (Effizienz)
Validität -> bildet mein Prozess die realität ab
Ausführen der Geschäftsprozesse – (wenn möglich) automatisch durch die IT und Software mittels Workflow
Business Process Management system
Interpretation der Geschäftsprozessmodelle (-instanzen)
Kommunikation mit den Mitarbeitern
Interaktion mit den vorhandenen betrieblichen Informationssystemen (Office software, ERP, CRM, ...)
Sammeln von Informationen über die Prozessausführung ("Logs")
Messen der Performanz während der Ausführung
Bereitstellen von Entscheidungshilfen an das Management
Ermitteln von Informationen zur Prozessverbesserung
Vorgehen beim Design von GPM’s
Identifizierung des Falles
Fall durch Kunden (intern oder extern) eingeleitet
Prozess soll zur Wertschöpfung des falles führen
Fall besitzt einen Lebenszyklus mit anfung und ende
Ein Fall wird nicht unterteilt nur die Arbeit
Defenition des Prozesses
Wird aus identifizierung abgeleitet
festlegen des Prozess-Ziels
festlegen des Prozess-Umfang
festlegen logischer Abhängigkeit
Prozess Entwicklung iterativer Entwicklungsvorgang
Hierachire Konzept sollte genutzt werden
Informationen über einen Prozess sammeln
Weg der Dokumente verfolgen
Kommunikationswege zwischen Einzelpersonen, Teams, Abteilungen
Aufgaben als LUW’s formulieren
LUW’s = Logical Units of Work
atomar -> vollständige Ausführung (commit) oder Rollback (falls comit nicht möglich)
eine Aufgabe wird von einer Ressource zu einer Zeit an einem Ort ausgeführt
Rüstzeiten sollten minimiert werden
Umfang der LUW´s sollte so klein wie möglich und nur so groß wie notwendig werden (Commit zum frühestmöglichen Zeitpunkt)
ACID - Eigenschaften
Aus Datenbanken könnnen für das Design von Prozessen verwendet werden
Atomicity ("alles oder nichts", Commit oder Rollback)
Consistency (ein beendeter Task überführt das System in einen gültigen Zustand)
Isolation (Tasks beeinflussen sich nicht gegenseitig, auch wenn sie parallel ausgeführt werden)
Durability (Ergebnisse einer komplettierten Task gehen nicht verloren)
Bewertung von Prozessen
Zeit (T)
Qualität (Q)
Kosten (C)
Flexibilität (F)
=> oft Trade off zwischen Kriterien (Bsp: Kosten senken (besser), Qualität nimmt ab (schlechter))
Durchlaufszeit
Servicezeit (inklusive Rüstzeit)
Transportzeit (kann oft verhindert werden)
Wartezeit
limitierte Ressourcen
externe Einflüsse (Trigger)
Kennzahlen Durchlaufszeit
Durchschnitt
Varianz
Service-Level
Termintreue
Qualität
Intern
Extern
Arbeitsbedingung
Jundenzufriedenheit
Bsp.: Anspruch, Abwechlung, Kontrolle
Bsp.: Produkt: entspricht den Anforderungen/Erwartungen
Oft korrelation zwischen interner und externer Qualität
Kosten
fixe und variable Kosten
Personalkosten
externe Kosten
Bearbeitungs-, Verwaltungs- und Support-Kosten
Entsorgungskosten
=>oft Tradeoff zwischen kosten
Flexibilität
Ressourcen: verschiedene und neue Aufgaben auszuführen
Prozess: verschiedene Fälle und Auslastung handhaben
Management: Regeln und Ressourcen-Allokation zu ändern
Organisation: Struktur in Bezug auf Anforderungen des Marktesund der Partner anzupassen
Möglichkeiten Prozesse anzupassen
Notwendigkeit von Aufgaben überprüfen
Prozess-Verantwortlichen bestimmen
Fall-Verantwortlichen bestimmen
Umfang der Aufgaben überdenken
Generischen Prozess oder differenzieung in spezifische Prozesse
Grad der Parallelität erhöhen (falls möglich)
Kommunikationswege überprüfen und optimieren
Ressourcen dazu nutzen, wozu sie gut sind jedoch auf Inflexibilität durfh Spezialisieung achten
Möglichst hohe Flexibilität bewahren
Rüstzeiten (Setup Time) verringern
für Fälle
für Aufgaben
Setups verringern
Tests können durch Stichprobentests ersetzt werden (Durchlaufszeit wird verbessert, Qualität nimmt ab)
Prozess- und Fall-Verantwortliche bestimmen
Ein Prozess-Verantwortlicher überwacht den Prozess und achtet auf Engpässe, Kapazitätsprobleme und Fristen.
