[A] (8) Datenaustausch in AnyLogic

• Manuelle Übergabe von Werten kann in einzelnen (überschaubaren) Anwendungsfällen manuell erfolgen

• In anwendungsnahen Simulationsmodellen jedoch zu umständlich

  • Datenmenge zur Übertragung macht manuelle Eingabe quasi unmöglich

  • Daten liegen in anderer Form vor (Datenübergabe in Datenbanken / Tabellen)

• Schlussfolgerung => Anbindung größerer Datenmengen / Datenbanken zur Übergabe von Werten nötig

  • Tabellen / größerer Datenmengen / Datenbanken

• Manuell

  • Parameterwerte => <Parametername> -> Value

  • Prozesszeiten => Delay -> Delay time

  • Anzahl Ressourcen => Resource Pool -> Capacity

  • Ankunftszeiten / Zwischenankunftszeiten => Source -> Arrival Rate / Interarrival time

• Anbindung von externen Datenbanken / Tabellen / Datensätzen

  • Interne AnyLogic Datenbanken

  • Direkte Anbindung (Schreiben und lesen) von Excel Spreadsheets, Text files, Datenbanken

  • via Garphical user interface (GUI)

Zur Durchführung von Simulationsstudien ist meist die Anbindung an gegebene Datensätze erforderlich.

AnyLogic bietet unterschiedliche Möglichkeiten, wie Daten übergeben bzw. ausgetauscht werden können:

• Interne AnyLogic Datenbanken

• Direkte Anbindung (Schreiben und lesen) von Excel Spreadsheets, Textfiles, Datenbanken

• via Garphical user interface (GUI)

• Über eine eingebaute, vollständig integrierte Datenbank zum Lesen von Eingabedaten und Schreiben von Simulationsausgaben

• Diese funktioniert genauso wie bekannte relationale Datenbanken

  • MySQL, MS Access, etc.

• große Mengen strukturierter Daten vorhanden sind.

• (SQL) Queries zur Informationsextraktion genutzt werden sollen.

• eine Anbindung an eine bestehende (externe) Datenbank erwünscht ist

• Einlesen und Übergeben von Parameterwerten, um Modelle zu konfigurieren.

• Erstellen von parametrisierte Agentenpopulationen

• Generieren von Agentenankünften in den Prozessmodellen

• Importieren vom Daten aus anderen Datenbanken oder Excel Tabellen

• Protokollieren von Flussdiagrammaktivitäten, Ereignissen, Zustandsdiagrammübergängen, Nachrichtenübermittlung und Agentenbiografien.

• Anzeigen von Ressourcenauslastung, Warte-, Bearbeitungs- und Transportzeiten.

• Speichern und Exportieren von Statistiken, Datensätzen und benutzerdefinierten Protokollen

• Exportieren von Daten in MS Excel Tabellen

• Sichern und Wiederherstellen von Daten.

• Eigene Datenbank ‚ “from Scratch” anlegen und manuell zu befüllen

• Importieren von bestehende Datenbanken (MS Excel, MS Access, MS SQL Server)

• Agentenpopulation aus der AnyLogicDatenbank laden

• Agenten Erzeugen in Quellen

• Parameterwerte oder sonstige Werte zuweisen (Abruf per Query)

• Wichtig => Auswahl hängt vom Verwendungszweck der Datenbank ab

• Befüllen von Agentenpopulationen aus der Datenbank

• Eine Zeile der Datenbank entspricht einer Agenteninstanz

• Parameter und deren Werte können automatisch erzeugt bzw. zugewiesen werden

• Ankunftszeiten und Parameter in der Quelle aus Datenbank laden => zur Erzeugung von Agenten in Source-Blöcken

• Auf Basis von Zeitstempeln in der Datenbank

  • Möglichkeit der Definition der Anzahl erstellter Agenten pro Zeitstempel

• Definition der Attribute von erzeugten Agenten über Set agents parameters from DB

• Sonstige Werte über Queries zuweisen => spezifische Abfragen von Werten aus einer Datenbank

• Es können jegliche Werte über Queries von der Datenbank abgerufen und zugeordnet werden

  • bspw. in Prozessmodellierungsblöcken oder Parametern

  • Bezug wird über Conditions hergestellt

• Benutzerdefinierte Queries können mit Java SQL oder Query DSL Syntax geschrieben werden.

• Der Value muss dann von Dynamic auf Database reference geändert werden.

• Benutzerdefinierte Queries können mit Java SQL oder Query DSL Syntax geschrieben werden

• SQL-Queries können mithilfe des Query Constructors erstellt werden

  • Mit dem Query Constructor müssen SQL-Queries nicht zwingend manuell geschrieben werden => automatische Umwandlung

• Wenn aktiviert (verbraucht viel Rechenleistung):

• AnyLogic schreibt automatisch alle wesentlichen Statistiken über die Modellausführung in Logfiles

• Während Modelllaufzeit, werden alle Informationen über folgendes in das Model Execution Log geschrieben

  • Agenten

  • ihre Parameter

  • Bewegungen

  • Ereignisvorkommen

• Mehrere unterschiedliche Logs pro Informationskategorie.

• Über direkte Anbindung von Excel-Spreadsheets / TextFiles

• Die Datei wird über ein Excel File eingebunden und angesprochen.

• Daten können ohne den Umweg einer Datenbank direkt mit Excel-Spreadsheets ausgetauscht werden

• Die Datei wird über ein Excel File eingebunden und angesprochen.

• Es existieren zwei wichtige Funktionen, Excel-Spreadsheets in AnyLogic einzubinden:

  • Einlesen und Übergeben von Daten:

    • Funktion: readFilereadFile()

    • Auswahl im ExcelFile: Load on model startup

  • Schreiben von Daten (Ergebnissen):

    • Funktion: writeFilewriteFile()

    • Auswahl im ExcelFile: Save on model termination

• readFilereadFile() => Load on model startup

• Funktion: writeFilewriteFile()

• Auswahl im ExcelFile: Save on model termination

• string sheetName => Name des Tabellenblatts, e.g. „Tabelle1”

• int sheetIndex => Index des Tabellenblatts

• int rowIndex => Index der Zeile

• int columnIndex => Index der Spalte

• string cellName => <sheetname>!<columnname><rownumber >, e.g. “Sheet1!A3”

• getCellType() => Zellentyp (numeric , string , …)

• getCell… Value() => Zellenwert (numeric, boolean …)

• getFirstRowNum() => Index 1. Zeile mit Wert

• getLastCellNum () => Index der letzten Zelle einer bestimmten Zeile mit Wert

• setCellValue() => Schreibt einen Wert eines definierten Typs (boolean , double, …)

• writeDataSet() => Schreibt ein gegebenes DataSet (X-, Y-Werte)

• setCellFormula() => Schreibt eine Excel Formel (e.g. „SUM(C4:E4”)