Klausurfragen

Sport ist zwar per se unpolitisch, aber ist auch politische Hilfe angewiesen (Finanzierung, Korporatismus etc); Dadurch Sportler und Vereine noch größere Plattform für Statements

Enger Sportbegriff: Spitzensportförderung als wichtigster Maßstab -> nicht gesellschaftliche Ziele, Politik = Financier der Elite Athleten, Breitensport fällt weg

Weiter Sportbegriff: Sprort als ausführendes Organ für sozialorientierte Integration, Gesundheitsförderung, Sport wird zu politischen Zielen benutzt, Spitzensport keine Relevanz

Sport ist Autonom -> Subsidiarität der Sportförderung, gleichzeitiges Bestehen staatlicher und nicht staatlicher Strukturen

Strukturelle Differenzierung in Markt, Staat und Zivilgesellschaft (öffentlich oder privat)

Ziele: Förderung des Gemeinwohls, Spitzenförderung, Grundversorgung mit Sport,

Sport ist an sich unpolitisch, daher Satzungen der Vereine/Verbände als Grundlage,

im Sport indoktrinierte Werte: Fairness, Selbstbewusstsein, Integration, Gleichheit, Respekt, Spitzen- und Breitensportförderung, Kinder- und Jugendförderung

Politikfeld Sport vs politisches System/Handeln im Sport

Darunter die Bereiche: Polity, Policy und Politics

International, National, Regional, Kommunal

Unterscheidung zwischen Verwaltung, Politik und organisiertem Sport

Bund & Land: Ministerien (BMI, BAMF)-> inhaltliche Planung

Kommune: u.a. Bereitstellung der Sportstätten

International: Bsp Spitzenverbände wie UEFA/FIFA oder EU-Parlament

Auch informelle Netzwerke gewinnen immer mehr an Bedeutung - Entscheidungen oft im Vorfeld im Hinterzimmer getroffen und nicht in offiziellen Gremien

Enge Verknüpfung der Player: Besonders oft Verstrickung auf kommunaler Ebene (Pateibuch + Vorsitz im kommunalen Sportbund)

Sportausschuss -> Administration (Politik -> Verwaltung): Ausschüsse setzen sich aus jeweiligen Fraktionen zusammen (Bund/Land/Kommunalebene)

Politiker nutzen Vereine um Wählerschaft zu erweitern -> Vereinsmitgliedschaften

Nutzen Verein auch um eigene Macht zu fixieren, treiben Belange des Vereins voran um weiter Anerkennung zu bekommen (Bsp Silvio Berlusconi)

Athleten nutzen evtl Ansehen und Bekanntheit um in Politik einzusteigen (Bsp Kltischko)

Sportfunktionäre auf kommunaler Ebene haben eigentlich immer ein “Parteibuch”

im Politikfeld Sport: beschreibt den Bereich Politik durch Sport.

Ziele: Gesundheitsförderung, Zivilgesellschaft fördern, Spitzensport (=Ansehen)

Institutionen: Bundestag, BMI und Kommunen sind verantwortlich für die Bereitstellung von Sportstätten

im politischen System Sport: Vorgegeben durch Satzungen der Vereine/Verbände

DOSB hat 3 Handlungsfelder: Leistungssport, Breitensport, Sportentwicklung

LSB mit spezifischeren Forderungen: Jugendförderung, Seniorensport, Integration, Mädchensport etc

Handeln im Bereich Sport unter Knappheitsbedingungen verstehen. Durch Sportökonomie effiziente Gestaltung von Prozessen und Strukturen

Prognose, Beschreibung, Erklärung des Phänomens Sport bzw der Akteure mit Hilfe ökonomischer Theorien

Anwendung von BWL und VWL Instrumenten in einzelnen Bereichen des Sports

Präferenzbildung und Nachfrage

Besonderheiten der Sportprodukte: Externe Faktoren, Ergebnisfeststellung, Spannungsfaktor durch sportlichen Wettbewerb, Beteiligung anderer zur Erstellung des Produkts -> Konkurrenten sind auch Partner

