Buffl

Prüfungsrelevante Studien

LV
by Lara V.

Ergebnisse: Longitudinal volumetric evalation of hippocampus and amygdala subregions in recent trauma survivors

Die Studie zeigt, dass ein kleineres Volumen des rechten Hippocampus bei T1 mit einem Non-Remission-Verlauf im Vergleich zu einem Remissions-Verlauf zusammenhängt (robuster Effekt)

• Größeres linkes Amygdala-Volumen in der Non-Remissions-Gruppe im Vergleich zu der Remissions-Gruppe (moderater Effekt)

-> Ergebnisse sind im Einklang mit Ergebnisse von den Zwillingsstudien von Gilbertson und Kollegen (2002) sowie Kremen und Kollegen (2012): Volumina von Hippocampus und Amygdala Risikofaktoren für die Entwicklung einer PTBS.

• Studie zeigt sehr robust die Stabilität von Hippokampus- und Amygdala Volumen über die Zeit, d.h. die erste 14 Monate nach Traumatisierung über alle untersuchten Probanden

• Keine signifikante Veränderung in einer der Subregionen der beiden Strukturen über alle Probanden

• Keine signifikanten Interakionseffekte, d.h. die Remissions- und NonRemissionsgruppe unterschieden sich nicht hinsichtlich dem Verlauf der Volumina des Hippokampus und der Amygdala – weder für die Gesamtvolumina noch für die Subregionen.

à Ergebnisse sprechen nicht dafür, dass sich die Volumina von Hippokampus und Amygdala durch anhaltenden Stress ausgelöst durch die PTSD-Symptomatik verändern, sondern dass die Unterschiedene der Volumina zwischen den beiden Gruppen eher für eine Vulnerabilität sprechen.


Mögliche Ursachen für diese anfänglichen Volumenunterschiede: genetische Faktoren, Umweltfaktoren, wie z. B. Traumata in der Kindheit, frühkindlicher Stress oder Kombination aus diesen

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Lara V.

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