Auf wen geht der Begriff des Mittelalters zurück?
Christoph Cellarius
Wann begann das Mittelalter?
Völkerwanderung
Ende weström. Kaiser
Kaiserkrönung Karl des Großen
Teilung weström. Reich
Wann endete das Mittelalter?
Humanismus
Eroberung Konstantinopels
Reformation 1517
Bauernkriege
Franz. Revolution
Welche Binnengrenzen gibt es für das Mittelalter?
frühes Mittelalter
Hohes Mittelalter
Spätes Mittelalter
Welche Ereignisse haben sich im frühen Mittelalter zugetan?
Röm. Reich u. Zerfall in Spätantike
Bildung gentiler Herrschaften regna
Christianisierung Europas: Abendland
Kaiserkrönung Karl
Welche Ereignisse prägen das Hochmittelalter?
Verhältnis v. Kaiser u. Papst
Adel, Große u. Fürsten Differenzierung
Kirchenreformen und Investiturstreit
Kreuzzüge
Internationalität: Handel
Was gehörte zum Menschensein im Mittelalter?
Personalität der Bindungen
Oralität
Existenzerhaltung
Kleinräumigkeit von Lebenszusammenhängen
Dominanz von christentum und Kirche
Alterität
Gesellschaftliche Statik
Wie haben die Menschen ihre Informationen erlangt? Woher wissen wir, was im Mittelalter geschehen ist?
Dominanz von Schriftquellen
Überlieferungen, Quellen
Zeitgenössische Nutzung von Texten
Epochenspezifische Kluft zwischen Monderne und Mittelalter
In welcher Epoche fand die Veränderung der Welt und die bis heute vorzufindende Grundlage Europas statt?
Zwischen Antike und Neuzeit (500-1500)
Was veränderte sich neben der Teilgebiete zwischen der Antike und der Neuzeit in Europa bis hin zum Mittelmeerraum?
zeitliche u. Normativ-weltanschauliche Abgrenzung
Röm. Reich und dessen Transformation
Weltlich und Wertesystem Kirche
Wer war für die Veränderung der Welt in der Antike und Neuzeit am meisten verantwortlich?
Germanen
Was vererbte Rom dem Mittelalter?
Latein
Römisches Recht
Politische Urbanität des Reichs
Kaisertum als machtpolitisches Zentrum
Stadtröm. Bezug: Senat und Volk
Schnittpunkt von Religion und Politik; Herrschersakralität
Was prägte die Krise der Spätantike?
Abhängikeit Kaiser vom Heer
gentes Einwanderung in das RR
Kriege an Ostgrenzen
Formierung gentes zu größeren Einheiten
Soz. & wirtschaftl. Unsicherheit, Verfolgung v. Minderheiten wie Christen
Reformen Doicletains und Konstantins
Zähle auf, was zudem Reformen Doicletains gehörte:
politisch: faktische Ost-West-Teilung
militärisch: Trennung mobiles Feld- vom Grenzheer
Verwaltung: Trennung von Zivil und Militär
Föderation
Verstärkung der Grenzsicherung
Christenverfolgung
Was wird unter der konstantinischen Reform verstanden?
Vertiefung Doicletanisches System: Zentralisierung der Verwaltung
Kaiser als monarchische Spitze (Dominat)
Religionspolitische Wende
Was resultierte mit der konstantinischen Wende?
(fKISS)
freie Religionsausübung
Kleriker als eigener Gerichtsstand
Sicherung Kirchenbesitz
Stiftungen zugunsten der Kirche
Integration kirchlicher Strukturen
Wie zeichnete sich das nach-konstantinische Reich aus?
zentralisierung der Verwaltung
Zwangsbewirtschaftung für Finanzierung des Heeres
Heer dominiert
Was geschah am Ende des Weststroms?
Teilung Gesamtreich
Gentile Reichsbildungen
Heerführer als regionale Machthaber
kulturelle Dekompositionen
Wer waren die gentes der Wanderungszeit?
