wie ist der Begriff mechanistisches Reiz-Reaktion-Modell (S-R, S-O-R) einzuordnen?
2.1
Beruht auf Paradigmen welches eigenständige Wissenchaftsprogramme sind, die als valide gelten und die Basis für ihre Forschungsarbeit darstellen
wie sind hierarchische Modelle der Werbewirkung aufgebaut?
2.2
Werbewirkungen werden als aufeinanderfolgende Passagen durch verschiedene Wirkungsebenen und Stufen dargestellt und vorausgesetzt. Der Erfolg eines Effektes auf einer tieferen Stufe ist Voraussetzung für das erreichen der höheren Ebene.
Beispiel: AIDA MODELL —> Attention Interest Desire Actiom
Aufbau :
Werbebeitrag beginnt mit Aufmerksamkeit
In der Zwischenzeit müsste das Wecken von Interesse und Begehren erfolgen
muss mit einem Verweis auf die Aktionsmöglichkeiten enden
Die unterschiedlich Modelle der Effekthierarchie:
Lernhierarchie
Hierarchie der Dissonanz-Attribution
Low-Involvement-Hierarchy
was ist unter den sogenannten Zwei-Prozess-Modellen der Werbewirkung zu verstehen?
Welche Kritik bekommen sie ?
2.3
Diese Modelle sagen, dass Menschen Infos. in unterschiedlichen Vertiefungen verarbeiten, was zu verschiedenen Effekten auf die Einstellung führen
Kritik:
konzeptuelle Charakteristika wie Glaubwürdigkeit oder Humor haben laut diesen Modellen keine oder nur eine positive Wirkung (=Assimilationseffekt).
—> Unter bestimmten Bedingungen muss jedoch beachtet werden, dass die Urteile negativer ausfallen, als sie wären, wenn die Kontextvariablen nicht vorhanden gewesen währen
Modelle:
Elaboration-Likelihood-Modell (Verarbeitungswahrscheinlichkeitsmodell)
Heuristisch- systematisches Modell der Informationsverarbeitung und Einstellungsänderung
Die 4 Funktionen der Werbewirkungsmodelle
(Zusammenfassung der Werbewirlkungsmodelle )
2.0
Die Enstehung der Werbewirkung erklären
—> Häufige unterschiedung zwichen die verschiedene Ebenen der Werbewirkung,
—> Spezifikation der Bedingungen, unter denen bestimmte Wirkungen zu erwarten sind.
die Ableitung von Gestaltungsempfehlungen
—> Aus einem Werbewirkungsmodell lässt sich ableiten, wie eine Vorlage gestaltet sein soll, damit der erwünschte Erfolg möglichst wahrscheinlich ist.
Testmethoden für die Messung von Werbewirkung festlegen
—> Aus dem Modell geht dann z. B. hervor, ob die Erinnerung an das Produkt genügt, um Werbeerfolg festzustellen, oder ob andere Methoden besser geeignet sind.
Die Begründung von Werbeziele
—> Modell besagt , worauf es in der Werbekommunikation ankommt, ob z. B. Aufmerksamkeit, Verständnis der Werbebotschaft, Einstellungsänderung oder andere Ziele erreicht werden müssen, um den Werbeerfolg sicherzustellen
AIDA Modell
2.2 Hierarchische Modelle der Werbewirkung
Attention: Die Reaktion beginnt mit der Aufmerksamkeit.
Interest: Wenn es zu einer aufmerksamen Reaktion kommt, kann sich Interesse entwickeln
Desire: Auf der Basis des Interesses wiederum muss sich ein Wunsch nach dem Produkt entwickeln, damit es zum letzten Element der Sequenz kommt. Rein Intersse reicht nicht, es muss auch ein Bedarf bestehen.
