Betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Einordnung
Bei der Kapitalbeschaffung wird in der betriebswirtschaftlichen Literatur zwischen
Kapitalherkunft (Innen- oder Außenfinanzierung),
Kapitalart (Eigenkapital oder Fremdkapital) und
Kapitalfristigkeiten (kurz-, mittel-, langfristig)
unterschieden.
Die Außenfinanzierung = Beschaffung von Kapital von externen Quellen (Banken, Investoren oder Kreditgebern)
Die Innenfinanzierung = Verwendung von internen Ressourcen (Gewinnen oder Vermögenswerten)
Zusammenhang von Finanzierung und Investition (Kapitalbeschaffung und Kapitalverwendung)
Kapitaleinsatz vs Kapitalbeschaffung
Charakteristik des Wirtschaftsgutes Immobilie
Immobilien unterscheiden sich von anderen Wirtschaftsgütern insbesondere durch die Langfristigkeit der Einflussfaktoren:
Eigenkapital und Fremdkapitaleinsatz
!!!
Mezzanines Kapital !
Mezzanine Kapital ist eine Art von Finanzierung, die sich zwischen Eigenkapital und Fremdkapital befindet.
Es handelt sich dabei um eine Mischform aus Eigenkapital und Schulden, die von Unternehmen aufgenommen werden kann, um Unternehmungen zu tätigen.
Systematische Einteilung der Kreditarten in 6 &ruppierungen
- Geld-/Kreditleihe: die Bank übernimmt ein Zahlungsversprechen gegenüber Dritten, z.B. beim Avalkredit, Bankbürgschaft
Überblick der Finanzierungsinstrumente
Geldmarktkredite = kurzfristig
Avalkredite = Bürgschaftskredite
schematische Darstellung eines typischen Darlehensverlaufes
in den meisten Fällen ist Zinsbindung nicht gleich lang wie die Dahrlehenslaufzeit (kann aber auch gleich lang sein)
meistens ist Zinslaufzeit variabel oder bestimmt Dauer festgeschrieben ist (5/10 Jahre)
Darlehen ist meist länger
Variable und feste Verzinsung von Immobiliendarlehen
Variable Zinsbindung:
keinfester Zinssatz, dafür kurze Zinsbindung
Zinsen passen sich dem Marktzinsniveau an (Referenzzinssatz z.B. EURIBOR)
Vorteil: günstigeres Darlehen
Risiko: Darlehen am Ende doch teurer
Feste Zinsbindung:
Zinsgarantie über gesamte Zinsbindungszeitraum = Zinsfestschreibung
Vorteil: bei langfristigen Darlehen (falls Marktzins steigt + kalkulierbar)
Vorfälligkeitsentschädigung bei vorzeitiger Rückzahlung von Festzinsdarlehen
Die Vorfälligkeitsentschädigung ist eine Gebühr, die ein Kreditnehmer an eine Bank zahlen muss, wenn er einen Kredit vorzeitig ablöst.
Sie dient dazu, die Bank für die entgangenen Zinsen zu entschädigen, die sie durch die vorzeitige Beendigung des Kredits verliert.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Vorfälligkeitsentschädigung oft hoch sein kann, insbesondere wenn der Kredit noch länger läuft und der aktuelle Zinsniveau niedrig ist. Es lohnt sich deshalb, die Kosten vor einer vorzeitigen Kündigung des Kredits sorgfältig abzuwägen.
-> zeigt aus welchen Komponenten sich der Zinsatz zusammensetzt
Tilgungsformen von Darlehen
Variables Darlehen mit Zinssicherung (CAP)
wenn variabler Zins wegen EURIBOR steigt -> CAP Möglichkeit zu Absicherung
Dann ist Zins bis Zinsobergrenze variabel
Ist Zins über Zinsobergrenze, bekommt Investor Ausgleichzahlung
CAP kostet Gebühr
Variables Darlehen mit Zinssicherung (Payer-Swap)
Ein Payer-Swap ist eine Art von Absicherung gegen steigende Zinsen.
Ein Payer-Swap ist eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien, bei der eine Partei (der Payer) regelmäßig eine feste Zinsrate an die andere Partei (den Empfänger) zahlt und im Gegenzug eine variable Zinsrate erhält, die an einen bestimmten Referenzzinssatz (z.B. LIBOR) gekoppelt ist.
Wenn die Zinsen steigen, erhält der Payer eine höhere Zinszahlung von der anderen Partei, was ihm hilft, die höheren Zinsen auf seine Schulden aufzufangen.
GuV
cashflow
erweiterter cashflow
EBIT = Betriebsergebnis
EBT, EBIT, EBITDA, cf und ecf?
Der EBT (Ergebnis vor Steuern) ist ein Finanzkennzahl, die das Ergebnis eines Unternehmens vor Abzug der Steuern wiedergibt. Es wird berechnet, indem man den Gewinn (oder Verlust) aus der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) mit den Finanzaufwendungen (z.B. Zinsaufwendungen) und den nicht betrieblichen Aufwendungen (z.B. Abschreibungen) verrechnet.
Der EBT ist ein wichtiger Indikator für die Finanzlage eines Unternehmens, da er zeigt, wie erfolgreich das Unternehmen ist, bevor die Steuern berücksichtigt werden. Es gibt einen Einblick darauf wie viel Geld das Unternehmen zur Verfügung hat um z.B. Investitionen zu tätigen, Schulden zu tilgen oder Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der EBT nicht das tatsächlich verfügbare Geld für das Unternehmen darstellt, da Steuern noch abgezogen werden müssen. Um die tatsächliche verfügbare Liquidität eines Unternehmens zu bestimmen, müsste man den EBT mit der Steuerquote des Unternehmens multiplizieren.
Der EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) ist ein Finanzkennzahl, die das Ergebnis eines Unternehmens vor Abzug der Finanzaufwendungen (Zinsen) und Steuern wiedergibt. Es wird berechnet, indem man den Gewinn (oder Verlust) aus der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) mit den Finanzaufwendungen verrechnet.
Der EBIT ist ein wichtiger Indikator für die Finanzlage eines Unternehmens, da er zeigt, wie erfolgreich das Unternehmen ist, bevor die Finanzaufwendungen und Steuern berücksichtigt werden. Es gibt einen Einblick darauf, wie viel Geld das Unternehmen zur Verfügung hat um z.B. Investitionen zu tätigen, Schulden zu tilgen oder Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der EBIT nicht das tatsächlich verfügbare Geld für das Unternehmen darstellt, da Steuern noch abgezogen werden müssen. Um die tatsächliche verfügbare Liquidität eines Unternehmens zu bestimmen, müsste man den EBIT mit der Steuerquote des Unternehmens multiplizieren.
Kapitaldienstfähigkeit
Kapitaldienstfähigkeit = 0 < ecf - (Zins + Tilgung)
Rentabilität
EK-Rendite = (EBT/EK) x 100
GK-Rendite = (EBIT/Vermögen) x 100
Financial Leverage-Effekt
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