Germanen = Fremdbezeichnung
Patriarchalische Strukturen Kriegergemeinschaften
Ethnien
Warlords und ihre Gefolgschaften
Welche Struktur herrschte bei den gentes/Germanen?
soziale Gliederung: freie, sklaven
Was resultierte aus der Wanderungszeit der gentes?
Austausch mit Römern durch Handel und Bündnisse: Dynamik und Instabilität
Militarisierung seit dem späten 2. Jh.
Welche gentilen Reiche bildeten sich zu Zeiten der gentes?
1) Vandalen
2) Sueben und Alanen
3) Westgoten
4) Burgunder
5) Franken
6) Ostgoten
Wer waren die ersten Franken?
chlodio
Merowech ( mit Chlodio verwandt)
Childerich
Wer war Chlodwig?
röm. Offizier und Warlord
Was kennzeichnete Chlodwig und seine Reichsbildung?
Militär. Expansion
Anerkennung durch oströmische Kaiser
Brutalität und taktisches Geschick
Nenne wichtige Ereignisse des merowingischen Frankenreichs bis zum 6. Jh.
Teilung des/der regna
Fränkische Großreichsbildung.
Festigung (Teil-)Reiche Austrien, Neustrien, Burgund
Wer war Karl der Große?
Fränkischer Gesamtherrscher 771
Was erreichte Karl der Große während seinesAmtes?
Rex Francorum et Langobardum
Patricias Romanorum
Kriege gegen & Unterwerfung der Sachsen
Integration Baierns
Erneuertes Kaisertum
Was bedeutet regnum?
Königreich
Wie hießen die fränkischen Teilbereiche, die sich unter dem Königtum der Merowinger herausbildeten?
Austrien
Neustrien
Burgund
Wodurch wurde das spätkarolingische Frankenreich geprägt?
Ludwig der Fromme
Reichsteilungen
Ostfränkisches, mittleres und westfränkisches regnum
Etablierung West-, Ostfränkisches regnum
Was zeichnet das Ostfränkische regnum der Ottonen aus?
Heinrich I. Schließt amicitaie et pacta
Anfänge Individualsukkzession und eines Modus der Erhebung
Krönung Otto I.
Aufstände gegen Otto
Heiratsbündnisse über regnum hinaus
Was geschah während des Kaisertums Ottos I.?
Zugriff auf langobardisch-fränkische Königswürde Italiens
Zusammenbruch Aufstände
Sieg über Ungarn auf Lechfeld
Gründung Erzbistum Magdeburg
Hilferuf Papst
Krönung u. Ottonianum
Was kennzeichnet das Ostfrankenreich seit 10. jh.?
Pol. Kohärenz
Königtum Liudolfinger/Ottonen
Instabilität Italiens und Verstetigung der erneuten röm. Kaiserwürde
Was kennzeichnete das Regnum und Imperium des Ostfrankenreichs im 10. Jh.?
Mission und Ausbau kirchlicher Strukturen
Wer bildete die politische Führungsschicht im Ostfrankenreich seit 10. Jh.?
Stämme mit adligen Netzwerken
Was geschah seit dem (weström.) Kaiser im 10. Jh.?
dauerhafte Bindung an ostfrönkisch-deutschen König
Machtausübung Italiens
Kooperation, Bündnis mit Bischof Rom
Päpstliche Krönung, kaiserlicher Schutz
Pol.-religiö. Welt-/Wertehoriziont: Expansion u. Mission
Von Kür zur Pflicht des Königs im 11. Jh.
Wodurch wurde das Leben im Mittelalter geprägt ?
klimatische und naturräumliche Bedingungen
Wirtschaftskrise und Abreitsformen
Personenbeziehungen: Grundherrschaft und Lehen
Was kennzeichnete die Naturalwirtschaft?
