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Fragen Lean Management

SB
by Simon B.

Wie wird LCM in Projekten umgesetzt?

Die Implementierung von LCM® erfolgt anhand von standardisierten Schritten


+Kickoff

  • Klare Projektziele zu Beginn definieren

  • Schnittstellen eindeutig identifizieren

  • Aufbau- und Ablauforganisation festlegen

  • Stakeholder im Projekt bewerten, ein- und zuordnen

  • Chancen und Risiken, sowie deren Handling frühzeitig erkennen

+Schulungen

  • Einführung in die Lean Philosophie und Grundlagen -> Begeisterung

  • Gleiches Verständnis für Lean Construction schaffen

  • Mehrwerte und Vorteile von Lean spielerisch an einem Hausbaumodell erlernen

  • Im Team Lösungen erarbeiten, die auch in Projekten angewendet werden können

  • Lean Methoden und Tools kennenlernen

+Gesamtprozessanalyse

  • Die Gesamtprozessanalyse ist die Basis der LCM® Methodik und besteht aus 5 aufeinander aufbauenden Schritten, welche zum Ziel haben, das gemeinsame Verständnis zu erhöhen und Probleme früh zu erkennen


+Prozessplanung

  • Die Terminplanung 2.0 beschreibt das Zusammenspiel von Rahmenterminplan und Generalablaufplan, sowie Gesamtprozessanalyse / Prozess- und Tafelplanung.

+Optimierung

  • Durch die Optimierung konnten wir die unregelmäßige Auslastung glätten, die Kapazitätsplanung optimieren und den Bauablauf insgesamt stabilisieren

  • Mithilfe der Taktplanung lassen sich wiederkehrende Abläufe exakt darstellen und genaue Kapazitätsplanungen vornehmen

+Tafelplanung

  • Die Detailplanung gibt eine 4-Wochen-Vorschau auf Tagesbasis, die das Projektteam in wöchentlichen Planungsmeetings und täglichen Steuerungsmeetings aktualisiert und weiterentwickelt

  • Detaillierung der Prozessplanung auf tagesaktuelle Arbeiten

  • Steuerung von Vorleistungen und möglichen Problemen

  • Intensive Einbindung der Gewerke

  • 4-Wochenvorschau auf Tagesbasis



Was sind die 5 Lean Prinzipien?

  1. Definition des Wertes aus Kundensicht

    An erster Stelle stehen beim Lean Management die Bedürfnisse der Kunden. Daher bilden auch die Kundenbedürfnisse die Grundlage für alle weiteren Abläufe.

  2. Identifikation des Wertstrom

    Der Wertstrom setzt sich aus allen erforderlichen Schritten zusammen, die bis zur Fertigstellung des Produktes anfallen. Beim Lean Management werden diese einzeln in ihre Bestandteile zerlegt, anschließend analysiert und sämtliche Prozesse werden an diesem Wertstrom ausgerichtet.

  3. Umsetzung des Fluss-Prinzip

    Der Wertstrom muss beim Lean Management in einem stetigen Fluss laufen, das bedeutet, ohne Unterbrechungen oder Verzögerungen. Daher werden die Produktionsschritte nicht nur optimiert, sondern auch die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen beobachtet.

  4. Einführung des Pull-Prinzip

    Die Produktion richtet sich nach dem Bedarf der Kunden und nicht nach einer bestmöglichen Auslastung. Das bedeutet, dass die Wertschöpfungskette rückwärts gerichtet wird und der Ausgangspunkt eine Bestellung des Kunden ist.

  5. Perfektion anstreben (Kaizen, PDCA Zyklus)

    Zu der Grundidee gehört auch eine kontinuierliche Verbesserung, da es den perfekten Zustand niemals gibt. Somit wird laufend weiter optimiert. Die japanische Kaizen-Philosophie wird hierfür verwendet, wodurch Prozesse, Tätigkeiten und Abläufe ständig hinterfragt und kontinuierlich verbessert werden. Beim PDCA Zyklus hingegen erfolgt die Problemlösung in vier Schritten, um eine gesunde Basis für das Qualitätsmanagement zu schaffen: Plan, Do, Check und Act.

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Simon B.

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