Welche Stichprobenverfahren gibt es?
Zufallsauswahl/Wahrscheinlichkeitsauswahl (random sample/probability sample)
Bewusste Auswahl (Judgment Sample)
willkürliche Auswahl (convenience sample)
Willkürliche Auswahl
Bei dieser Untersuchungseinheit, werden keine stichprobentechnische Kriterien berücksichtigt
—> So gewonne Stichproben sind niemals repräsentativ
Beispiele von Willkürlichen Stichproben
An psychologischen Experimenten nimmt teil, wer sich freiwillig meldet
An explorativen Schulstudien nehmen Schulen teil, die verkehrstechnisch günstig gelegen sind
Was haben Zufallauswahl/Wahrscheinlichkeitsauswahl für Ziele?
Zufallsstichproben haben das Ziel, eine repräsentative Datenbasis zu liefern
—> Bedingung ist, dass jedes Element der sogenannten Grundgesamtheit dieselbe Chance hat, in die Stichprobe aufgenommen zu werden.
Mehrstufige Zufallsauswahl
Kommen in der Bildungsforschung zum Einsatz
Im ersten Schritt werden zufällig Schulen gezogen und anschließend ebenfalls SchülerInnen an diesen Schulen
—> Problem hierbei: SchülerInnen an großen Schulen haben eine geringere Chance aufgenommen zu werden.
Effekt kann korrigert werden, wenn im ersten Schritt kleinere Schulen eine geringere Chance haben, gezogen zu werden als größere Schulen
Was sind Klumpenstichproben (Cluster Sample)
ist ein sonderfall von mehrstufigen Zufallsauswahl
sind in der Bildungsforschung sehr ökonomisch und haben den inhaltlichen Vorteil, dass alle SchülerInnen einer Klasse Informationen liefern
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