Institutionelle Arrangements - Aufteilung des Sportmarkts zwischen Staat, Markt (Unternehmen) und Zivilgesellschaft (Vereine)

Grundannahme der rationalen Entscheidungen (Vollständige Informationen aller Faktoren notwendig)

Einsatz der eigenen Mittel zur eigenen Nutzenmaximierung

Opportunitätskosten v.a. bei Dienstleistungen oder Sportevents schwer einzuschätzen

Einschränkungen möglich (Bspw. Sozial, Emotional, Informationsproblem, Gewohnheiten)

Einschränkungen der Rationalität (Soziale Normen & Werte: Markenkleidung statt günstige Funktionalität; Emotional Man: Emotionen entscheidend für Käufe v Trikots, Tickets, Mitgliedsbeitrag; Sachzwänge & Gewohnheiten: Keine Wahlmöglichkeit wenn nur 1 Fitnessstudio im Ort)

Sportleistungen haben auch Substitute aus anderen Bereichen: Training vs Schönheits OP, Sozialer Kontakt vs Kultureinrichtung

Konkurrenz von wirtschaftlichen Unternehmen und Vereinen/Verbänden

Übertragbarkeit und Disponibilität nicht immer gegeben: Trainerstunden mit Profi machen mich nicht zum Profi

Markt (privat wirtschaftliche Unternehmen):

+: Innovationspotenziale, Flexibilität, Kundenorientierung, Transaktionskostenvorteil

-: Marktversagen (z.B: Über-Unterversorgung, geringe Transparenz, PL)

Staat:

+: Steuerungsmöglichkeut, Solidargemeinschaft, Ressourcenallokation

-: Rationalitätsproblem, Informations- bzw Bedarfsanalyseprobleme, keine Effizienzdruck -> Mögliche Ressourcenverschwendung

Zivilgesellschaft/Vereine:

+: Anerkennung, Freiwilligenarbeit, NPO, Kostenbelastung,

-: Ineffizienz, Freiwilligenarbeit, Traditionalismus, fehlende Bedarfsorientierung

Marktversagen entsteht durch Über- oder Unterproduktion, Monopolbildung oder Ausbeutung und Produktverfälschung

Ursachen dafür: Öffentliche Güter, natürliche Monopole, exterene Effekte, Informationsmängel

Überversorgung = Verschwendung von Ressourcen

Unterversorgung = Nicht abgedeckter Bereich, möglicherweise weil nicht wirtschaftlich?

Überversorgung: Überdimensionaler Stadionbau (WM2010), Keine nachhaltigen, effizienten Nutzungengskozepte

Unterversorgung: Schwimmbänder kaum noch rentabel also weniger Schwimmmöglichkeiten -> Weniger Kinder können schwimmen -> Mehr tote Kinder beim Schwimmer

Ja, weil es dabei hilft die Ziele zu erreichen und Ressourcen effektiv einzusetzen. Effizienz und Effiktivität wird im ökonomischen Handeln immer mit bedacht.

Aktuell Effizienzprobleme im Sport: Bedarfsorientierung - Unterversorgung - Ressourcenverschwendung in der öffentlichen Versorgung - gesellschaftliche Ziele könenn nicht erreicht werden

Dadurch Effektivitätsproblem

Ja - Ökonomische Perspektive ist hilfreich

Fokussierung auf Effektivität: Durch Effizienz, Erkennen von Marktversagen, besseres Verständnis vom Markt, Vorbeugung von Marktversagen, Regulierung & Subvention

Adressatenorientierte und regional individuelle Bedarfsbestimmung unter Einbezug relevanter Akteure, die im Sektor Sport tätig ist

Veränderung des Sport & Bewegungsbegriffs

Gestaltung und Koordinierung statt Reaktion

Integration

Stärkung bestimmter Gruppen (Mädchen , Senioren)

Gesundheutsförderung

Allgemeines Wohlbefinden

Klassische kommunale Sportentwicklung sieht sich im Sinne einer veraltenden Tätigkeit und Förderung der Ziele, weniger in der aktiven Rolle

