Morphologische Veränderungen im Alter
Volumetrische Veränderungen im PFC, VI, Hippocampus
Geringe Abnahme VI
kont Abnahme PFC
Hippocampus wd Maximum d Abnahme erreicht
DTI Imaging zur Darstellung von Faserverbindungen
im Alter Abnahme der Integrität der weissen Substanz mit frontaler Bedeutung
Neurone im alternden Gehirn
Verminderung Dichte Dornfortsätze
Verminderung Synapsendichte
Veränderung motorische Endplatten
moderater Verlust Hirngewicht, Vergrößerung Ventrikel
im ersten Lebensjahr: Starke Erhöhung der Synapsendichte
fMRT Aktivierung Alter
ältere Personen mit red. Gedächtnisleistung:
reduzierte parahippokampale Aktivität
bei hoher Leistung bleibt Aktivität im frontalen Kortex erhalten
Untersuchung Default Mode Netzwerk: Verminderte funktionelle Konnektivität
Demenz
erworbene Beeinträchtigung des Gedächtnisses
v.a. deklaratives Gedächtnis betroffen (erlernen neues Materials)
Kombination mit Abbau weiterer Hirnleistungen (exekutive Funktionen, Sprachfunktionen, soziale Kognition, Wesenänderungen)
Beeinträchtigung im Alltag
Symptome müssen seit mind 6 Monaten bestehen
Keine Störung von Bewusstsein oder Wachheit
Milde kognitive Beeinträchtigung (MCI) als Vorstufe Demenz
Minderung der Leistung in nur einer kogn Domäne
meist episodisches Gedächtnis betroffen
Für Diagnose Alzheimer erforderlich:neben Gedächtnisstörung mind eine weitere kognitive Domäne betriffen; Nachweis mit Biomarkern möglich
Konversion zu Alzheimer: ca 12% pro Jahr
Epidemiologie der Demenzen
Demenz dauerhafter Verlust der Selbstständigkeit infolge einer kognitiven Leistungsstörung
Häufigkeit ca 10-30%; > 85 Jahre, Frauen > Männer
Alzheimer am häufigsten v.a. wenn > 65
Frontotemporale Demenz, Levy Körper Demenz eher bei < 65
Risikofaktoren
Alter
Bildungsniveau
Familiäre Belastung
Genetische Faktoren - Apolipoprotein e4 Allel; stark erhöht bei Vorliegen zwei Allele
Vaskuläre Risikofaktoren
Diagnostik
Anamnese Befragung Angehöriger wichtig
Neurologische Untersuchung
Verhaltensauffälligkeiten
Persönlichkeitsveränderungen, Antriebmangel, Zwangssymptomatik, Angst, Aggressivität, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Halluzinationen
Neuropsychologie: MMST, Uhrzeichnen Test, CDR,
Zusatzdiagnostik: CT, MRT, EEG, Liquor für Biomarker
Mini-Mental-Status-Test (MMST
1975 Folstein und Kollegen als Screening
meistverwendetes Instrument Diagnostik von Demenzen
Interview
0-30 Punkte
DD Demenzen
Alzheimer
Anamnese: Einschränkung Kurzzeitgedächtnis, Aphasie, Apraxie, visuellräml.Defizite, exekutive Dysfunktion
EEG: generalisierte Verlangsamung
MRT: medial temporale Atrophie, generelle Atrophie, biparietale Atrophie
Frontotemporale Demenz
Anamnese: Störung des Sozialverhaltens, zwanghaftes Verhalten, Enthemmung, Apathie,
Neurologische Untersuchung: Primitivreflexe
EEG: relativ normal
MRT: bifrontale Atrophie, asymm.temp.Atrophie
Vaskuläre Demenz
Anamnese: Abrupte, flut.schrittweise kogn Verschlechterung; vaskuläre Risikofaktoren
Neurologische Untersuchung: Defizite, Gangstörung
EEG: Asymmetrische Veränderungen
MRT: multiple lakunäre Infarkte, diffuse SChädigung der weissen Substanz
Lewy-Körper-Demenz
Anamnse: flukt. kogn. Störungen, wdhlt Stürze, Schlafstörungen, Halluzinazionen
Neurologische Untersuchung: Parkinson Syndrom
EEG: Generalisierte Verlangsamung
MRT: Kortikale Atrophie
Alzheimer Diagnostik
Pathologische Veränderungen:
Neurofibrillen
Amyloid Plaques Hippokampus, entorhinaler Kortex, Assoziationskortex
morph. Veränderungen gehen Symptomen um Jahre voraus
Biomarker
Liquor: erndiedrigte Abeta42
erhöhte Tau- und Phospho-Tau-Konzentration
Nachweis beta-Amyloid-Plaques durch PET
Neurotransmittersysteme bei Alzheimer
Defizit im cholinergen System
deutliche Reduktion ChAT Aktivität
Verminderung AchR und Anzahl cholinerger Neurone
“cholinerge Theorie” - Begleitsymptom
Verminderung Serotoninrezeptoren, adrenerge Rezeptoren, NMDA-Rezeptoren
AChE-Hemmer zu Erhöhung des vergf ACh (Donepezil, Rivastigmin)
NMDA-Antaognisten
Default Mode Netzwerk
frühzeitig verminderter Glukosestoffwechsel
erhöhte Amyloidablagerungen
Salienz Netzwerk
umfasst anteriore Insula, ant. cing.Kortex; eng verknüft mit limbischen System
erhöhte Kopplung im Salienznetzwerk
-> sozio-emotionale Funktionen gut erhalten
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