Kartenstapel

Kampf gegen Verschwendung. Kaizen-Konzept als geistige Grundlage. Beschreibt ein schlankes Management. Beseitigung unnötiger Abläufe in Produktion und damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Leistung in richtiger Qualität, zur richtigen Zeit, zu einem möglichst niedrigen Preis und in gewünschter Menge.

Kundenmehrwert im Mittelpunkt, Wertstrom identifizieren, Fluss-Prinzip, Pull-Prinzip, Perfektions-Prinzip

Dezentralisierung:

Intern: Dezentralisierung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungsbereichen

Extern: Verringerung der Leistungstiefe durch Zusammenarbeit mit Partnern vor- und nachgelagerter Wertschöpfungsketten -> strategische Allianzen

Simultanisierung

Intern: Funktionsspezialisierung einzelner Leistungsbereiche, Parallelisierung von Produkt-, Prozess- und Potenzialplanung sowie -entwicklung.

Extern: Informatorische Vernetzung mit Händlern, Spediteuren und Zulieferern -> z.B. Just in Time Lieferung

-      Bessere Qualität

-      Weniger Fehler

-      Prozessoptimierung

-      Zeitersparnis

-      Schlankere Organisation

-      Schlankere Prozesse

-      Workshops zum Ideenaustausch

- Ideen werden übernommen

-      Nachlassende Aufmerksamkeit für die Umgebung

-      Verlernen der Handschrift und des Schreibens von Briefen

-      Vernachlässigung bzw. Ausblenden von Hintergrundinformationen

-      Größere Offenheit beim Gedankenaustausch durch Anonymität

-      Veränderungsfolge: Gespräch → Textaustausch → Übermitteln von Bildern

-      Automatische Übermittlung von Informationen durch Smartphones und Wearables

-      Unbewusste Kommunikation nimmt zu, z.B. mit Maschinen

-      Gestiegene Erreichbarkeit (sog. Multi-Channel-Umgebung)

Bezeichnung für ein neues Verständnis von Arbeit in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung. Ursache sind tiefgreifende Veränderungsprozesse auf gesellschaftlicher und auf Unternehmensebene und damit verbundene neue Anforderungen an Manager, Führungskräfte und Mitarbeiter. Ziel ist ein Wandel des Verständnisses und der Ausgestaltung von Arbeit in der Praxis. Übergang zu neuen Organisationsformen: Selbstführung, Ganzheit, Evolutionärer Sinn.

Stichpunkte: Agiles Arbeiten, Crowdworking, Knowledge Worker

Individualität

• Beteiligung der Mitarbeiter an Strategieentwicklung

• Leistungs- und Lernziele können selbst festgelegt werden

• Selbstbestimmung: Teil der Arbeitszeit für kreative/eigene Projekte

Führung

• Flexibler Wechsel zwischen Führungs- und Fachkarriere

• Führungskraft als Coach/Personalentwickler

• Moderne, demokratische Führung

Agilität

• Schnelle Entscheidungsprozesse

• Weniger Hierarchiestufen

Flexibilität

• Flexible Arbeitsorte/Home Office Möglichkeiten

• Flexible Arbeitszeiten

• Job Rotation

Neue Bürokonzepte

• Creative Workspaces

Beschreibung:

Neue Definition von Führung: Schafft Rahmenbedingungen, die es normal intelligenten Mitarbeitern ermöglichen, ihre Aufgaben selbstständig und effizient zu erfüllen.

Baut auf der transaktionalen Führung auf und ist Erweiterung des Konzeptes.

Sinnstiftung und Persönlichkeit der Führungskraft treten in den Vordergrund.

Emotionale Aspekte werden wichtiger.

-      Symbol für Erfolg und Leistung

-      Vermittelt eine Zukunftsvision

-      Veranlasst, Probleme als Chance zum Lernen zu begreifen

-      Schafft Vertrauen, Respekt, Wertschätzung und Loyalität

-      Erwartet ein hohes Leistungsniveau

-      Vermittelt das Gefühl, einer Berufung zu folgen

-      Führungskraft nimmt die Rolle der Vorbilds Funktion überzeugend ein

Wandlungsbedarf

Ausgangspunkt eines Veränderungsprozesses. Beschreibt Ausmaß der sachlich notwendigen Veränderungen. Entsteht durch externe und/oder interne Impulse

Wandlungsbereitschaft

Einstellungen und das Verhalten der in den Veränderungsprozess einbezogenen Organisationsmitglieder kennzeichnen die (subjektive) Wandlungsbereitschaft

Wandlungsfähigkeit

Beruht auf dem Wissen und Können von Einzelpersonen, einer Organisationseinheit und/oder dem ganzen Unternehmen

-      Aktive Beteiligung der vom Wandel betroffenen Personen;

insb. Kritiker der Veränderung eine Möglichkeit zur Beteiligung bieten

-      Qualifizierung der Betroffenen

-      Sichtbare Belohnung von Promotoren des Wandels

-      Early wins sichtbar machen

-      Zulassen von Fehlern

-      Einsatz von fachlich und sozial kompetenten Beratern (intern oder extern)

-      Kommunikationskanal für Fragen und Probleme herstellen