Drei Teile die sich gegenseitig beeinflussen:

1. Kommunale Sportpolitik

2. Kommunale Selbstverwaltung

3. Organisierter Sport

Vereine verlieren an Bedeutung für die derzeitigen Sportbedürfnisse der Menschen

Sportvereine bieten dementsprechend keine ausreichenden Angebote an

Erklärungsversuche gehen von wenig flexiblerem Zeitraum der Angebote aus, ebenso wie von zu wenig addressatenorientierten oder aufgrund des demografischen Wandels notwendigen Angebots für Senioren 60+

Veränderung im Sportverhalten:

• erhöhte Nachfrage - mehr sportlich Aktive

• Weitung des Sportbegriffs

• Neue Sportarten

• Vielfalt an Sportanbietern -> Notwendigkeit der Vernetzung

• Demografische Veränderung -> erhöhter Bedarf in speziellen Gruppen

führt zu Allokationsproblematiken:

• Sportstätten als knappes Gut (zumindest bestimmte Sportstätten)

• Ineffektive Angebote, weil Vereine nicht Kundenorieniert arbeiten (können)

• Bestehende Sportstätten werden nicht effizient genutzt

Mehr Verfügungsrechte an Vereine übertragen, Hilfe zur Selbsthilfe -> Risiko für Vereine verringern bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten auf Seite der Kommune

• Mühlheimer Modell: Vereine an Planung beteiligt + Verfügungsrechte und somit mehr Aufgaben als üblich. Ziel: Effizienzvorteile durch koordinierte Planung & Struktur, aber die Einsparungen fließen nicht in kommunalen Haushalt, sondern kommen dem Sport wieder zu Gute. Dadurch Vereine mehr Engagement - Weniger Aufgaben bei der Kommune, wodurch sie effiktiver und effizienter arbeiten kann

Risikoverringerung: Durch Kreditdeckung und Verhandlung mit regionalen Sparkassen über Investitionsfond. Planmäßige Buchung der Sportstätte & Entgelt für Betrieb

Schulzeiten werden fest von der Kommune gebucht, wodurch schon oer se Einnahmen durch den Betrieb generiert werden können & Kosten für Energie/Strom/Wasser sidn bis zu einem normalen Grenzwert der vorangegangen Jahre gedeckt = Ersparnisse

Außerdem: Bei Sportstättenbau (& -nutzung) Leasing, Privatisierung Pachtverträge; Netzwerke von öffentlichen, wirtschafltichen und organisierten Playern um Koordinierungseffekte zu generieren und Potenziale überhaupt zu erkennen

• Wandel des Sportsystems durch Allokationsprobleme, besonders in der bedarfsorientierten Sportstättenplanung & -entwicklung

• Höhere Nachfrage nach Sport, bei gleichzeitigem Nachfragerückgang in Vereinen

• Passung der Sportstätten

• Kommunale Haushaltslage, besonders prekär im Ruhrgebiet

• Sportstätten Modernisierung hinkt modernen Anforderungen hinterher

Funktionen: Information, Monitoring, Motivation, Evalutation, Kopplungsfunktion, Orientierung

Ziele: Tatsächliches Sportverhalten der Bevölkerung feststellen, Verbreitung neuer/nicht abgedeckter Sportbedürfnisse, Prioritäre kommunale Zukunftsprobleme feststellen, Zufriedenheit mit aktuellen Angeboten herausfinden

Die operationale Ebene beinhaltet auf der einen Seite Regeln und Ressourcen („Structure“) des alltäglichen Lebens und auf der anderen Seite die Handlungsmöglichkeiten im Alltag („Agency“).

Die kollektive Entscheidungsebene besteht zum einen aus „Regeln und Ressourcen des kollektiven Entscheidungshandelns“ (Rütten, 2014, S.46) und zum anderen aus den Möglichkeiten dessen.

stellen Regeln und Ressourcen auf der operationalen Ebene z. B. die Nutzungsregeln für Sportanlagen (Sportstättenstruktur) oder die Kompetenzverteilungen (Sportangebotsstruktur) dar. Möglichkeiten des Alltagshandelns spiegeln sich in dem Sportverhalten der Bevölkerung und der Sportorganisation wider.

