Methodische Probleme bei der Betrachtung des Alterns
Methodische Probleme
Alter ist eine quasiexperimentelle Variable, nicht frei variierbar
Es gibt viele wichtige Faktoren, die mit dem chronologischen Alter kovariieren und nur schwer zu kontrollieren sind (lebenslange Erfahrung, Umweltbedingungen, biologische Veränderungen, unentdeckte pathologische Veränderungen etc.)
Querschnittsansätze: Kohorteneffekte z.B. durch Lebens- und Bildungserfahrungen, „Flynn-Effekt“
Längsschnittstudien: Stichprobenverzerrung über die Zeit (Studienabbrecher), Selektionseffekte
(z.B. Tod, Krankheit), Übungseffekte (stärker bei Jüngeren als bei Älteren)
Was besagt der Flynn-Effekt?
Der Flynn-Effekt bezeichnet die Tatsache, dass bis in die 1990er Jahre die Ergebnisse von IQ-Tests – bei unterbliebener Nacheichung – in Industrieländern im Mittel immer höhere Werte erbrachten, die gemessene Intelligenz also zunahm.
Welche methodischen Gegenmaßnahem werden bei der Betrachtung des Alterns getroffen?
Methodische „Gegenmaßnahmen“:
Gleichzeitiges Betrachten von querschnittlichen und längsschnittlichen Untersuchungen (mehrere Altersgruppen & Kohorten über mehrere Messzeitpunkte verfolgen)
Statistische Modellierung von fehlenden Werten bei Studienabbruch
Erfassung & Kontrollieren von altersabhängigen Übungseffekten
Sorgfältiges Screening nach pathologischen Alterserscheinungen
Was ist eine Längsschnittstudie?
Bei einer Längsschnittstudie wird, im Unterschied zu einer Querschnittstudie, dieselbe empirische Studie zu mehreren Zeitpunkten durchgeführt, und die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungswellen werden verglichen.
dieselbe Studie, verschiedene Zeitpunkte
Was ist eine Querschnittstudie?
Bei einer Querschnittuntersuchung im Bereich der Psychologie werden Vorgehensweisen von Teilnehmern unterschiedlicher Altersstufen zu einem festen Untersuchungszeitpunkt miteinander verglichen.
ein Zeitpunkt, verschiedene Teilnehmer
Welche Formen der Intelligenz unterscheiden Horn & Cattel (1967)?
fluide & kristalline Intelligenz
Was ist fluide Intelligenz nach Horn & Cattel (1967)?
Fluide Intelligenz
basale Prozesse der Informationsverarbeitung, unabhängig von Vorwissen
logisches Denken, Verarbeitungsgeschwindigkeit, Arbeitsgedächtnis
Bis wann wächst die fluide Intelligenz?
steigt bis ∼25. Lebensjahr an, sinkt danach kontinuierlich ab
Hirnvolumen über die Lebenszeit - weiße Substanz
Weiße Substanz Anstieg bis ∼30. Lebensjahr,
stärkerer Abfall ab ∼50 Jahre
Hirnvolumen über die Lebenszeit - subkortikale Strukturen
Subkortikale Strukturen
Peak in Jugendzeit mit ∼14 Jahren
Hirnvolumen über die Lebenszeit - Ventrikel
Ventrikel (Liquor) Plateau bis ∼30 Jahre, dann
Anstieg, insbes. ab ∼60
Was ist kristalline Intelligenz nach Horn & Cattel (1967)?
Kristalline Intelligenz
Lebenslange Akkumulation von Wissen und Erfahrung
Fähigkeit, erworbenes Wissen anzuwenden
Wie verhält es sich mit der kristallinen Intelligenz im Alter?
steigt bis ins hohe Alter an oder bleibt konstant,
moderater Abbau erst in sehr hohem Alter
Was besagt das Generalfaktormodell?
Kann der kognitive Abbau durch eine Art „Generalfaktor“ erklärt werden, oder sind Defizite spezifisch für unterschiedliche kognitive Funktionen?
Tatsächlich weisen Metaanalysen auf einen derartigen Verlangsamungsfaktor bei verschiedenen Reaktionszeitaufgaben hin, was als eine unspezifische im Alter reduzierte Verarbeitungsressource interpretiert werden kann.
Eine Vielzahl von Alterseffekten in bestimmten Funktionen kann durch einen generellen Verlangsamungsfaktor beschrieben werden. Es gibt aber auch Hinweise auf funktionsspezifische Defizite.
Wie wirken sich Bedingungseffekte bei älteren Menschen im Vergleich zu jüngeren Menschen aus? Worauf deutet das hin?