Case-Verantwortliche werden einem Fall (Case) zugeordnet. Sie sind für die korrekte Bearbeitung des Falls zuständig.
Vorteile:
Verantwortung (Commitment)
1 Ansprechpartner
Verringerung der Rüstzeit (Setup Time) bei Cases
Höhere Granularität:
Geringere Granularität
+ weniger Arbeit bei Commit, ermöglicht Spezialisierung
+ weniger Rüstzeit
- höhere Rüstzeit, weniger Verantwortung
- mehr Arbeit bei Commit, erfordert Qualifizierung
-> Trade-Off zwischen Komplexität des Prozesses und Komplexität der Aufgaben
Generische Prozesse vs. Varianten
Entweder für alles gleicher Prozess oder einzeln behandeln.
Vorteile generischer Prozess:
Einfachheit
Effizienz
Kontrollierbarkeit
Wartbarkeit
Spezialisierung kann die folgenden Auswirkungen haben:
verbesserte Allokation der Ressourcen
bessere Ausführung der Aufgaben
weniger Flexibilität§ komplexere Prozesse
Monotonie
Grad der Parallelität erhöhen
Nicht bei allem möglich -> Überprüfen
IT-Infrastruktur muss gleichzeitige Nutzung von Daten ermöglichen
Vorteil:
Verringerung der Wartezeiten
bessere Nutzung von Kapazitäten
Kommunikationswege überprüfen
Anzahl der auszutauschenden Nachrichten verringern (insbesondere externe Kommunikation)
Handhabung der Nachrichten automatisieren
Kommunikationsfehler vermeiden (EDI, WWW)
wenn möglich asynchrone statt synchroner Kommunikation verwenden (Email ↔ Telefon
Ressourcen gleichmäßig auslasten
Vermeiden von Überlasten, während andere warten
Einsatzmöglichkeiten von IT bei GPM
DBMS: Sharing von Daten
ermöglicht Parallelität
Netzwerke
Kommunikation (email internet)
Kundenbezug verbessern, asynchrone Kommunikation möglich
Verteilung von Information kostengünstig, schnell
Automatisierung von Aufgaben
Business Process Reengineering (BPR)
ist das fundamentales Überdenken und radikale, dramatische Neugestaltung der Unternehmensprozesse
Augenmerk liegt dabei nicht auf einzelne Aufgaben, Positionen, Menschen, Strukturen, SONDERN auf gesamte Prozesse
Wird eingeführt weil…
die Kunden „übernehmen das Kommando“
der Wettbewerb wird intensiver
der permanente Wandel wird zur Konstante
Symptome für Verbessrungsbedarf
Durchlaufzeit im Verhältnis zur Servicezeit zu hoch (niedriger Service-Level)
zu hohe Ressourcenauslastung
hohe Varianz in der Durchlaufzeit (instabiles System)
Zahl der Organisationsbrüche
Zahl der Medienbrüche
fundamental
Warum machen wir die Dinge, die wir tun?
