Resilienz

• Persönliche Eigenschaften und Kompentenzen

• Familenmerkmale

• Außerfamiliäre Faktoren

Kleinstkindalter (1/2 J.): Eigenschaften, die bei Erwachsenen positive Reaktionen auslösen (knuddelig, gutmütig, aktiv, umgänglich); Wachsamkeit, Autonomie, Neugier, soziale Orientierung, Selbständigkeit, bessere motorische und verbale Fähigkeiten

• Grundschulalter (10 J.): bessere Lese- und Problemlösefähigkeiten, höhere soziale Verträglichkeit, in viele Aktivitäten eingebunden

• Adoleszenz/frühes Erwachsenenalter (17/18 J.): positives Selbstkonzept, internale Kontrollüberzeugung, fürsorglichere, verantwortungsvollere und leistungsorientierte Einstellung zum Leben

• Stabiles Merkmal

• dynamischer Prozess

• Ergebnis

Ja, die Menschen unterschieden sich in folgenden Kategorien:

↑ soziale Unterstutzung

↑ Optimismus

↑ Extraversion

↑ Selbstfursorge

↑ Fahigkeit, sich nach Stress zu erholen

Emotionsregulation

Wahrgenommene Kontrolle

Selbstwirksamkeit

- Resilienz als stabile Eigenschaft: Items in Fragebogen zur Erfassung der Resilienz als stabile

Eigenschaft uberlappen mit Konstrukten auf Seiten der Pradiktoren (z. B. Optimismus)

➔ Führt zu einer Überschätzung der Effekte

- Messung von Resilienz als Ergebnis wird operationalisiert durch Abwesenheit von Psychopathologie und damit eine binare Einteilung

➔ Binäre Einteilung geht mit hohem Datenverlust einher

- Resilienz als Kontinuum der psychischen Gesundheit, relativiert an dem Ausmaß der erlebten Stresses

➔ Resilienz als Ergebnis operationalisieren aber als Kontinuum, kontinuierlichen Resilienzscore der nciht mit Prädiktoren konfundiert ist, erheben, Vorteil: Man kann Dynamik erfassen

• wahrgenommene Kontrolle

• Selsbtwirksamkeit

• Emotionsregulation

Soziale Unterstutzung

Optimismus

Selbstfursorge (sagen beide Reslienz hervor)

Erleben kritischer Lebensereignisse

Neurotizismus (sagt niedrige Resilienz hervor)

Extraversion

-> Optimismus und Selbstfürsorge klären 30% der Varianz auf

-> Neurotizismus ist Risikofaktor

Aversiver Stimulus den Tiere nicht kontrollieren kkönnen. Ein Drittel der Tiere reagieren mit erlernter Hilflosigkeit (Symptome die einer Depression beim menschen ähneln)

Manche Tiere blieben allerdings unverändert und zeigen trotzdem noch sozial aktives Verhalten

➔ Effekt konnte abgeschwächt werden, wenn Tiere vorher kontrollierbaren Stress hatten. Dann waren sie quasi "immunisiert"

➔ Bei Menschen konnte gezeigt werden, dass wenn Menschen in der Kindheit kontrolllierbare Stressituationen hatten, dass sie später besser mit schwierigen Lebensereignissen umgehen konnten

➔ Erlebte Stressreaktion führt zu erhöhter Selbstwirksamkeit

Experiment von Seligman beim Menschen nachgestellt:

Phase 1:

- 3 geometrische Figuren zu denen je eine Cursortaste passte. Stressreiz wurde beendet, wenn sie die richtige Taste drückten.

- Stressreiz war Elektroschok und störendes Geräusch

- Eine Gruppe konnte durch richtiges Drücken den Stressor abstellen, eine andere war die yoked Gruppe und die dritte Gruppe war eine Baseline Gruppe, die keinen Stressreiz bekommen hat

Phase 2:

- Stressreiz wird beendet, wenn Versuchsperson Felder explorativ erforscht und auf grüne Felder mit dem Cursor trifft.