Feld-Gras-Wirtschaft
Dreifelder-Wirtschaft
Brandrodungen
Wüstungen
Tausch-, kaum Geldhandel
Existenzerhaltung-, bedarfsorientierte
Wie entwickelte sich die Wirtschaft im Mittelalter?
Subsistenzwirtschaft
Bis Hochmittelalter geringe Überschussproduktion
Nach 1150 signifikante Bevölkerungszunahme
Zunahme Städte
Zunahme Fernhandel
Gewerbe seit 13. Jh. auch auf dem Land
Agrarkrise Spätmittelalter
Regionale Differenzen
Was macht eine Grundherrschaft im Mittelalter aus?
Sozial-, Arbeits-, Wirtschafts-, Rechtsform
Germanisches Haus, Familie
Welche Grundherren gab es im Mittelalter?
König
Adel
Kirchen
Klöster
Wie ist eine Grundherrschaft strukturiert ?
villitkation: doppelte bewirtschaftung v. Herren- u. Hufenland
Schutz. u. Schirm des Herren
Dienst und Abgaben des Hörigen
Lehnsbeziehungen durchringen Grundherrschaft
Was versteht man unter Lehnswesen?
Leihen/Vertragsbeziehung
Was bot ein Lehnswesen?
Schutz/Unterhalt
Treue/Dienst
Rats/Hilfe
Zwischen wem kamen Lenswesen zustande?
Persönlichen freien Partnern
Welche Vertreter gab es im Kontext der Konfliktbewältigung?
Karl J. Leyer
Gerd Althoff (Gesellschaft ohne Normen u. Gewaltmonopol)
Patrick J. Geary
Welche Regeln herrschten im Miteinander des Mittelalters?
Gewalt -> Konfliktaustragung
Satisfactio als Prinzip
Kontrolle/Dosierung von Gewalt
Unterwerfung (deditio)
Verhandlungen = Regkungsinstrument
Welche Ebenen des Glaubens gab es?
Handeln
Sinnstiftung, Deutung
Kirche: Personen u. Strukturen
Was wurde unter dem Punkt Sinnstiftung und Weltdeutung verstanden?
Existenzielle Fragen = Kennzeichen des Menschen
Bewältigung von (Alltags-)Leben und dessen Deutung
Einfluss und Stellung d. Menschen
Erfahrung/Deutung von Gut/Böse
Monistische Religion
Was kennzeichnete den religiösen Dualismus?
Spezifikum monistischer Religionen
Produkt d. christlichen Schöpfungsglaubens
Erfahrung v. gut/böse
Innerweltlich/in jedem Menschen -> Leib & Seele
Was verstand man unter der christlichen Welt-Sicht?
Erfahrbare Wirklichkeit = Teil der Schöpfung
Geschichte = Teil der Heilsgeschichte
Gott als Wendepunkt v. Sündenfall u. Menschwerdung
Permanenter Deutungsbedarf: Geschichte wichtig für Gegenwart
Was verstand man unter zeitlicher Linerarität?
Anfangs- und Endpunkt der Teleologie
Wie handelte man im Sinne des Glaubens?
Dreierbeziehung: Gläubige, andere Menschen, Gott
Transzedenz: Grenzen des Lebens überschreiten
Welche Ausdruckformen gab es für das Handeln im Sinne des Glaubens?
Gewohnheiten, Riten, Traditionen
Kirchenrecht
Litrugie
Visionen
Heilige
Gebete
Memoria
Nächstenliebe
Armensorge
Welche Elemente des vir Dei gab es?
Auszug in Wüste (Anachorese)
Eremiten und Zönobiten
Prägend: Anthanasius Vita Antonii
Askese
Urblutiges Martyrium
Gebet: Gottvertrauen
Was bdeutet vir dei?
Virtus des Heiligen als Gnade Gottes
Wodruch wurde der vir Dei prägend und populär?
durch Vita Martini des Sulpicius Severus
Zu was dient die vir Dei?
