Demenz

liegt bei den 65- bis 69-Jährigen bei 1,5 % aller Menschen dieser Altersgruppe, verdoppelt sich aber etwa alle fünf Jahre, sodass über 30 % aller Menschen ab 90 Jahren davon betroffen sind

Mit Demenz ist eine Klasse neurodegenerativer Erkrankungen gemeint, die mit Beeinträchtigungen kognitiver Leistungen, der emotionalen Verfassung, des Antriebs oderdes Sozialverhaltens einhergehen. Je nach Ursache für die Abbaupro- zesse im Gehirn werden verschiedene Demenzformen unterschieden

Die Alzheimer-Krankheit, die typischerweise nach dem 65. Lebensjahr auftrifft, ist die häufigste Demenzform. Bis zu 60 % der Demenzerkrankungen werden dieser Form zugeschrieben. Eiweißablagerungen (sogenannte Amyloid-Plaques) zwischen den Nervenzellen sowie dasAuftreten intrazellulärer Fibrillen, die für den Verlust von Ner- venzellen (Zelltod) verantwortlich gemacht werden verlauf kontinuierlich verschlechterung im frühen Stadium verschlechterung Kurzzeitgedächniss geistige Leistungsfähigkeit nimmt zunemhend ab  nicht mehr in der Lage Alltag zu bewältigen.

20 Prozent ebenfalls absterben von Nervenzellen Verantwortlich für den Zelltod sind hier jedoch Durchblutungsstörungen aufgrund von krankhaften Blutgefäßen mit folgenden Infarkten. Aus diesem Grund kann die vaskuläre Demenz prinzipiell in jedemLebensalter auftreten, sie ist jedoch für das höhere Lebensalter typischer

bei der vaskulären Demenz einige kognitive Funktionen auffällig beeinträchtigt, andere bleiben wiederum weitgehend intakt. Die Demenzsymptomatik ist dementsprechend deutlichheterogener.

kann mitunter auch die Folge verschiedener weiterer hirnorganischer Erkrankungen sein (z. B. Demenz bei Pick-Krankheit,  kann in jedem alter auftreten

Sie gilt als nicht heilbar. Das aufhalten des progressiven Verlusts der kognitiven und allgemein körperlichen Fähigkeiten ist nicht möglich. Durch nichtmedikamentöse Therapien oder Medikamente kann man den Verlauf jedoch verlangsamen