Wertschöpfung
Vorleistungen: Unternehmen beziehen Güter von anderen Unternehmen
Leistung: Arbeitsleistung -> Umwandlung in andere Produkte
Ertrag für verkaufte Produkte
Wertschöpfung = Ertrag - Vorleistung
Wertschöpfung ist Quelle der…
Löhne und Gehälter
Gewinne
Zinsen
Steiern und Abgaben
Gewinn ist Residualgröße
Zinsen, Steuern und Abgaben stehen fest / sind nicht beeinflussbar
-> Zentrales Problem: Frage nach Anteil der Löhne an Wertschöpfung
Aufgabe Arbeitsbewertung:
Ausmaß und Intensität eines Arbeitsplatzes ermitteln
Analytische Arbeitsbewertung: Genfer-Schema
Lohnformen:
Zeitlohn: Anwesenheitsstunden * Stundenlohnsatz
Leistungslohn
Prämienlohn: Grundlohn + Prämie
Akkordlohn
Geldakkord: Gefertigte Stückzahl * Stücklohn
Zeitakkord: Gefertigte Stückzahl * Vorgabezeit je Stück * Geldfaktor pro Minute
Bruttoverdienst = Anzahl der Arbeitsstunden * Lohnsatz je Stunde
besonders dann angewendet, wenn:
keine mengenmäßige Erfassung möglich
Arbeitende keinen Einfluss auf das Ergebnis hat
Arbeit unregelmäßig und verschiedenartig ist
Qualität und Sicherheit vor Quantität stehen
Stückgeldakkord: es wird ein fester Geldsatz pro Stück vergütet
Beispiel Stückgeldakkord: Akkordzinssatz / Normalleistung = 12,00 € / 4 Stck. = 3,00 €
Stückzeitakkord: Vorgabezeit pro Stück wird vorgegeben und mit dem Preis pro Minute vergütet
Beispiel Stückzeitakkord: 60 min. / Normalleistung = 60 min. / 4 Stck. = 15 min. / Stck.
Prämienlohn: Kann neben mengenmäßigen Arbeitsergebnis auch Qualität der Arbeit und andere Gesichtspunkte berücksichtigen
Die Zusammensetzung erfolgt aus einem Grundlohn und der Prämie.
Prämienarten
Mengenleistunsgprämien
Qualitätsprämien
Nutzungsprämien
Erparnisprämien
Teil des Einkommens wird von den Mitarbeitern aus einer Reihe von Optionen gewählt
Mitarbeiter können individuell Sozialleistungen des Unternehmens wählen
Flexible Entgeltgestaltung
Mitbestimmung
Erfolgs-/Ergebnisbeteiligung
Kapitalbeteiligung
Laboristische Kapitalbeteiligung
Mitarbeitersicht:
in erster Linie: Einkommensfunktion
Prestige
mehr Sicherheit
Arbeitgebersicht
Lohnkonflikt reduzieren, Firmenimage steigern
-> gesellschafts- und sozialpolitisch
Mitarbeiterzufriedenheit steigern
-> personalpolitisch
höhere Liquidität erreichen , Steuervorteile nutzen
-> steuerungs- und finanzpolitisch
Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter bezieht Gesamtergebnis des Unternehmens in die Lohnfindung mit ein (auch Ergebnisbeteiligung oder finale Lohnfindung genannt)
Mitarbeiter werden direkt oder indirekt am Kapitel des Unternehmens beteiligt, wobei es sich um Eigen- als auch um Fremdkapital handeln kann
Eigenkapitalbeteiligung: Chancen und Risiken für Mitarbeiter größer
Theorie X:
Angeborene Abneigung gegenüber Arbeit
versucht daher, ihr aus dem Weg zu gehen
Mitarbeiter zieht vor, an die Hand genommen zu werden
vor Verantwortung drücken
auf Sicherheit aus
Führung im Sinne „Lenkung und Kontrolle durch Autorität“.
Theorie Y:
Keine Arbeitsscheu
Selbstdisziplin und Selbstkontrolle
übernimmt gerne Verantwortung
sucht Entscheidungsherausforderungen
Organisationsprinzip zu dieser Theorie: „Integration“.
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