Interaktionseffekt Alter-Bedingung:
Bedingungseffekte wirken sich bei älteren Erwachsenen stärker aus als bei jungen Erwachsenen
-> Hinweis auf einen spezifischen Alterseffekt, z.B. in der Effizienz der visuellen Aufmerksamkeit
Alt-jung-Funktion:
Mittelwerte der älteren Erwachsenen werden gegen die entsprechenden Werte der jüngeren aufgetragen
Alle Datenpunkte sind durch eine Gerade mit der Steigung 1.5 zu erklären (proportionaler „Verlang- samungsfaktor“)
Alterseffekte beim Zugriff auf semantische Informationen
abwesend oder sehr gering
moderate Effekte im Kortex werden kompensiert
Alterseffekte beim Zugriff auf lexikalische Informationen und Wiederholungspriming
gering bis moderat
moderate Alterseffekte in kortikalen Regionen, Kompensation nicht möglich
Alterseffekte beim “reinen” Encodieren und Zugreifen auf deklarative Informationen
moderat
moderate Alterseffekte in kortikalen und medialtemporalen Regionen
Alterseffekte beim Encodieren und Zugreifen auf deklarative Informationen unter hohen exekutiven Informationen
groß
moderate Alterseffekte in kortikalen und medialtemporalen Regionen sowie große Effekte in präfrontalen Regionen
Worauf basieren Befunde einer generellen altersabhängigen Verlangsamung überwiegend?
basieren überwiegend auf Wahlreaktionszeitaufgaben
nicht komplexeren Aufgaben wie exekutive Funktionen, Arbeitsgedächtnis, Gedächtnis.
Beim Vergleich von Alterseffekten über verschiedene Aufgabendomänen hinweg zeigt sich ein differenzierteres Verlangsamungsmuster
Zeigen sich eher große oder eher kleine Alterseffekte bei Aufgaben zum episodischen Gedächtnis & exekutiver Kontrolle?
Aufgaben zum episodischen Gedächtnis & exekutiver Kontrolle:
große Alterseffekte, Verlangsamungsfaktoren 3,0 bis 4,7
Zeigen sich eher große oder eher kleine Alterseffekte bei Aufgaben zu Geschwindigkeit?
Aufgaben zu Geschwindigkeit (Wort- und Objektvergleiche):
allgemeiner Verlangsamungsfaktor 1,5 bis 2,0
Zeigen sich eher große oder eher kleine Alterseffekte bei Aufgaben zum semantischen Gedächtnis?
Aufgaben zum semantischen Gedächtnis: • ältere Erwachsene fast genauso effizient wie jüngere
häufige Aktivierungsmuster und deren Interpretation
Häufige Aktivierungsmuster:
keine/geringere Aktivierung
Ältere zeigen keine/geringere Aktivierung in Hirnregionen, die von Jüngeren während der gleichen Aufgabe rekrutiert werden → Ausfall/Defizit einer bestimmten Funktion?
andere Hirnregionen
Ältere zeigen Aktivität in Hirnregionen, die von Jüngeren während der gleichen Aufgabe nicht rekrutiert werden → fehlende Modularität, Ineffizienz, Dedifferenzierung?
beidseitige Aktivierung
Ältere zeigen erhöhte Aktivität im bilateralen Regionen, während bei Jüngeren primär unilateral aktiviert wird → kompensatorische Aktivierung?
Wie viele der individuellen Altersunterschiede können durch einen Generalfaktor erklärt werden?
Die bisher wenigen Längsschnittanalysen legen nahe, dass ca. 30-50% der individuellen Altersunterschiede über einen generellen Faktor erklärt werden können, aber insgesamt weitere funktions- und testspezifische Faktoren bedacht werden müssen.
Neben einem generellen Alterseffekt gibt es weitere altersabhängige, funktionsspezifische Defizite.
Mediatoransatz
Oft sind einfache Geschwindigkeitsaufgaben sehr potente Mediatoren von Altersunterschieden in komplexen Aufgaben (im Einklang mit dem Generalfaktormodell).
Regressionsanalytische Verfahren überprüfen, inwiefern Altersunterschiede in komplexeren kognitiven Aufgaben über basale Funktionsdefizite (z.B. Geschwindigkeit) erklärt werden können.
Scaffolding Theorie kognitiven Alterns
Neben dem biologischen Altern sind Umwelt- und Lebenserfahrungen prädiktiv für Veränderungen in Hirnstruktur und Funktion,
die wiederum die kognitive Leistungsfähigkeit bestimmen und unter Umständen die Kompensation von Defiziten ermöglichen.