Festzuhalten ist, dass die zwei Ebenen des Modells in wechselseitiger Beziehung zueinanderstehen. Nicht nur die Komponenten innerhalb einer Ebene beeinflussen sich gegenseitig, sondern auch darüber hinaus, wie die Pfeile in der obigen Abbildung veranschaulichen. Steht beispielsweise eine Stadtratswahl an, bei der sportinteressierte Bürger (operationale Ebene) Abgeordnete mit Sportpräferenz (kollektive Entscheidungsebene) wählen, kann es sein, dass der neue Rat über andere Nutzungsregeln für Sportstätten entscheidet und so die Strukturkomponente der operationalen Ebene durch kollektives Entscheidungshandeln verändert

Dynamischer und flexibler als Richtwertmethode

Berücksichtigung nichtnormierter Sportarten

Adressatenorientierter, da auf regionale Sportnachfrage angepasst wird

Kann Effektiver sein. Durch Beteiligung steigt die Akzeptanz und somit auch die tatsächlichen Realisierungschancen von Potenzialen

Bedarfsorientierung wird effektiv erarbeitet, wenn wirklich alle beteiligt sind

Effizienzsteigerung durch projektorientierte Anreizstrukturen -> Effektivität gesichert

Nachteile in der Effizienz da die Kooperation hohe Transaktionskosten mit sich bringt, Planungsaufwand steigt

Effektivität leidet, wenn nicht alle beteiligt sind (Bsp. Aussparung des kommerziellen Sektors)

Indifferenzen gegenüber Strukturanpassungen

Kapazitätsprobleme der Organisation

Neugestaltung von Verhandlungssystemen oder Steuerungsmodellen

Flexible Organiastionsformen

Selbstabstimmung der Akteure (beruht auf hohem Engagement derjenigen)

Kontextsteuerung = reflexive dezentrale Steuerung bestehender Kontextbedingungen

Ziel: Erhöhung der Veränderungsbereitschaft

-> Durch Gesetze, Verträge, Geld, Infrastruktur, Vergünstigungen

Finanzierung von Vereinsprojekten, die neue Sportarten/Adressatengruppe bedienen, die im Einklang mit der Planung sind, aber noch nicht über Vereinssatzung oder bestehende Angebote gedeckt ist (z.B. explizite Förderung von Mädchensport oder Förderung von Vereinen, die sich neu im Gesundheitssport einbringen

Freiheitsgrad ist mittel, da es keine Pauschale Geldzuweisung gibt, aber auch kein einheitliches Programm, das umgesetzt werden soll.

Prämisse: Schaffung eines nicht vorhandenen Leistungsangebots im Sinne des Entwicklungsplans - Dabei haben Vereine Gestaltungsspielraum den sie nutzen können

Intersektoriale Orientierung durch Komplexität

Verteilung der Problemlöse-Ressourcen auf verschiedene Akteure notwendig

Freiwilliger Zusammenschluss aufgrund gemeinsamer Interessen

Policy Netzwerke: Schaffung neuer Abstimmungsprozesse & Koordination

Offene Verhandlungs Systeme: Fairer Austausch & Reziprozität, dadurch kumulative Lernprozesse

Kreative Milieus: Austausch von Wissen, ebenfalls Lernprozesse

Strategische Netzwerke: Gemeinsame Ziele verfolgen, Durchsetzen der Interessen

In Kommune oft Mix aus offenen Verhandlungssystemen, regionalem & internationalem Netzwerk sowie innovativem Milieu. Sportlandschaft ist so divers, dass es keine einheitliche Lösung geben kann. Durch diesen Mix können kreative Prozesse angestoßen, Kooperationen & gemeinsame Interessenbildung gefördert werden, besonders unter einem sich zunehmend weitenden Sport- und Bewegungsbegriff

Bürgerprojekte auch ein interessanter Vorschlag. Teilaktive Beteiligung der Bürger gesichert - ein Mittel für direkte Demokratie

Zeitliche Dimension: Sport als Full-Time Job

Sachliche Dimension: Sport als sinnstiftend für das Leben

Soziale Dimenion: soziale Schließung auf sportliches Umfeld

Sportliche biografische Fixierung in sozialer, sachlicher und zeitlicher Ebene. Dadurch können keine anderen Chancen auf Weiterbildung oder dem Aufbau eines Lebens neben/nach dem Sport aufgebaut werden.

