Buffl

11. KHK Rehabilitation

CK
by Christin K.

Was ist ein Herzinfarkt?

Welche Psychosozialen Risiken bzw. Folgen kennen Sie heirbei?

  • -  Herzinfarkt: Asrterien die von der Lunge kommen (sauerstoffreich) sind verschlossen durch arteriosklerotische Veränderungen

  • -  Schlaganfall ist das Äquivalent im Kopf



  1. - RF sind z. B. RABE Parameter; WK zu erkranken wird erhöht; Schutzfaktoren reduzieren WK - Prodromi z. B. akutes Stress-Event oder, Ärger oder Erdbeben, Auslöseereignis

    - Vitale Erschöpfung - Akuter Stress durch...

    - Verlusterlebnisse - Erdbeben - Krieg

    - Akuter Ärger (führen häufiger bei Frauen zu einem Herzinfarkt)





Zwischenfazit I: -  Zahlreiche psychische und soziale Faktoren weisen Beziehungen zum Auftreten der KHK auf.

  • -  Dabei interagieren sie mit genetischer Prädisposition, Risikofaktorlast, Athereosklerose und Ereignisauslösung

  • -  Als Rehapsychologe soll man zum einen das Risikoprofil ändern und sich zum anderen den Folgen der

Erkrankung widmen.


Zusammenfassung II

  • -  Psychische Folgeprobleme (z.B. Angst, Depression) sind bei Herzpatienten häufig.

  • -  Insbesondere bei instabiler kardialer Situation erhöht Depressivität das kardiale Risiko.

  • -  Soziale Unterstützung (Partner, Familie) und psychosoziale Interventionen sind hilfreich.

  • -  Ganzheitliches Behandlungskonzept für alle Patienten und gezielte Behandlung psychischer Störungen sind

    sinnvoll.


aus Buch:

  • -  Ätiologieverständnis des Herzinfarktes stark vom medizinischen Risikofaktorenmodell geprägt

    • -  Framingham-Studie: klassische RF in dieser epidemiologischen Studie erstmals ermittelt

    • -  Fokus auf die unterste Ebene des biopsychosozialen Krankheitsmodells (physiologische Parameter wie

      Blutdruck, Cholesterinspiegel usw.) & individuelles Fehlverhalten

    • -  Ausblenden von sozialen Ursachen des Herzinfarkts

  • -  wichtige Erkenntnisse zu den psycho- sozialen Ursachen des Herzinfarktes aus Sozialepidemiologie, Medizinsoziologie und -psychologie

    - deren Bedeutung wird inzwischen auch in der Akutmedizin wahrgenommen


Welche Prädiktoren chronischer negativer Emotionen als kardialer Ereignisse sind bekannt?

  1. - Depressivität - Phobische Angst (Todesangst bei Herzinfarkt-Pat. führt häufig zu phobischer Angst) - Chronischer Ärger (akuter Ärger als Auslöser)


aus Buch:

  1. „coronary prone behaviour“

    • -  klinischen Beobachtungen zufolge zeigen Herzinfarktpatienten oft psychi-sche Auffälligkeiten, die man mit dem Konzept des „coronary prone behaviour“ (koronares Risikoverhalten) zu fassen versucht hat (Jenkins et al. 1978)

    • -  am bekanntesten ist das Konstrukt „Typ-A-Verhalten“ (Rosenman et al. 1975)

      • -  gekennzeichnet durch Verhaltensauffälligkeiten wie hektische Bewegungen, laute Sprechweise,

        angespannter Gesichtsausdruck, Wettbewerbshaltung und emotionale Aspekte wie Feindseligkeit und

        Ärgerneigung

      • -  Konzept fand zunächst große Beachtung

      • -  in späteren empirischen Studien erwies es sich jedoch als wenig prädiktiv

      • -  gilt heute als überholt

      • -  Folgestudien: Feindseligkeit und Ärgerneigung zeigten kleine Effekte

    • -  „Typ-D („Distressed“)-Persönlichkeit“ (Denollet et al. 1995)

      • -  Kombination aus hoher negativer Affektivität (Depressivität, Ängstlichkeit, Anspannung) & „sozialer

        Inhibition“ (Strategie, diese Affektivität in der sozialen Interaktion nicht zu zeigen)

      • -  sozialer Rückzug, um eine Ablehnung durch andere zu vermeiden

      • -  empirische Evidenz: höheres Mortalitätsrisiko von KHK-Patienten, bei denen diese psychischen

        Auffälligkeiten vorhanden

    • -  Psychoanalytische/psychosomatische Theorien

      • -  Herzinfarktpatienten zeichnen sich durch innere Unsicherheit und Ängstlichkeit aus

      • -  Ursprung in der frühen Kindheit

      • -  Selbstwertprobleme sollen durch gesteigerte Leistungs- und Verausgabungsbereitschaft kompensiert

        werden




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Christin K.

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