Acceptance and Commitment Therapy
Unanbhängig von Sprache und Kultur
Ausschließlich menschlich
Ziel: Wir befinden uns in einer Welt von Symbolen
Worin gleicht die Validierungsstrategie Nr. 5 (V5: Dysfunktionale Konditionierungen aufdecken) der ACT?
Konzeptueller Hintergrund und Geschichte ACT
ACT ist erlebnisorientiert
Entwicklung in 1980er
Ziel: Perspektivenwechsel erlangen
Wahrheit ist das, was funktioniert
Quelle: Traditionelle kognitive Verhaltenstherapie
Quelle: Kontextuelle Verhaltenswissenschaften, Semantik, Achtsamkeit
4 Eigenschaften des Kontextualismus: 1. Ganzes Ereignis; 2. Kontext; 3. Wahrheit; 4. Ziele
Annahmen nicht nach richtig oder falsch, sondern nach Nützlichkeit bewertet
-> Bei Betrachtung von Bildern hängt es immer von Zweck ab was für uns das “wahre” Bild ist
-> Wir alle haben unterschiedliche Wahrnehmung
Definition
erlebnisorientiertes, störungsübergreifendes, verhaltenstherapeutische Verfahren
psychische Flexibilität kann systematisch mithilfer der 6 Prozesse des Hexaflex erklärt werden
Entscheidend ist Anwendung von Metaphern
Psychologische Grundlangen ACT:
-> funktioneller Kontextualismus
-> Bezugsrahmentheorie
6 Prozesse des Hexaflex
Werteorientiertes Handeln
Akzeptanz
Defusion
Selbst als Kontext
Engagiertes Handeln
Achtsamkeit
-> ACT nennt es Prozesse
-> In DBT heißt es Skills
Hexaflex Inflexibilität (umgeschriebene Punkte des Hexaflex)
(Lernen für Klausur)
Besser für die Anwendung in Klausur:
Bezugsrahmen-Theorie
Wesenskern höherer Kognition & Sprache ist es “Bezüge” (Relational Frames) zu bilden
Wechselseitige Bezugnahme = eine einmal gelernte Relation können wir auch umgekehrt anwensen
-> Bsp: Aus “Tom ist stärker als Klaus” folgt “Klaus ist schwächer als Tom”
Kombinatorische Bezugnahme = Wechselseitige Bezüge können kombiniert werden
-> Bsp: Aus “Tom ist stärker als Klaus” und “Klaus ist stärker als Sara” folgt “Tom ist stärker als Sara”
Transformation der Stimulusfunktion = Funktionen von Ereignissen in solchen Bezugsnetzwerken können auf Funktionen transformiert werden
-> Bsp: Sollten sie Hilfe bei einem Wohnungsumzug brauchen würden Sie nach den obigen Informationen zunächst Tom, dann Klaus und als letztes Sara fragen
Anderes Beispiel: im Beruf auf Weihnachtsfeoer muss man den Bezugsrahmen wechseln, man behandelt jetzt nicht mehr Patienten sondern muss fröhlich sein
Beispiel für Therapie-Übung
Es ist wichtig die Verbindungen herauszuarbeiten
Darum geht es in Therapie: ACT versucht Assoziationsketten sichtbar zu machen
In Therapie: Zuhören und dann schauen, was die Assoziation für eine Funktion hat
Funktioneller Kontextualismus
Kontext entscheidet über unser Verhalten
Funktional= Verhalten “funktioniert” in diesem Kontext
Störungsmodell: Inflexibilität
Das Hexaflex
Psychiche Flexibilität als
-> übergreifendes Modell
-> gesunde Handlungsfähigkeit des Menschen
Definitionen der 6 Prozesse des Hexaflex
Werteorientiertes Handeln:
Wissen was wirklich wichtig ist im eigenen Leben
Aktives Nutzen der eigenen Verhaltensimpulse im Sinne erstrebter Lebensprinzipien
Engagiertes Handeln:
Funktionales Umsetzen des eigenen Alltags, der in Therapie erlernt wurde
Achtsamkeit:
Metakognitive Fertigkeit: Beobachten und Wahrnehmen innerer und äußerer Ereignisse ohne Bewertung
Selbst als Kontext:
Eigenes Erleben von Identität ist abhängig von Situation und Rolle, in der sich Person befindet
Verhaltens, Gedanken und Emotionsautomatismen können je nach Situation und Rolle verschieden sein und trotzdem als authentisch wahrgenommen werden
Akzeptanz:
Bedingungsloses Annehmen eines unerwünschten Zustandes
Defusion:
Entschmelzen aus Sinnhaftigkeit von Gedanken hin zum neutralen Beobachten des Gedanken und Emotionsflusses
Verhaltensanalyse
-> nach ACT Ansatz
-> ACT beurteilt nach …
Verhaltensanalyse erfolgt analog der Lehre der KVT nach Beck, Ellis, Kanfer
ACT-Ansatz:
nicht Einzelereignisse isoliert betrachtet
Ereignisketten betrachtet als “Ereignisraum”, indem Ereignisketten über Bezüge erzwungen
ACT beurteilt nach:
hilfreichen oder weniger hilfreichen Bezügen
ACT-Therapeut nutzt Verhaltensanalyse, indem er Bezüge untersucht nicht die Gedanken, Gefühle oder Handlungen
Therapeuten und Patientenskills:
Sich Willig dem Jetzt öffnen
Akzeptieren und Bereit sein
3 Prozesse:
Was ist Akzeptanz? Im Vgl. zum Resignieren?
Akzeptanz= etwas anzunehmen was ich in diesem Moment nicht ändern kann. Die Perspektive auf eine Veränderung bleibt jedoch bestehen
Resignation= Hoffnung auf Veränderung wird aufgegeben
Was muss ich akzeptieren? Was muss ich verändern?
Kreative Hoffnungslosigkeit
Unterscheidung der Elemente:
Resignation
Kampf gegen das Problem
= Sinnlosen Kampf mit sich selbst aufgeben
Exploration der Kosten: Was habe ich aufgegeben?
Fragen: Was haben Sie alles versucht? Was hat es gebracht? etc.
Nicht:
Hoffnungslosigkeit als dysfunktionalen Geisteszustand hervorrufen/ stärken
Sondern:
Strategischer Ansatz
-> Wenn Patient das, was nicht funktioniert hat aufgeben kann ergibt sich neue Möglichkeit
-> Möglichkeit zum Vertrauen auf eigene Erfahrung und transformative Alternative auch wenn Patient nicht weiß was danach passiert
Metaphern:
Chinesische Fingerfalle, Hungrige Tiger füttern
Kontrolle ist das Problem
Kontrollversuche können paradoxe Folgen haben
ACT 2
Therapeuten & Patientenskills
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