Hirnvolumen über die Lebenszeit - graue Substanz
Graue Substanz starker Anstieg in Kindheit,
danach nicht-linearer Abfall
mögliche Faktoren der neuronalen Altersveränderungen
Mögliche Faktoren:
Verzögerungen an Synapsen durch Reduktion kritischer Neurotransmitter
z.B. sehr deutliche altersabhängige Reduktion von Dopamin im Striatum
Reduktion der Myelinschicht, Verlangsamung der Leitgeschwindigkeit
schwächere Integrität der weißen Substanz
Zunahme an „neural noise“ (Spontanaktivität)
ineffiziente, undifferenzierte Netzwerkaktivität
Verfall & Verlust von Nervenzellen
Volumenminderung in kognitionsrelevanten Regionen
Volumenreduktionen mit zunehmenden Alter insbesondere im
Präfrontalkortex (PFC)
Parietalkortex
Medialen Temporalkortex
Hippocampus
Striatum
Altersabhängige Volumenveränderungen sind ausgeprägt im PFC und frontostriatalen System.
Grundlage für Alterseffekte bei Aufgaben zu exekutiver Kontrolle und dem Arbeitsgedächtnis.
Wodurch kommt es zu Gedächtnisproblemen im Alter?
nicht-lineare altersabhängige Volumenreduktion
Abbau vor allem im spätem Erwachsenenalter (>60 Jahre),
hohe interindividuellen Schwankungen
Was ist das Problem bei funktionellen Bildgebungsstudien?
Funktionelle Bildgebungsstudien
Interpretation verminderter oder erhöhter Aktivierung bzw. Deaktivierung von spezifischen Hirnregionen bei älteren im Vergleich zu jungen Erwachsenen nicht immer eindeutig
Mechanismen der Kompensation
Kompensation durch Hochregulation
Kompensation durch Reorganisation
Kompensation durch Selektion
Was ist der Unterschied zwischen erfolgreicher und versuchter Kompensation?
Wird eine erhöhte Aktivierung als kompensatorische Strategie interpretiert, um kognitiven Anforderungen gerecht zu werden (höhere „Anstrengung“), sollte sich dies i.d.R. auch auf der Verhaltensebene widerspiegeln (z.B. Korrelation mit besserer Performanz). Überrekrutierung kann allerdings auch ineffizient sein, zu keiner verbesserten oder sogar schlechteren Leistung führen, und dennoch auf kompensatorische Prozesse hinweisen (erfolgreich vs. „versuchte“ Kompensation).
Verknüpfung kompensatorischer Aktivierung & Verhalten:
Alterseffekte in Ruhenetzwerken
Das Default-Mode-Netzwerk (DMN, „Basisnetzwerk“) ist im Ruhezustand aktiv und umfasst u.a.
das posteriore Cingulum (PCC), den Precuneus, medialen PFC (mPFC), das anteriore Cingulum (ACC), den inferioren Parietallappen (IPL), medialen Temporallappen (MTL).
DMN-Konnektivität im Ruhezustand ist schwächer bei Älteren im Vergleich zu Jüngeren (links in grün); die Reduktion der DMN-Aktivität bei externalen kognitiven Aufgaben ist bei Älteren weniger ausgeprägt.
Die Konnektivität zwischen PCC & mPFC nimmt mit zunehmendem Alter ab (rechts)
Ähnliches Muster bei Risiko für Demenz
Variabilität über die Lebensspanne
Verhaltensmaße sind variabel sowohl zwischen als auch innerhalb von Individuen (z.B. Messung der Standardabweichung oder des Standardfehlers statt Mittelwert).
Diese Variabilität ist höher in der Kindheit und bei älteren Erwachsenen im Vergleich zu jungen Erwachsenen.
Auch Bildgebungsdaten zeigen unterschiedliche Variabilität mit zunehmendem Alter: Großteil der Regionen, die Altersunterschiede zeigen, haben auch weniger Variabilität bei Älteren und sind mit langsameren Reaktionszeiten und schlechterer kognitiven Leistung assoziiert.
U-förmiger Verlauf der Verhaltensvariabilität über die Lebensspanne
Annahme einer umgekehrten U-Funktion der Hirnaktivität über die Lebensspanne
Variabilität als Marker für kognitiven Abbau?
Ist das kognitive Altern variabel?
Hohe interindividuelle Variabilität beim kognitiven Altern: manche Individuen zeigen schnelleren kognitiven Abbau mit zunehmendem Alter, während andere sehr hohe Leistungsfähigkeit in altersabhängigen Funktionen auch in sehr hohem Alter aufweisen.
Faktoren, die kognitivem Abbau entgegenwirken:
Reserve: Akkumulation neuronaler Ressourcen über die Lebensspanne
Erhaltung (Maintenance): Wiederaufbau & Reparatur neuronaler Ressourcen
Kompensation: Einsatz & Entfaltung (zusätzlicher) neuronaler Ressourcen
Kognitive Reserve
Akkumulation neuronaler Ressourcen über die Lebensspanne aufgrund von genetischen und/oder Umweltfaktoren
größere Reserve verbunden mit höherer synaptischer Dichte, Resilienz gegenüber strukturellem Abbau, effektivere Netzwerkaktivierung (insbesondere in frontoparietalen Regionen)
Studie zu Bilingualismus:
Bilinguale Ältere bessere strukturelle Integrität (DTI) und höhere Ruhekonnektivität zwischen PCC and PFC (c rot) im Vergleich zu alters- und bildungsgematchten Monolingualen, die wiederum stärkere Kopplung innerhalb des PFC zeigen (c blau-grün).
