Begriff: Sinnesreiz
= diejenigen physikalischen Reize, die von einem bestimmten Sinnesorgan aufgenommen werden können
Begriff: Empfindung vs. Wahrnehmung
Sinneseindruck: basale Elemente der Sinneserfahrung
Sinnesempfindung: Summe von Sinneseindrücken (Integration über verschiedene Modalitäten)
Wahrnehmung: Verknüpfung von Empfindungen mit Gedächtnisinhalten -> subjektiv geprägte Deutung von Empfindungen
Begriff: Sinnesmodalität
Zusammenfassung gleichartiger Sinneseindrücke, die mit eibem Sinnesorgan zugeordnet und überabgegrenzte neuronale Bahnen repräsentiert wird
4 Grunddimensionen der Empfindung
1) Qualität
2) Quantität
3) Zeitliche Dimension
4) Räumliche Dimension
Adäquate vs. Nichtadäquate Reize
adäquat: Sinneszelle reagiert optimal, minimale Reizintesität
nichtadäquat: Sinneszelle nicht spezialisert, nur hohe Reizintensitäten führen zu Empfindung
Transduktion in Sinneszelle
= Umwandlung des Reizes in lokales Sensorpotential
mechanosensible Sensoren: Konfirmationsänderungen -> direkte Öffnung unspezifischer Kationenkanäle -> Depol der Sensormembran
Chemosensoren: Ligand-R-REaktion -> second messenger -> indirekte Öffnung unspezifischer Kationenkanaäle -> Depol der Sensormembran
Thermosensoren: diekte Öffnung oder Schließung unspezifischer Kationenkanäle -> Depol der Sensormembran
Photosensoren: Zerfall von Sehpigmenten (Rhodopsin) -> Schließung von Natriumkanälen -> Hyperpolarisation
Transformation in Sinneszelle
= Umwandlung des Sensorpotentials in AP
in primären Sensoren: Sensorpotneital direk tin AP
zB mechanosensible Sensoren und olfaktorische Sensoren
in sekeundären Sensoren: Sensorpot via Synapse auf primäres sensorisches Neuron -> AP
zB akustische Sensoren, gustatorische Sensoren, Photosensoren
Transformationscharakteristika: Schwellenwert und Frequenzkodierung
physikalische Reizstärke muss Schwellenwert erreichen -> AP
Reizstärke + -dauer: über Frequenz der AP kodiert = Frequenzkodierung (rate coding)
Transformationscharakteristika: Sättigungseffekt
Reizstärke und Frequnz der AP in exponentiellen Zusammenhang
idR nimmt die Sensitivität von Sensoren mit steigender Reizstärke ab
Ausnahme: Schmerzempfindung
Transformationscharakteristika: Adaption - Differentialsensoren und Proportionalsensoren
Adaption: Abnahme der eRregung eines Sensors bei gleichbleibendem Reiz
Differentialsensoren: schnelle Adaption -> bilden dynamische Reizeigenschaften ab
Proportionalsensoren: langesame Adaption -> bilden stabile Reizeigenschaften ab
Adaption
Rezeptives Feld
= Bereich von Sensoren, der Information an selbes nachgeschaltetes Neuron weiterleitet
Verschaltungsprinzipien: Divergenz und Konvergenz
Gewährleistung der Weitergabe schwacher Signale, aber auch Verlust an Genauigkeit der Reizlokalisation
laterale Hemmung: inhibitorische Interneurone hemmen benachbarte Neurone -> Verstärkung von Aktivitätunterschieden
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