Abhängigkeit der Identität sorgt eventuell für Probleme nach der Karriere

Verletzungen während der Karriere können Problem sein. Was ist dann sinnstiftend? Wie wird man supportet?

Sportliches Leistungsalter ist begrenzt - Es kann nicht ewig weitergehen

Hochkostensituation, ohne Garantie auf Erfolg

Vollkommene Aufgehen in der Rolle des Sportlers. Durch enormen Zeitaufwand sind kaum andere Sachen möglich, also wird im Sinne einer Hyperinklusion die Rolle des Sportlers der einzige Lebensinhalt

Duale Karriere = Gemeinsame Verantwortung von Sportsystem, Politik und Bildungssystem sowie weiteren Partnern

Leistungssportkarriere + Bildungskarriere

Dafür muss der Sportler sich als Athlet identifizieren und entfalten können. Im Bestgall keine bzw so geringe Einschränkungen wie möglich auf die Bildungs- oder Arbeitsmarktchancen haben

Vereinbarkeitsprobleme in der Schule:

• Wenn Bildungskarriere vor sportliche Karriere gesetzt wird, ist der Zug meistens schon abgefahren

• Talente müssen frühzeitig auf Vollzeit Profisport vorbereitet werden (Eliteschulen des Sports etc)

Uni:

• Durch Studium geht wichtige Trainingszeit verloren (Nichts halbes nichts ganzes)

• Kooperationsfähigkeit abhängig von einzelnen Professoren, selbst wenn Hochschule Partnerschule des Spitzensports ist

Job:

• Flexible Arbeitszeiten/Home Office/Flexibler Arbeitsort nicht in jedem Job möglich

• Ausfallzeiten durch Reisen oder Verletzungen schwer zu akzeptieren

Grundsätzlich hohe Akzeptanz - Investitionen und Spitzensportförderung ist wünschenswert

Mehrwert von Sport scheint von breiter Masse akzeptiert zu sein

Investitionen sollen nicht durch Steuergelder, sondern Wirtschaft geleistet werden

Faktoren: Außenpolitische Darstellung, Verhalten der Sportler, Integrität des Sports an sich (Doping etc)

Passive Use Values können entstehen sind aber individuell

Erfolg und Kohäsion stehen bei Gruppen in Korrelation - Muss Spitzensport also Erfolgreich sein? Oder Erfolg nicht soo wichtig (Siehe Timo Boll, Dirk Nowitzki etc)

Außenpolitische Darstellung, Individueller Nutzen (Passive Use Values), Normen & Werte verkörpern (Harte Arbeit, Fairness etc), Mobilisierungsfunktion -> Mehr Leute machen Sport dadurch (WM2006), Spitzensport fördert Kohäsion eines Landes vor allem bei Ausnahmeathleten- alle verfolgen ihn und stehen hinter ihm (Lionel Messi)

Ob Förderung durch öffentliche Hand gerechtfertigt ist, ist abhängig von individueller Situation der Nation. In Deutschland Sport = Hoher Stellenwert, Industrieland mit grundlegend hoher Sicherheit und wirtschaftlicher Absicherung.