Fürbitte bei Gott
Vermittlung zw. Gott und Menschen
Wofür war Martin von Tours bekannt?
Stilprägend durch seine Vita
Wunder & Wundertätigkeit durch die Verfügung über Gottes Macht
Leistungsaskese
Vermittlung u. Fürbitte = Kernkompetenzen des Heiligen
Was bedetet der Begriff caritas?
Glauben
Barmherzigkeit ggü. Bedürftigen im Sinn Cyprians
Was beinhaltet der Begriff memoria?
Kulturübergreifendes Phänomen der
Identitäts- und Sinnstirftung, Memoria als Kultur
Früheres Chrsitentum: Heilstaten Jesu; antikes Totenmahl = Tote gegenwärtig
In welcher Glaubensrichtung war der Begriff Memoria bereits ein Kernbestandteil des Glaubens?
Judentum
Was zeichnet die Memoria-Stiftung aus?
Besitzübertragung nach Gabenprinzip
Litrugie: Gebet = Gegengabe
Frommer Handel verschränkt Güter u. Spiritualität
Permanenz
Wer galt als Grundbesitzer der Memoria-Stiftung?
Kirchen & Klöster
Welche Zielgruppe hatte die Memoria?
Bedürftige
An wen richtete sich die mittelalterliche Nächstenliebe?
Arme
Kranke
Schwache
Was kennzeichnete die Nächstenliebe?
Anthropologische Dimension: Gabentausch
Wer forderte im Sinne der Nächstenliebe Barmherzigkeit?
Cyprian
Wer galt als Fürspender im Mittelalter?
Was bedeutet der Begriff christliche Armensorge?
Beruht auf Prinzip des Gabentauschs
Spz. Reziürozität
Quantitativ wirksam, berechenbar, verrechenbar
An welchen Orten fand Armensorge statt?
Öffentliche Fürsorge
Bischofsstädten
Benediktinische Köster
Was bedeutet der Begriff Klerus?
Früheres Prdoukt der Kirchengeschichte
Klerus vs. Laien -> Dimension der mittelalterlichen Kirche
Enge Verknüpfung mit Entwicklung d. Bischofamtes
Was bedeutete im Kontext der Kirche “ecclesia”?
weit: universale, im Glauben vereinte Christenheit (alle Jesusgläubiger)
eng: Gemeinschaft d. geistl. Personals: Klerus, Ordensleute, Besitz u. Rechte der Kirche
Welche kirchlichen Ämter galten dem Bischof zu Beginn seines Bedeutungszuwachses?
Kulturelle Adaptionen
Integration v. Tadition
Differenzierung v. Klerus/Laien
Was umfassen Synoden und Konzilien?
Glabesnfragen
Kirchendisziplin
Bischofswahl
Ostertermine
Wo liegt der Ursprung von Synoden und Konzilien?
Apostenkonzil
Von welchen Ämtern werden Synoden und Konzilien ausgeführt?
Bischöfe
Waren Synoden und Konzilien umstritten?
Ja, da die Geltungsbereiche zu Beginn unklar waren.
Was war der Kern der u.a. bischöflichen Amtführung?
Sellenheil u. Gottesgnaden bestimmen Handeln der Menschen
Besondere Verantwortung Führungs- und kirchlichen Personals in Nachfolge Christi
Gregor der Große in der Regula Pastoralis
Was versteht man unter der Regula Pastoralis?
Regel des Pastors
Bischof = Einheit v. Machtausübung
An wen richtete sich die Regula Pastoralis?
Alle Leitungsämter
Welche Leitungsämter gab es im Mittelalter?
Bischof
Priester (Stellvertreter Bischof)
Welche Aufgaben waren Bischöfen im Mittelalter zugeteilt?
Leitung der Klöster u. Eigenkirchen
Synoden
Von wem wurde Bischof gewählt?
Klerus
Volk
In welchen Einrichtungen waren Bischöfe im Mittelalter vorzufinden?