Wie werden Maße der kognitiven Reserve häufig operationalisiert?
häufig operationalisiert durch (Proxy-Variablen):
Bildung, berufliche Tätigkeit
körperliche Betätigung, sportliche Aktivitäten
Aktive Freizeitgestaltung, soziale Beziehungen
Erhaltung (Maintenance)
Aufrechterhaltung neuronaler Ressourcen durch laufende Wiederherstellung/Reparatur
Genetische und Umweltfaktoren
Ernährung, Übung, soziales und kognitives Engagement) beeinflussen vermutlich Neurogenese und nicht-neuronale (z.B. vaskuläre) Komponenten.
Longitudinale MRT Studien:
65-80 Jährige mit stabiler Leistung in episodischen Gedächtnisaufgaben über 4 Jahre weisen weniger hippocampale Atrophie während dieser Zeit auf im Vergleich zu Gleichaltrigen mit Defiziten im episodischen Gedächtnis.
Ältere mit stabilen Gedächtnisfunktionen über 20 Jahre haben vergleichbare Hippocampus-Aktivierung wie junge Erwachsene und signifikant höhere als Gleichaltrige, die Defizite im episodischen Gedächtnis entwickeln.
Was ist der Unterschied zwischen Reserve und Erhaltung?
Im Unterschied zu Reserve (Aufstockung von Ressourcen über benötigtes Level hinaus) geht es bei der Erhaltung um die Wiederherstellung des Ausgangsniveaus
Z.B. zeigen ältere Personen mit stabiler kognitiver Leistung nur minimalen Volumenabbau im Alter
Hilft kognitives Training gegen das Altern?
Kognitives Training:
Kontrollierte Studien zeigen eher spezifische, aber keine generalisierten Effekte kognitiven Trainings
Programme, die multiple Aspekte trainieren, sind wahrscheinlich effektiver und verbessern kognitive
Fähigkeiten im Alltag
fMRT-Messungen nach dem Training zeigen i.d.R. verminderte frontoparietale Aktivität, was auf eine erhöhte neuronale Effizienz als Trainingseffekt hinweist.
Was sind typische Merkmale kognitiven Alterns?
episodisches Gedächtnis:
Defizite bei der Wiedererkennung und Reproduktion neu gelernter Informationen typisches Merkmal kognitiven Alterns
semantisches Gedächtnis: eher nicht betroffen
Was ist stärker vom Altern betroffen: Weiter zurückligendes Wissen oder neues Faktenwissen?
weiter zurückliegendes Wissen oder Lernerfahrung nicht oder erst in sehr hohem Alter betroffen.
D.h. Alterseffekte betreffen insbesondere das Lernen und Erinnern von neuem Faktenwissen, nicht die Erinnerung an frühere autobiografische Ereignisse.
Was ist stärker vom Altern betroffen: Semantisches oder episodisches Gedächtnis?
episodisches Gedächtnis
Hochkompensation
Bei Jüngeren und Älteren sind die gleichen Regionen aktiv, aber die kognitive Leistung wird durch neuronale Hochregulation verbessert (erhöhte Aktivität korreliert positiv mit kognitiver Leistung).
Aufgabenschwierigkeit: Mit zunehmender Aufgaben- schwierigkeit steigt die Aktivierung, erreicht ein Plateau und fällt dann wieder ab. Bei Älteren setzt dieser Ablauf aufgrund geringerer neuronaler Ressourcen früher ein als bei Jüngeren → höhere Aktivität bei leichteren Aufgaben, geringere Aktivität bei schwierigeren.
jüngere zeigen linksfrontale Aktivierung bei verbaler Arbeitsgedächtnis-Aufgabe, ähnlich wie Ältere mit schlechter kognitiver Leistung. Ältere, die bei der Aufgabe gut abschneiden, rekrutieren den bilateralen PFC.
Ältere nutzen andere Regionen oder Netzwerke als Jüngere, die weniger effizient, dafür aber unter Umständen weniger anspruchsvoll sind.
Hilft Fitnesstraining gegen das Altern?
Fitnesstraining:
Aerobisches Fitnesstraining hat positive Effekte auf kognitive Leistungsfähigkeit, Hirnstruktur und funktionelle Aktivität.
das Ausmaß neuroanatomischer und neurokognitiver Plastizität im Alter und inwiefern diese durch Übung beeinflusst werden kann, ist aber noch Gegenstand der Forschung.
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