Grundnutzen und Zusatznutzen am Beispiel Auto
- Grundnutzen: Transport von A nach B (technisch/ funktional)
- Funktionaler Zusatznutzen: über Grundnutzen hinaus technisch-funktionaler Nutzenkomponent – Sprachsteuerung, Sitzheitzung
- Emotionaler Zusatznutzen: Ästhetische Wirkung: Integrierte Autolackierung in Lieblingsfarbe
- Sozialer Zusatznutzen: soziale Anerkennung – Prestige durch Kauf Porsche
-> Summe = Produktnutzen
Warum ist eine Unterteilung in Sachgüter und Dienstleistungen sinnvoll?
unterschiedlicher Kundennutzen bei Produkt und Dienstleistung, unterschiedliche Gestlatung gesamter Marketing Mix, Kundenkontakt bei DL höher
Warum ist eine Unterteilung in Konsumgüter und Industriegüter sinnvoll?
Zielgruppe: Privatkunden vs. Geschäftskunden
Was können Quellen für Neuproduktideen sein? Was sind Vor & Nachteile?
Unternehmensintern -> Vorschlagswesen des Unternehmens, Innovationsworkshops, Mitarbeiter des Kundendienst
Betriebsblindheit (-), kostengünstig (+), schnell verfügbar (+)
Unternehmensextern -> Kunden (Befragung, Anregungen), Wettbewerber (Anyalyse), Marktneuheiten andere Märkte
innovativere Lösungen (+), höhere Kosten (-), zeitaufwand(-)
In welchen Phasen laufen Innovationsprozesse typischerweise ab?
Ideengewinnung und- konkretisierung
Konzeptdefinition
Konzeptbewertung- und selektion
Markteinführung
Was ist eine Brainstorming Sitzung und Wie erfolgt der Ablauf einer Brainstorming-Sitzung?
Intuitiv- Kreative Methode zur Ideenfindung:
Problemvorstellung (schriftlich vorher)
Ideenproduktion (kurz und prägnant)
Nachfassakion (telefonisch 1 Tag danach)
Auwertung (Ranking Realisierbarkeit)
Erstellen Sie für die Entwicklung einer neuen Kaffeemaschine einen morphologischen Kasten. Was ist morphologischer Kasten?
Diskursive/ systematisch Logische Methode zur Ideenfindung
strukturierte Verknüpfungen
Erläutern Sie den Prozess der Ideenbewertung und –selektion.
Generierte Idee
—> technologisch realisierbar?
—> rechtlich zulässig?
—> Entspricht übergeordnete Ziele?
—> Passt zur Marketingstrategie?
Falls nein: entsprechend modifizeiren; wenn nicht modifizierbar —> Aussortieren
Erläutern Sie die drei Phasen der Konzeptentwicklung anhand eines eigenen Beispiels.
Grobkonzept
Bsp.: Nachhaltiger Kaffebecher (Verbale Beschreibung, Skizzen)
Konzeptpositionierung
Zielpositionierung im relevanten Markt, zB Vorteil durch Rabattaktion beim Verwenden in Teilnehmen Bäckereien und Cafés
Konzeptkonkretisierung
Vollständige Beschreibung: Beschreiben des Aussehens, des Herstellungsprozesses und des Marketingkonzepts
Woran kann es liegen, dass ein neues Produkt die Produkttestphase nicht »überlebt«?
- Zu wenig auf Bedürnisse der Kunden geachtet
- Zu niedrige Wirtschaftlichkeit
- Falsches Timing
- Mangelende qualität
Welche Beispiele fallen Ihnen zur Variation, Differenzierung und Diversifikation ein?
Variation: Modifikation von Eigenschaften eines bereits bestehenden Produkts ohne Änderung der Kernfunktion. Das Ausgangsprodukt wird nicht mehr am Markt angeboten. Differenzierung: Ergänzung eines bestehenden Produkts um neue „Ableger“ bzw. neue Produktvarianten. Das Ausgangsprodukt bleibt weiterhin bestehen.
Diversifikation: Ergänzung des Produktportfolios um völlig neuen Produkte in bislang unbearbeiteten Geschäftsfeldern.
Variation: Windows (XP, Vista,), VW Golf
Differenzierung: CocaCola (Light, Zero, Cherry…); KitKat (baseline, dark,
Diversifikation: Porsche, Zuerst Autos, dann Brillen, Koffer, Handschuhe
Wann sollte ein Produkt eliminiert werden?