- Man hat untersucht wie aktiv die Versuchspersonen versucht haben,den Stressreiz durch exploratives Verhalten zu beenden

Phase 1:

- höhere Reaktionszeiten, weil sie kein Feedback bekommen, höhere Hilfslosigkeit und weniger Kontrollierbarkeitsempfinden

Phase 2:

- Im ersten Block gab es keine signifikanten Unterschiede in der Effektivität mit der die Probanden die sicheren orten auffinden konnten, im 2 Block hat die yoked Gruppe eine deutlich geringere Effektivität. Sie finden die sicheren orte nicht so schnell wie die andere Gruppe

Bezieht sich nur auf die Escape Gruppe:

• Je niedriger die wahrgenommene Kontrollierbarkeit während dem Stressor desto höhere Hilfllosigkeit (während des Experimentes)

• Je niedriger die wahrgenommene Kontrolle desto höher der negative Affekt nach der Stressexposition

• Je höher die allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung im Allgemeinen desto höher die wahrgenommene Kontrolle im Experiment und desto niedriger die wahrgenommene Hilflosigkeit

• wahrgenommene Kontrollierbarkeit hängt mit Aktivierung des vertromedialen PFC zusammen

• eine Aktivierung des ventromedialen PFC führt dazu, dass der Nucles Raphé inhibiert wird und es dadurch zu weniger Hilflosigkeit kommt

• Kognitive Umbewertung

• Ablenkung

• Achtsamkeit und Akzeptanz

• Selbstmitgefühl

Welchen Einfluss hat die meta kognitive Distanzierung auf Stress?

- Stressinduktion, danach Erholungsphase -> es wurde geschaut welche Emotionen Probanden in der Eholungsphase hatten

- Es wurde ein Zusammenhang gefunden zwischen Aktivierung des ventromedialen PFC während Stress und einer erhöhten Rate an positiven Emotionen in der Erholungphase

➔ wurde mediiert durch eine stärkere Anwendung einer distanzierenden Emotionsregulationsstrategie (die meta-kognitive Distanzierung, Distanzierung von den eigenen Gefühlen)

- Sie verwendeten als Stressor eine Anagramm Aufgabe, die die Probanden unter Zeitdruck lösen und Probanden wurden angehalten gutes Ergebnis zu erzielen

- In der Erholungsphase wurden sie aufgefordert die Anagramaufgabe zu reflektieren und haben dabei einen positiven oder neutralen Film angeschaut. Studienteilnehmer schätzen in versschieden Phasen Emotionen ein

- Stichprobe N = 1973 Schuler: Zweimalige Erhebung von belastenden Lebensereignissen, Emotionsregulation, Rumination und psychischer Belastung in einem Abstand von einem Jahr

- Ungunstige Lebensereignisse zu T1 sagten die psychologische Belastung zu T2 vorher, wobei kognitive Neubewertung diesen Zusammenhang moderierte

➔ Jugendliche untersucht bevor für alle ein stressiges Ereignis eingetreten ist (Boston Terroristenattackte) , wurden 4 Wochen nach der Attacke noch einmal untersucht

➔ je stärker Jugendliche vor dem stressigen Erlebnis Rumination angewendet haben, desto höher die PTBS Symptome

➔ Je stärker die Jugendliche adaptiven kognitive Strategien benutzt haben desto weniger die PTSD Symptome

➔ Ja, Emotionsregulationsstrategie kognitive Neubewertung schwächt den Zusammenhang zwischen Risikoallel und depressiven Symptomen ab

Stichprobe: 116 hauptamtliche Mainzer Feuerwehrmanner

Ergebnis: Der Zusammenhang zwischen Selbstkritik und depressiven Symptomen wird in Abhangigkeit von der Anzahl erlebter traumatischer Ereignisse durch Selbstmitgefuhl moderiert

Interaktion: Zusammenhang mit Selbstkritik und Depression wird abgepuffert durch Selbstmitgefühl

Stichprobe: 203 US Veteranen

Ergebnis: Der Zusammenhang zwischen potenziell traumatisierenden Erfahrungen und posttraumatischen Belastungsstorungen, Depressionsschwere und selbstverletzendem Verhalten wir. d durch Selbstmitgefuhl moderiert

- Wie entwickelt sich Resilienz in verschiedenen Individueen.

- Welche prädiktoren gibt es für den verlauf von Resilienz? -> Ausblick in zukünftige Forschung

Resilienzfaktoren:

• soziale Unterstützung

• Optimismus

• Selbstfürsorge

Resilienzmechanismen:

• Emotionsregulation (durch Selbstmitgefühl und kognitive Strategien)

• wahrgenommene Kontrolle

• erhöhte Selbstwirksamkeitserwartung