Eigenkirche : Stiftung u. Memoria
Welche gesellschaftliche Sonderstellung trug der Klerus im Mittelalter?
Privilegium foris = eigener, kirchlicher Rechts-/Gerichtsstand
Pirivlegium canonis = geschützt vor Gewalt & Übergriffen
Privilegium immunitatis = wirtschaftl. Immunität, Aufgabenfreiheit
Wie sah die Hierarchie innerhalb des Klerus aus?
Niedere: Ostiarier, Lektoren, Exorzisten, Akloythen
Höhere: Diakon, Priester, Bischof
Unterschied: Klerus vs. Weltgeistliche u. Ordensleute (Laien)
Welche Regekn galten in der NT-Tradition: Röm. 13?
1) Jeder ordne sich Trägern der staatlichen Gewalt unter (Gott = Höhere Macht, Träger = Von Gott geschickt)
2) Widersetzung gegen staatliche Gewalt = Widersetzung gegen Gott
Welche Besonderheiten sind Augustinus zuzuschreiben?
Selbst-Regulierung durch
Tugenden
Regieren der Untertanen
Augustinus prägte die christliche Interprtation von den Aufgaben eines Königs. Worauf bezieht er sich dabei?
Königsein = zweifache Regulierung: ggü. sich selbst vs ggü. Untergeben
Welche Besonderheiten sind Isidor von Sevilla zuzuschreiben?
Vertrat antike u. christliche Traditionen
Vermied Sünde, nicht Unrecht
Doppelter ethischer Bezug auf König u. Untergebene
Welche Besonderheiten sind Cyprian zuzuschreiben?
Etymologischer Ansatz wie Isidor
Über irische Mission auf Kontinet verbreitet
Mahnen galten als Führungsethik für den König. Was sollte dadurch geschehen?
Spannung zwischen Handeln & Selbstverständnis + Rahmenbedingungen suchen & fruchtbar machen
In christl. Herrscher-Ehtik: Tugenden pietas. iustita, humilitas
An wen richten sich die Mahnen des Königs?
Führungspersonen
Welches Ziel wurde mit königlichen Mahnen verfolgt?
Sicherung d. Seelenheils
Was waren die Bestandteile der fänkisch-deutschen Königserhebung Ottos I.?
1) Weltlicher Akt: Designation, Wahl, Treueschwur
2) Kirchlicher: Präsentation, Akklamation, Insignienübergabe, Salbung, Krönung, Thronensetzung
3) Weltlich: Fest- u. Krönungsmahl
Welche Ansprüche hatte der Bischof von Rom?
Organisation, Struktur v. Kirche
Singuläre Stellung des röm. Bischofs im Westen
Nachfolge Petrus u. Paulus
Imitation kaiserlichen Regierungsstils
Kritik an kaiserlicher Kompetenz in Kirche
Was waren die Strukturelemente und Rahmenbedingungen des spät-antiken röm. Reiches?
Antike Kltur vermischt Religion & Politik
Kaiser dominiert pol. u. reli. Strukturen
Röm. Bezug des Kaisers
Regionalisierung des Reiches, Einheit bleibt
Ost-West-Teilung
Anspruch d. Bischof Rom auf Vorrang Westen
Was versteht man unter der Zweigewaltenlehre nach Gelasius?
Letzte, höchste Verantwortung der Priester
Seelenheil als höchster Wert + Ziel
“Zwei” = Differenziert u. hierarchisiert
Was versteht man unter dem Vorrang der Priester nach Gelasius?
Exklusivität der Sakramente
weltliche Würde auf Erden beschränkt
Gebunden an Gottes Gebote v. Gottes Gnaden
Was versteht man unter dem Vorrang des Bischofs von Rom nach Gelasius?
Begründet in Petrusnachfolge + kirchlicher Lehrerautoritäten
Primat
Was meint Gelasius mit universaler Ordnung?
