Kapitel 4: Staatliche Eingriffe in das Marktgeschehen: Preiskontrollen

Preisobergrenze

• gesetzlicher Maximalpreis zu dem ein Gut verkauft werden darf

• wirksamer Höchstpreis liegt immer unter dem Gleichgewichtspreis

Preisuntergrenze

• gesetzlicher Preis, zu dem ein Gut verkauft werden muss

• wirksamer Mindestpreis liegt immer über dem Gleichgewichtspreis

Ineffizienzen

• Mangelwirtschaft (Nachfrageüberschuss)

  • Tauschgeschäfte (ohne Staatseingriff effizient) werden nicht mehr getätigt

  • Nachfrager mit Zahlungsbereitschaft des Marktpreises werden nicht bedient

    -> alternative Zuteilunngsverfahren(nichtpreislich)

• die Qualität der Güter sinkt unter das vom Nachfrager gewünschte

Ineffizienzen

• Gütermengen produziert , bei denen Ressourcenaufwand größer als der von Nachfragern zugeschriebene Nutzen

• Anbieter mit Produktionskosten unterm Marktpreis kommen nicht zum Zug

  -> nicht kostengünstige Produktion entscheidet über Absatz des Gutes, alternative Zuteilungsverfahren (nichtpreislich)

• Qualität der Güter übersteigt das vom Nachfrager gewünschte Niveau

• werden auf Einkommen und Erträge erhoben (Ertragssteuern)

• Steuerzahler und Träger der Steuerlast sind identisch (Steuerdestinatar)

• werden auf Ausgaben (bzw. den Verkauf von Gütern) erhoben

• Steuerzahler und Steuerdestinatar sind nicht identisch

Steuer, die als fester Betrag pro Mengeneinheit einer Ware oder Dienstleistung erhoben wird.

Steuer, die als Prozentsatz des Preises einer Ware oder Dienstleistung erhoben wird.

Art und Weise, auf welche die STeuerlast auf die Marktteilnehmer (Steuerträger) verteilt ist.

Zwangsweise zu erbringende Leistungen der Bürger an den Staat ohne direkte Gegenleistung.

• Finanzierung staatlicher Aufgaben

• Verteuerung unerwünschten Verhaltens

  -> trade-off zwischen Lenkungswirkung und fiskalischen Einnahmen

• Zahlung i.d.R. an Unternehmen ohne Gegenleistung mit dem Ziel einer Produktionsmengen- bzw. Absatzsteigerung

• zielt auf die Anbieterseite

• hat Auswirkungen auf beide Marktseiten