Action: Die Konsumhandlung wird vollzogen.
geht davon aus, dass Werbung immer in gleicher Weise funktioniert, was nicht realistisch ist
Drei Modelle von Effekthierarchie
sgt aus, dass Empfänger zuerst Informationen über das Produkt erhalten und eine eigene Haltung einnehmen, d.h. das Verhalten ist das Ergebnis von Gefühlen undEinstellungen
Voraussetzung: Rezipienten sind involviert und die Alternativen sind Klar unterscheidbar
Lernen -> Einstellungsänderung -> Verhaltensänderung
das Verhalten ist das Ergebnis von Gefühlen und Einstellungen
Voraussetzung: Rezipienten sind wenig involviert und die Alternativen sind kaum unterscheidbar
Lernen -> Verhaltensänderung -> Einstellungsänderung
Aus Mangel an Engagement resultiert das Kaufverhalten direkt aus dem Lernen; Einstellungen sind dafür in der Regel nicht notwendig
Dabei sind viele Repetitionen notwendig, da das Interesse bei dieser Hierarchie nicht besonders ausgeprägt ist. Bei einer Verhaltensänderung – z. B. in Form von Testkäufen – kann es jedoch zu einer Änderung der Einstellung kommen.
Statt sich bei der Erklärung der Werbewirkung auf ein einziges, globales Modell (AIDA Modell) zu verlassen, wie es die gestuften Modelle getan hatten, übernahmen die Konsumpsychologen der 1980er-Jahre die Zwei-Prozess-Modelle, die in der Psychologie immer bedeutsamer wurden
Geht davon aus dass Menschen Informationen (als Werbebotschaft) in unterschiedlichen Vertiefungen verarbeiten und dass dies verschiedene Effekte auf ihre Einstellungen, z. B. zu einer Marke, hat.
Bekanntes Modelle mit zwei Prozessen: Verarbeitungswahrscheinlichkeitsmodell (engl. Elaboration-Likelihood-Model)
Es gibt zwei Möglichkeit
1. Das Involvment/ Interesse der Beteiligten ist hoch
hierbei spiele die Güter der Argumente bzw. wie überzeuge die Kommunikation ist, eine große Rolle
Führt zu Einstellungsveränderungen die konstant bleiben, kritikresistent sind und einen klaren Bezug zum Verhalten haben
2. Das Involvment/ Interesse ist niedrig
die Werbewirksamkeit hängt davon ab, ob es einen oder mehrere der peripheren Informationsreize gibt, auf die die Empfänger positiv reagieren
Peripheren Infos: werblich Inhalte oder Stilmittel z. B. die Häufigkeit der Wiederholungen, die Menge der Argumente, die Atmosphäre der Werbung, die Attraktivität der Angebote oder der Expertenstatus der Informationsquellen.
Diese Infos können zu periphere Einstellungsänderungen führen die allerdings weniger langlebig und leicht zu manipulieren sind, weshalb sie weniger in der Lage sind das entsprechende Verhalten vorherzusagen
Der systematische Umgang mit Informationen ist analytisch und kommunikationsorientiert
Empfänger versucht, alle Informationen zu erhalten und Überprüft alle wichtige Infos die eine Bedeutung für die Urteilsbildung haben könnten
Im Mittelpunkt stehen Informationen, die es ermöglichen, Heuristiken oder einfache Entscheidungsregeln zu nutzen, um schnell und effektiv Entscheidungen zu treffen.