Marktbezogen, z.B. Autonomer Anspruchswandel des Kundens, Einführung verbesserter Produkte durch Konkurrenz
Produktbezogen, z.B. Marktanteil/ DB sinkt, gestiegene Kosten der eigenen Faktorkombinationen
Erläutern Sie die Erfolgsfaktoren der Umsetzung von Produkteliminationen
Interne und Externe Umsezung
Intere Umsezung
-> Umsetzungprozess: funktionsübergreifendes Team & Umsetzungsplan; zeitnahe Dürchführung
—> Umsetzungsergebnis: Produktionsstop; Anpassung der vor-und nachgestellten Stufe der Wertschöpfungskette
Externe Umsetzung
-> Umsetzungprozess: Rechtzeitige Mitteilun; Gewährleistung “last orders”
-> Umsetzungsergebnis: Angebot Alternativprodukte; Kostenübernahme Prozessumstellung
Erläutern Sie die Funktionen von Marken aus Konsumentensicht!
Einsparung von Informationskosten
Reduktion des wahrgenommenen Risikos
Symbolischer Nutzen
Emotionaler Nutzen
Erläutern Sie die Funktionen von Marken aus Herstellersicht
Differenzierung
Identifikation
Kommunikation mit Verbraucher
Monopolisierung
Hoher Bekanntheitsgrad & positives Image
Ökonomischer Erfolg
Erläutern Sie die Funktionen von Marken aus Handelssicht
Minderung des Absatzrisikos
Imagetransfer
Kundenbindung (v.a. Eigenmarken)
Einschränkung Beratungsfunktion (-)
Definiton & Vor und Nachteile Einzelmarkenstrategie
Jede Leistung eines Unternehmens als eigene Marke
Vorteile
Nachteile
Klare Profilierung eines Produkts
Konzentration Zielgruppe
Kein negativer Imagetransfer
1 Produkt = Gesamtes Markenbudget
VS: ausreichendes Marktvolumen/potential
Strukturwandel im Markt -> Marke überlebt ggf. nicht
Definiton & Vor und Nachteile Familienmarkenstrategie
Verschiedene Produkte einer Warenart als einheitlicher Markenname
Spezifische Profilierungsmöglichkeit
Mehrere Produkte tragen das Markenbudget
Positiver Imagetransfer
Markenkern begrenzt Innovationsmöglichkeiten
Gefahr Markenüberdehnung
Definition & Vor und Nachteile Dachmarkenstrategie
Alle Produkte eines Unternehmens unter einer Marke
alle Produkte tragen das Markenbudget
Präsenz in kleinen Teilmärkten möglich
unspezifische Positionoierung
Konzentration einzelne Zielgruppen kaum möglich
ggf. negativer Imagetransfer
Welche Marken & Produktkombinationen gibt es Allgemein?
Markendehnung = Produktlinienerweiterung; Markenerweiterung
Mehrmarkenstrategie = flankierende Marke
Neumarkenstrategie
Erläutern Sie Erscheinungsformen sowie Chancen und Risiken der Produktlinienerweiterung!
Erscheinungsform = Dehnung einer vorhandenen Marke in der bisherigen Produktkategorie. Wesentliche Merkmale müssen erhalten bleiben.
Chancen
Risiken
Anpassung an unterschiedliche Zielgruppenbedürnisse
Kannabalisierung innerhalb des eigenen Produktportfolios
Definiton & Probleme mit einer Mehr-Marken-Strategie?
Einführung neuer Marke, um bereits existierende Marke in der gleichen Produktkategorie zu ergänzen (Henkel führt neben Persil auch Spee ein)
Problem: Kannabalisierung innerhalb des eigenen Produktportfolios, jedoch besser als Verdrängung durch Marken der Konkurrenz
Definition & Erläutern Sie die Chancen und Risiken der Markenerweiterung!
Mit alter Marke in neue Produktkategorie (Snickers Riegel -> Snickers Eis)
Goodwill-Transfer (Stammarke -> Erweiterungsprodukt)
Kostenersparnisse durch Synergien
Akzeptanzproblem bei mangelnden Fit
Badwill Effekt
Definiton & Nachteile Neumarkenstrategie
Mit neuer Marke in neue Produktkategorie
Hohe Einführungskosten
Floprisiko
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