Überlegen Sie noch einmal:
Was sind die Besonderheiten der sexuellen Fortpflanzung bei den nacktsamigen Pflanzen?
Pollenkorn >> durch Mikropyle auf Nucellus
> Pollenkeimung
Winterruhe
> Pollenschlauchwachstum
> Zygote
Polyembryonie
> Samenentwicklung
Wie sähe die Blütenformel einer Tulpe aus?
(Sonne) P3+3 A6 G(3)
Richtig oder Falsch?
P3+3 in der Blütenformel bedeutet: Die Blüte hat eine einfache Blütenhülle.
Richtig! Perigon = einfache/gleichgestaltete Blütenhülle
K5 C5 in der Blütenformel bedeutet: Die Blüte hat eine einfache Blütenhülle.
Falsch! je 5 Kelch- und Kronblätter = Blütenhülle verschiedengestaltig (Perianth)
Was ist richtig?
a) K5 C5 A5+5 G(3) in der Blütenformel bedeutet: Es gibt zwei Kreise Staubblätter.
b) K5 C5 A5+5 G(3) in der Blütenformel bedeutet: Es gibt drei Fruchtknoten.
a) richtig! = 5 äußere und 5 innere Staubblätter
Es gibt nur ein Fruchtknoten, der aus 3 Fruchtblättern besteht
Wie sähe die Blütenformel einer Amaryllis aus?
(Sonne) P3+3 A7 G(3)
Wie sähe die Blütenformel dieses Steinbrech aus?
(Sonne) K5 C5 A10 G(4)
Was bedeutet Bestäubung?
Welche Strategien gibt es bei Pflanzen?
Bestäubung = spezielle Anpassungen der Pollenübertragung
Strategien:
Anemogamie – Windblütigkeit
unsicher >> Massenproduktion von Pollenkörnern
Pollen mit „Flughilfe“ >> Luftsäcke
Bsp.: Kiefernpollen
Zoogamie – Tierblütigkeit
symbiontische Beziehung
keine Massenproduktion >> gezielte Übertragung
Säugerbestäubung, z.B. Fledermäuse
Vogelbestäubung, z.B. durch Kolibris
Insektenbestäubung – vorherrschender Typ
Bienenblumen – viele Lippenblütler
Falterblumen – lange Kronröhre z.B. Lichtnelke
Fliegenblumen – oft unangenehmer Geruch – viele Doldenblütler
Hydrogamie – Wasserblütigkeit
Wasser ist Bestäubungsvermittler
unter Wasser >> fadenförmige Pollen z.B. Seegras
über Wasser >> schwimmfähige Pollen z.B. Wasserpest
Autogamie – Selbstblütigkeit
innerhalb derselben Blüte
nur wenn selbstkompatibel
oft kurz vor dem Abblühen
Bsp.: Vogelmiere
Was ist Befruchtung?
Wie passiert sie bei den Angiospermen?
Befruchtung = Pollen ist durch Bestäubung auf der Narbe angekommen
Vorgang:
Pollen keimt aus
>> Pollenschlauch durchwächst Narben-, Griffel- und Nucellusgewebe zum Embryosack
aus Eiapparat 2 Synergiden, Eizelle
sekundärer Embryosackkern 3 Antipodenzellen
Pollenschlauch in 1 Synergide entlässt 2 Spermakerne
Spermakern + Eizelle >> Zygote
Spermakern + sekundärer Embryosackkern >> triploides Endosperm
Nach der Befruchtung:
Samenanlage wird zum Samen
Zygote wird zum Embryo >> globulär >> Herzstadium
Fruchtknotenwand wird zur Fruchtwand
Was für Fruchttypen gibt es?
Welche Strategien zu Fruchtverbreitung gibt es bei Pflanzen?
