Biografie und Qualifikation

Es sagt aus, dass Menschen auf einen Stimulus reagieren, den sie wahrnehmen, zum Beispiel auf Sprache oder Mimik. Dabei werden Instinkte, Bedürfnisse, Erwartungen, Qualifikationen oder Werte angesprochen wonach immer eine Reaktion folgt. Man kann nicht nicht reagieren, also keine Reaktion ist auch eine Reaktion. Das Modell gibt Struktur-Ansätze an, die dabei helfen psychische und soziale Prozesse zu erklären.

Alle vier Einflussfaktoren beeinflussen das Individuelle Verhalten. Das Alter wird oft kritisch betrachtet, da man Vorurteile hat gegenüber der Leistungsfähigkeit und Flexibilität einer Person. Auf der anderen Seite steht das Alter für viel Fachwissen und Erfahrung (Urteilsfähigkeit und Arbeitsethik). Insgesamt ist die Produktivität im Alter also ausgeglichen. Beim Geschlecht gibt es keine Unterschiede in der Leistung und der Motivation. Allerdings haben Frauen im Schnitt bevorzugte Arbeitszeiten und die Fehlzeiten sind bei Frauen auch höher, da sie sich öfters noch um Familienangehörige kümmern. Der Familienstand hat Einfluss auf die Leistung, da verheiratete Arbeitnehmer weniger Fehlzeiten haben und seltener kündigen, weil sie Verantwortung für ihre Familien haben. Bei längerer Zugehörigkeitsdauer ist der Arbeitnehmer produktiver, da er die Abläufe und Kollegen kennt und somit auch die Fluktuation und die Fehlzeiten geringer sind.

Kognitive Fähigkeiten sind Voraussetzungen für Tätigkeiten mit hohen Anforderungen an die Informationsverarbeitung und werden oft durch Intelligenztests gemessen.

Kenntnisse sind in der Regel durch Schulungen erworbenes kognitives Wissen über das Individuum und seine Umwelt sowie Techniken zu seiner Beherrschung. Fähigkeiten sind dahingegen ein gesamtes, relativ verfestigtes Potential des einzelnen, seine Umwelt bzw. Lebenssituation zu beherrschen und zum Beispiel sich sozial kompetent im Arbeitsleben zu verhalten.

Bei der extrafunktionalen Qualifikation geht es um die normative Orientierung, also was ist den Menschen individuell wichtig damit er in seinem Beruf zufrieden ist. Das können zum Beispiel je nachdem, Arbeitsdisziplin, Flexibilität, Identifikation, Verantwortung, Anpassungsfähigkeit, usw. sein. Die extrafunktionale Qualifikation ist entscheidend für die Zusammenarbeit im Unternehmen und somit auch für die Leistung und Motivation.

Wenn jemand zu hoch qualifiziert ist, dann wird ihm auf Dauer langweilig, weil er immer unter seinen eigentlichen Möglichkeiten arbeitet und somit seinen vorhandenen Fähigkeiten nicht gerecht wird.

Kognitives Wissen kann man sich schneller aneignen, wie durch Lehrgänge, Workshops oder Schulungen, als Werte und Normen, welche einem besonders bei der Erziehung mitgegeben wurden. Außerdem gibt es viele fachlich sehr gut ausgebildete Menschen, die sich dann vor allem mit ihrer Persönlichkeit voneinander abheben können.