Weshalb machen wir sie auf diese Art und Weise?
radikal
völlige Neugestaltung
Missachtung aller bestehenden Strukturen u. Verfahrensweisen
dramatisch
als Resultat sind Verbesserungen um Größenordnungen angestrebt
Durchführung BPR
Zieldefinition:
messbare Zielvorgaben
Bewertungskriterien definieren (etwa Kennziffern (z.B. Produktivität, Anz. d. Reklamationen))
organisatorisches Konzept
Orientierung an den kritischen Geschäftsprozessen (d.h. alle Prozesse, die direkt mit der Leistungserstellung zu tun haben)
Ausrichtung dieser Geschäftsprozesse am Kunden
Konzentration auf Kernkompetenzen (d.h. auf spezifische Fähigkeiten des Unternehmens, durch die es sich von den anderen Unternehmen abhebt)
Nutzung modern(st)er Informationstechnologie
Beispiel IBM Credit corp.
Anfangszustand:
Kreditabrechnung durch 5 Mitarbeiter in 6 Arbeitstagen
Endzustand:
Kreditabrechnung durch 1 Mitarbeiter in 4 Arbeiststunden
Kritik BPR
geringe Berücksichtigung der erworbenen Erfahrungswerte
Missachtung des notwendigen Lernprozesses der Mitarbeiter des Unternehmens
Gründe für Misserfolg BPR
negatives, von Angst und Unsicherheit geprägtes Betriebsklima
Widerstand von Managern in Schlüsselpositionen
signifikante Veränderungen von Aufgaben, Karrierepfaden, Einstellungsverhalten und Schulungsangeboten.
Continuous Process Improvement (CPI)
Optimierung der Prozesse durch kontinuierliche, inkrementelle Verbesserung
Bestandteil von Total-Quality-Management (TQM)
Total Quality Management (TQM)
kundenbezogen
geht vom Qualitätsgedanken an die Problematik heran
Ziel ist Erhöhung des Qualitätsbewusstseins im Unternehmen
Total Quality Management (TQM) - Aspekte
kundenorientierte Qualität
Kundenzufriedenheit hat oberste Priorität im Unternehmen, nicht interne Aktivitäten
Schnelle Antwort auf Kundenbedürfnisse
kurze Produktzyklen
Top-Management-Einfluss
klare Qualitätswerte und -ziele
Einführung v. Systemen / Methoden diese zu erreichen
Motivation der Angestellten
Leistungsindikatoren bezüglich Kundenzufriedenheit
Handeln nach Fakten
Fakten / statistische Analysen sind Basis für Planung, Überprüfung, Leistungsüberwachung und -verbesserung
objektive Daten ermöglichen rationale Entscheidungen
Einbeziehung aller Mitarbeiter
ständige Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter
Motivation zu höherer Verantwortung, Kreativität, Innovation ...
TQM Kultur
offene, kooperative Unternehmenskultur
Verantwortung der einzelnen Mitarbeiter für Kundenzufriedenheit
Continuous Process Improvement als Bestandteil des TQM
stetige Verbesserung der Qualität des Prozesses
⇒ hohe Prozessqualität
⇒ stetige Verbesserung der Qualität des Produktes
⇒ hohe Produktqualität
⇒ hohe Kundenzufriedenheit
jede Aktivität beinhaltet auch Messungen/Überprüfungen als Basis zur Aufdeckung von Verbesserungs-möglichkeiten,
Verbesserungszyklen z.B. für Produktentwicklung, CRM...,
regelmäßige Eliminierung von Überflüssigem/Inaktuellem (z.B. unnötig gewordene Tasks,...)
stetige, systematische Verbesserung der Qualität durch Verbesserungszyklen
Vergleich BPR und CPI
CPi
BPR
Veränderung
schrittweise
Ausgangspunkt
existierender Prozess
völlig neuer Zustand
Änderungsprozess
ständig
einmalig
erforderliche Zeit
kurz
lang
Vorgehensweise
bottoms up
top down
Reichweite
begrenzt
unternehmensweit, funktionsübergreifend
Risiko
mäßig
hoch
häufiger Auslöser
statistische Kontrolle
IT
Verbesserung
meist Aufgaben
Prozess bzgl. der gewünschten Ziele
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