Konsumenten nehmen selektiv nur die Botschaften auf, die zu ihren Einstellungen und ihrem Verhalten passen
Behaviorismus (Mechanische Reiz-Reaktion-Modelle)
S-R Ansatz
stammt aus dem Behaviorismus
Ziel: Entdeckung von Zusammenhängen
basiert auf erkennbaren und einfach messbaren Verhaltensweisen
sie messen messbares Verhalten (messen was der Reiz ist und messen was die Reaktion war), warum das passiert findet in der sog. „Black Box“ statt
Neo-Behaviorismus (Mechanische Reiz-Reaktion-Modelle)
Stimulus - Organismus - Response
Ziel: die Entstehung der Werbewirkung zu Erklären
Soll die Variablen die Intervinieren und in der Lage sin, individuelle Verhaltensweisen zu ergründen und darzustellen
Erweiterung des S-R Modells
Dissonanz- Attributionshierarchie
Hierbei ist die Einstellung das Ergebnis des Verhaltens. Das Verhalten steht hier also im Fokus
Voraussetzung: Rezipienten sind involviert und die Alternativen sind kaum unterscheidbar
Verhaltensänderung -> Einstellungsänderung -> Lernen
Das Verhalten wird den positiven Eigenschaften der Verhaltensabläufe „zugeschrieben“.
Ablauf Beispiel:
1. Rezipienten entscheiden sich für eine Handlungsalternative (konative Komponente) und stellen eine Dissonanz zwischen Handlung und Einstellung fest (z.B. Feststellung negativer Eigenschaften nach Kauf)
2. Zur Reduktion der Dissonanz konzentriert man sich auf Argumente, die für den Kauf sprechen (affektive Komponente). Das Verhalten wird gerechtfertigt, indem positiveEigenschaften abgewertet werden
3. Lernprozess setzt auf selektiver Basis ein (kognitive Komponente). Die Verarbeitung solcher Informationen, welche die Einstellung unterstützen beginnt
Low-Involvment-hierarchie
besagt, dass der Verbraucher durch kontinuierliche Werbewiederholung lernt und das Verbraucherverhalten direkt aus dem lernen resultiert, ohne dass eine Einstellung
notwendig ist
Involvment (ELM)
Grad der Selbstbezogenheit bei Kaufentscheidung, also wie sehr der Verbraucher sein Selbst in die Entscheidung einbringt
2.3 Zwei Prozesse Modelle
Die Güte der Argumente hat eine entsprechende Bedeutung, wenn das Involvement der Beteiligten entsprechend hoch ist
die Verarbeitungswahrscheinlichkeit von Reizen hängt von der Motivation und der Fähigkeit des Empfängers ab
—> Höheres Involvmetn = bessere Wahrnehmung der Argumente & größere Bereitschaft über Argumente nachzudenekn
Die Zweiwege der Reiz verarbetiung
Zentraler Weg
—> Hohes Involvment & gedankliche Auseinandersetzung mit Informationen und Argumenten
—> Stabile, lange Beiéinflussung
PeriphererWeg
—> niedriges Involvment
—> Wir durch die Vermittlung von Gefühl, Status und Sympathi sowei sensorische Eindrücke erlangt
—> Kurzfristige oberflächliche Beeinflussung
Charakteristika eines robustes Umfeld (ELM)
Bedeutung: intensive Beschäftigung mit dem Anpassungsobjekt
Involvement:
Einstellung ist an die persönlichen Grundwerte oder das selbst gebunden
Extremfall:
individuelle Einstellung: weicht aus neutraler oder gemäßigter Sicht stark ab
Gewissheit:
Überzeugung, dass die jeweilige Einstellung richtig ist
Zugänglichkeit:
Einstellung kommt dem Verbraucher schnell in den Sinn
Wissen:
der Verbraucher ist gut über das Thema interessiert
hierarchische Organisation:
die Einstellung ist in sich stimmig und in ein aufwendiges Einstellungsgefüge integrier
Heuritische.Systematisches Modell der Infoverarbeting
die Adressaten beschäftigen sich mit den Argumenten
—> ihre endgültige Einstellung beruht darauf, die relevanten Informationen verstanden und bewertet zu hab
Empfänger versucht alle Informationen zu erhalten und die zugänglichen zu überprüfen (welche eine Bedeutung zur Urteilsbildung haben könnten)
Nutzung von Informationen, die es ermöglichen, Heuristiken und einfache Entscheidungsregeln zu nutzen, um schnell und effektiv ihr Entscheidungen zu treffen
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