Was gibt es für Intentions Verhaltens Beziehungen?
Wie definieren sich Stufenmodelle?
Stufen (oder Stadien) sind distinkt voneinander
Stufen sind sequentiell geordnet
Personen innerhalb einer Stufe sind sich bezüglich der Konstrukte des Stufenmodells ähnlicher als den Personen in anderen Stufen
→Personen in der gleichen Stufe nehmen gleiche Barrieren wahr
→Personen in unterschiedlichen Stufen nehmenunterschiedliche Barrieren wahr
Wie verhalten sich Stufen und Interventionen zueinander?
Personen in unterschiedlichen Stadien profitieren vonunterschiedlichen Interventionen
→Konstrukte sind je nach Stadium unterschiedlich wichtig für die Intervention
Was sind die 6 Stufen des Transtheoretischen Modells?
Was ist die Selbstwirksamkeitserwartung?
Sie bezieht sich im TTM auf die wahrgenommene Kompetenz, mit Risikosituationen, die das zu verändernde Verhalten entgegen der Intention auslösen könnten, erfolgreich umgehen zu können.
Die Selbstwirksamkeitserwartung nimmt über die verschiedenen Stufen hinweg zu (Rosen, 2000).
Was ist die Entscheidungsbalance?
Abwägen der positiven und negativen Handlungsergebniserwartungen für das Gesundheitsverhalten
in den präaktionalen Stufen überwiegen die Cons
In den aktionalen Stadien überwiegen die Pros (Prochaska et al., 1994)
Was ist die Strategie des Veränderungsprozesses?
schulenübergreifende Wirkvariablen psychotherapeutischer Interventionen
identifizierte Prozesse wurden auch von Personen eingesetzt, die eigenständig ihr Verhalten geändert haben
kognitive (experiential) und verhaltensorientierte (behavioral) Strategien
Was sind kognitive Strategien während des TTM?
Bewusstseinserhöhung "consciousness raising"
Emotionales Erleben/ Emotionale Relevanz "dramatic relief"
Wahrnehmen der persönlichen Umwelt/ Neubewertung der Umwelt "environmental reevaluation"
Selbstbewertung/ Neubewertung der eigenen Person "self-reevaluation"
Wahrnehmen förderlicher Umweltbedingungen/ Soziale Befreiung "social liberation"
Was sind Verhaltensorientierte STrategien während des TTM?
Selbstverpflichtung/ Selbstbefreiung "self-liberation"
Kontrolle der Umwelt/ Stimuluskontrolle "stimulus control"
Gegenkonditionierung "counterconditioning"
Nutzen hilfreicher Beziehungen "helping relationships"
(Selbst-) Verstärkung/ Kontingenzmanagement "reinforcement management"
Was ist Motivational Interviewing?
Personenbezogene Methode zur Steigerung einer Veränderungsmotivation mit Blick auf ein spezifisches Verhalten
eignet sich vor allem bei Personen mit geringer Änderungsbereitschaft und kann z.B. als Kurzintervention angewendet werden
Was sind die 4 Prinzipien des MI?
Empathie
Entwicklung von Diskrepanzen
geschmeidiger Umgang mit Widerstand
Förderung von Veränderungszuversicht
Was sind Techniken des MI?
Offene Fragen stellen
Aktives Zuhören
Würdigung
Change Talk
Umgang mit Widerstand
Confidence Talk
Zusammenfassen
Was ist situative Versuchung?
Situationen, die gewohntes Verhalten auslösen (z.B. Schnaps nach einer
Mahlzeit)
Soziale Situationen (z.B. Geselligkeit)
Stresssituationen (z.B. emotionale Belastung)
Was sind Verdienste und Herasuforderungen des TTM?
Verdienste
Berücksichtigung der Dynamik von Verhaltensänderungen
Vorhersage des Behandlungserfolgs durch Diagnostik des motivationalen
Zustandes des Patienten zu Behandlungsbeginn
Ableitung spezifischer Strategien zur Veränderungsbegleitung von Patienten
Hoher „Public Health Impact“, v.a. vielfach erfolgreich bei „schwierigen
Patienten“
Herausforderungen
Theoretische Fundierung und spezifischere Operationalisierung der Stufeneinteilung
Zeitliche Kriterien→willkürliche Einteilung in die Stadien
nicht-modellkonforme Ergebnisse: oft linearer Anstieg der Konstrukte über die
Stadien hinweg (spricht eher gegen die Stadienannahme)
Langzeitstudien
Male das Sozial-kognitive Modell intentionaler Verhaltensänderung
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