Kapitel 6

G = Staatsausgaben

Tr = Transfers

T = Steueraufkommen

B = Schulden

(1+r-1)*B-1 = Schulden aus der letzten Periode, die heute zum (gestern festgelegten) Zinssatz 1+r-1 zurückgezahlt werden müssen

Apostrophe deuten auf die zukünftigen Variablen hin

(1+r) der zu bezahlende Zinssatz auf Staatsschulden

staatliche Aktivitäten lassen sich meistens nicht zu Marktpreisen berechnen

Leistungen werden zu Herstellungskosten berechnet

Zentrale Kosten des Staates sind : Löhne und Gehälter an die Angestellten und Beamten

Politik/Verwaltung, Verteidigung, innere Sicherheit und Recht, Bildung, Schulen

Vorleistung, Löhne, Zinsen, Subventionen, Sozialleistungen, Sachleistung, Bruttoinvestitionen

ein Punkt, wo alle Preise so gesetzt sind, dass alle Märkte räumen, alle Budgets erfüllt sind und sich alle Individuen und Firmen gemäß ihren unterstellten Nutzenfunktionen/ Gewinnfunktion optimal verhalten

jeder Konsument wählt C und S optimal gegeben der Zinsrate r

intertemporale BR ist erfüllt

Kreditmarkt, wo Sparangebot der Haushalt auf Wertpapierenachfrage des Staates trifft, räumt -> determiniert r

S (Haushalte) = B (Staat)

Konsument ändert Konsum nicht, dafür aber das Sparen um  

ΔT

damit verändert der Staat sein Kreditnachfrage um ΔB = ΔT

das heißt, dass die Art der Finanzierung(schuldenfinanziert oder durch Steuern) irrelevant ist

starke Erwartungsannahme, dass Konsumenten heute die Belastungen von morgen antizipieren, den Effekt durch Sparen korrigieren und nicht kurzsichtig sind

Generationenkonflikt -> ein Konsument der heute von Steuersenkungen proftiert ist morgen vielleicht nicht selbst von einer Steuererhöhugn betroffen

Kreditrestriktionen -> unser Argument basiert darauf, dass Konsumenten mehr oder weniger sparen können, bei Kreditfriktionen bricht die Äquivalenz zusammen

Staatsbonität -> wenn Staat niedrigere Zinsen bekommt als Haushalte, dann soltten sich Humankapitalinvestionen lohnen

Verteilungseffekte -> Steuerkürzungen/erhöhungen treffen nicht alle Menschen gleich, ein Senkung der Steuern führt bei Nichtarbeitenden zu keiner Veränderung des verfügbaren Einkommens

es stehen höhere Steuern in der Zukunft gegenüber

Dem “Deficit Spending” stehen höhere Steuern gegenüber

Die Wirtschaftssubjekte bzw. Privaten Haushalte ahnen dass die für die Steuersenkung aufgenommenen Schulden zukünftig in Form von Steuern zurückbezahlt werden müssen und sparen dementsprechend

Durch das Sparen werden Konsum und Nachfrage reduziert

Schlussfolgerung: Ob Staatsausgaben durch Schulden oder durch Steuererhöhungen finanziert werden ist nach der Theorie Gleichwertig bzw egal

würden gerne Schulden aufnehmen können es aber nicht

tritt z.B. dann auf, wenn bei Steuersenkung der Konsument nicht spart sondern den Konsum beibehält oder erhöht und damit die Steuererhöhung morgen nicht bezahlen kann -> nicht ricardianisch

Gläubiger leihen dem Staat Geld, kriegen aber aufgrund von niedrigen Zinsen aber nicht die komplette Forderungen zurück -> Schuldenschnitt

kann durch Restrukturierung der Schulden, Umschuldung oder auch Beteiligung privater Gläubiger zustande kommen

Wenn Konsumsteuern in der 1. Periode gleich der Konsumsteuer der 2. Periode sind, da sonst der der Konsum der Haushalte unterschiedlich wird -> s. Modifizierte Konsum-Euler-Gleichung

zur Finanzierung eines gegebenen Pfads der Staatsausgaben bevorzugt der Haushalt Kopfsteuern statt verzerrender Steuern

𝛕c = 𝛕c’