Fruchttypen:
Trockenfrucht: alle Schichten ± trocken
Balg, Hülse, Schote, Kapsel, Deckelkapsel, Porenkapsel, Nussfrucht, Spaltfrucht, Gliederhülse, Gliederschote
Rittersporn, Johanniskraut, Radischen, Ahorn, Löwenmaul
Nussfrucht: alle Schichten ± trocken und holzig
Steinfrucht: Exo- und Mesokarp fleischig, Endokarp holzig
ein Fruchtblatt - Kirsche
zwei Fruchtblätter - Walnuss
Beerenfrucht: alle Schichten ± fleischig
Stachelbeere, Tomate, Gurke
Sammelfrüchte
Sammelbalgfrucht - Trollblume
Sammelnussfrucht - Erdbeere
Sammelsteinfrucht - Himbeere
Ausbreitungseinheiten = Diasporen
Zoochorie – Tierverbreitung
1) Diaspore wird gefressen
Lockmittel
Schutz gegen Kau- und Verdauungsvorgang
2) Diasporenanhängsel (=Elaiosom) wird gefressen
3) Diasporen haften am Tier
klebrig
Widerhaken
Anemochorie – Windverbreitung
Windstreuer – Mohn
Körnchenflieger – Orchideen
Blasenflieger – Klee
Haarflieger – Löwenzahn
Flügelflieger – Ahorn
Steppenroller
Hydrochorie – Wasserverbreitung
Regenballisten – Herausschleudern von Samen durch Tropfen z.B. Schleifenblume, Hellerkraut
Regenschwemmlinge – Kapsel öffnet bei Regen z.B. Mauerpfeffer
Echte Schwimmer
unbenetzbar mit Luftsäcken >> Seerose
Schwimmgewebe >> Meersenf, Cocosnuss
Autochorie – Selbstverbreitung
Selbststreuer – aktiv durch Turgor z.B. Spritzgurke, Springkraut
Selbstableger – durch Wachstum z.B. Erdnuss Zymbelkraut
Ein Perigon besteht aus Sepalen (Kelchblättern) und Petalen (Kronblättern).
falsch! Ein Perigon besteht aus Hüllblättern (Tepalen)
ein Perianth besteht aus Sepalen (Kelchblättern) und Petalen (Kronblättern)
Was trifft auf eine Samenanlage zu?
a) Die Integumente umhüllen den Embryosack.
b) Der Embryosack ist der männliche Teil der Blüte.
a) - richtig!
die Integumente umschließen den Nuclellus und werden zur Samenschale
Was kennzeichnet die „Basalen Ordnungen“ im System der Bedecktsamer?
Welcher Blütenaufbau findet sich hier?
Bedecktsamer = Zweikeimblättrige
Blüten aus mehreren Kreisen freier oder verwachsen Blätter
Ursprünglicher
>> schraubige Anordnung
>> zahlreiche Blütenhüll-, Staub- & Fruchtblätter
Abgeleitet
>> wirtelige Anordnung
>> feste Anzahl der Blätter
Blütenhülle (Perianth) verschiedengestaltig
Kelchblätter (Sepalen)
Kronblätter (Petalen)
Bsp.: Heckenrose
Blütenhülle gleichgestaltet (Perigon)
Hüllblätter (Tepalen)
Bsp.: Tulpe
Was kennzeichnet die „Monokotylen – Einkeimblättrigen“ Pflanzen?
Woran kann man sie erkennen?
Zu welcher Familie gehört diese Pflanze?
Wie lautet die Blütenformel?
Die Keimwurzel verkümmert sehr schnell
Es kommt stattdessen zur Bildung von gleichartigen seitlichen sprossbürtigen Wurzeln
So fehlt meist eine Hauptwurzel; man spricht daher von einem homorhizen Wurzelsystem
Ausbildung nur eines endständig angelegten Keimblattes
Bedecktsamer
Wie lautet die Blütenformel der abgebildeten Pflanze?
Zu welcher Familie gehört sie?
(Sonne) K5 C5 A5+5 G(3)
(Pfeil nach oben) P2+3 A10 G(3)
.l. K5 C5 A4 G(5)
Wie lautet die Blütenformel bzw. Blütenformeln der abgebildeten Pflanze?
(Sonne) P10+ A10+ G(3)
a) Ein Staubblatt besitzt vier Theken im Staubbeutel.
b) Ein Staubblatt besitzt vier Pollensäcke im Staubbeutel.
b) - richtig!
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