Primat gilt nach Innen und Außen
Welche Vorkomnisse können dem Ottonischen Kaisertum zugeschrieben werden?
Regionalisierung Kaiserwürde
Machtpol. Dominanz der Franken in Italien als Voraussetzung
Bischöfe in Rom = Teil innerstädtischer Machtkämpfe
Erneuertes Bündnis mit Papst
Was war der Investiturstreit?
Eng: Konflikt über Modus der Einsetzung von (Reichs-)Bischöfen zw. König/Papst, die Investitur
weit: Konflikt um Grundsätze des Verhältnisses von geistl. u. weltl. Gewalt
Was waren die Ergebnisse des Investiturstreits?
pol. Akteure verändern Beziehungen
Neues Konfliktinstrument Schriftlichkeit
Hauptgegner vielfach König
Investitur nur Teil-, vllt. marginales Problem
Was kennzeichnete der Klosterleben in der mittelalterlichen Welt?
Ort persönl., gemeinschaftl., spiritueller Sonnerfüllung
Religiösität = existenzielle Notwendigkeit
soz. u. karitative Funktionen
Bildungs- u. Kulturträger
Definition v. Ordensleuten
Was ist ein Kloser?
Verfolgt christl. Lebensform
Ziel u. Zweck: Dienst für Gott/eigene Seele
Stellung des Kloszer in Welt durch Spannung zw. Zuflucht/Weltzuwendung der Ordensleute
Welche Kernelemente gab es im Kloster?
Enthaltsamkeit
Bußfertigkeit
Distanzierung u. Kämpfen gg. Kernprobleme der irdisch-menschl. Sündhaftigkeit
Was waren die historischen Anfänge des Mönchtums?
Chrisusnachfolge durch Askese
Ringen um Heil: von Kirche d. Heiligen -> heiligen Kirche
Spirituelle Verbindung: Heil, Heiligkeit, monastische Lebensform
Mess-/Qualifizierbarkeit v. Heil
Was sind die Charakteristika der Benediktsregel?
Aus Praxis enstandene Mischregel
Aufnahme v. Priester, Diakonen
Wie erfüllte man die Benediktsregel?
Gemeinsames Stundengebet
Psalmensingen
persönl. Gebet
Was sind die zentralen Tugenden der Benediktsregel?
Demut
Gehorsam
Schweigen
Was verstabd man unter Stiftungen?
Materielle Seite von Memoria
Memoria = Stiftung verbindet Kloster & Welt
Wem gehlrten Stiftungen?
Klöstern -> Wirtschaftsbetriebe
Wer gründete den Reformorden Cluny 910?
Herzog v. Auquitanien
Was ging mit der Gründung des Reformordens Cluny einher?
Schutz für Apostelfürsten, Bischof v. Rom
Verzicht Herzogs für sich u Nachfolger auf Kloster
Freibe Abtwahl
Einschärfung Benediktsregel
Wer gründete den Reformorden Cîteaux?
Benediktinerabt Robert
Was ergab sich mit der Gründung des Reformordens Cîteaux?
Vereinheitlichung der vita monastica: Carta Caritalis
Zentralisierung des Ordens durch Filiationssystem
Eigenbewirtschaftung, Ausnutzung v.a. der kontroversen Laien
Wodruch war das Leben von Franziskus Minderbrüdern geprägt?
Pflege Aussätziger, Bettlerleben
Anschluss der Klara
Wie prägten die Minderbrüder Franskius´ den Orden?
Durch Gründerpersönlichkeit
Wo breitete sich der Orden Franziskus´Minderbrüder aus?
Ganz Europa
Wodurch wurden Franziskus Minderbrüder geprägt?
Bekehrungserlebnis des Giovanni Bernadone aus Assisi
Nach welcher Devise lebten Franziskus Minderbrüder?
Regula bullata: evang. Leben in Gehorsam ohne Eigentum mit Keuschheit
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