Sollte es zu einer Spaltung im Land kommen könnte Ausnahmeathlet sogar helfen das Land zu vereinen

Verfassungsrechtliche Grundlage, Konzentration auf dem Spitzensport, sowie weitere von gesellschaftlichem Interesse wichtige Themen

Prinzipien: Autonomie des Sports, Subsidiarität der Sportförderung, partnerschaftliches Zusammenarbeiten

Trennung der staatlichen Sportverwaltung BMI, Bildungsministerium etc und der Sportselbstverwaltung DOSB

Spitzenverbände, Stützpunkte, Duale Karriere (Bund), Leistungssportpersonal, Sportwissenschaft, Sportstättenbau, Trainer-/Führungsakademie des DOSB, Talentförderung unf Nachwuchsleistungssport, Sportmedizinische Betreuung, Olympiabewerbungen

Generell: Im Sport Knappheit von Ressourcen, daher auch in derSpitzensportförderung Effizienz = wichtiges Kriterium. PotAS kann dabei helfen strukturierte und statistikbasierte Entscheidungen zu treffen -> Dadurch sinnvolle/effizizente Ressourcenverteilung das Ziel -> Dadurch internationaler Sporterfolg

Transparenz bzgl der Akteure und den zugrundeliegenden Informationen helfen und schaffen mehr Akzeptanz und Glaubwürdigkeit. Allerdings intransparenter Entscheidungsprozess in den Kommissionen und der PotAS Kommission, weshalb das Analyse- und Erfassungssystem korrumpiert ist.

Außerdem werden mögliche aufstrebende Sportarten durch PotAS aktiv am Erfolg/Förderung gehindert. Es kommt zu einer EInseitigen Sportförderung, die Sportdiversität leidet und die Möglichkeiten für kleinere Verbände/Sportarten da etwas zu bekommen sind gering.

Ansatz, das Leistungsbasiert zu machen hat definitiv seine Vorteile, allerdings noch einige Baustellen

SPLISS-System (Sports policy factors leading to international sporting success)

9 Dimensionen die Einfluss auf sportlichen Erfolg haben:

Finanzieller Support, Talentförderung, Trainerentwicklung, Wissenschaft/Innovation, Sportstätten, Post Career Support, Struktur & Organisation, internationaler Wettkampf, Partizipation

Anhand von Medaillenspiegel, Goldmedaillen etc Top 8 Rangliste für Teamsportarten erstellt

In DE ca 25% der Bevölkerung mit MH, klassisches Aufnahmeland/sicherer Fluchtort zum Asyl beantragen,

Verschiedenste Einflüsse der Kultur und Relifion prägen Menschenbild aber auch Verhältnis zum Körper

Wie gelingt Integration?

(Früher viel einseitig/Assimilation) - Heute Integration =wechselseitiger Prozess von aufnehmender und ankommender Kultur

Sport als Mittel zum Zweck, hat Symbolkraft, Vereinfachte Integration / Menschen sehen sich als Mitspieler statt Migrant etc

Unterrepräsentanz von Menschen mit MH in Vereinen (v.a. Führungspositionen und Ehrenamt, sowie im Frauen/Mädchensport) -> Scheinbar keine gezielte Ansprache oder gezieltes Angebot

Integration muss auch als Aufgabe der Vereine akzeptiert werden um Zugangsbarrieren zu reduzieren -> wechselseitiger Prozess

Soziale: Menschliche Interaktion und soziale Akzeptanz beiderseitig

Kulturelle: Gleiches Wissen, Fertigkeiten

Identifikatorische: Emotionale Bindung an Aufnahmeland bei gleichzeitiger Verbundenheit zur Heimat

Strukturelle: Einbindung in Bildungssystem, Arbeitsmarkt, Beteiligung am politischen System

Sport braucht keine Sprache bzw Spricht alle Sprachen

Verbindung trotz aller Barrieren

Offenheit und Chancengleichheit

Sport hat hohe Anziehungskraft für jeden

Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Integrationsbarrieren und Abgrenzung

Sport nimmt immernoch eine einseitige Perspektive an (Assimilation statt Integration)

Vereine können & müssen den Beitrag nicht leisten (z.B. weil nicht in Satzung verankert)

Traditionalismus & Vereinsmeierei stehen möglicherweise dem offenen flexiblen Konzept von Integration im Wege

Besondere Exklusionsmechanismen präsent (ethnisch orientierte Vereine -Türksport etc)

Exklusionsmechanismen durch Selbst- und Fremdexklusion

Unzureichende Integration trotz Inklusion

Körperliche Fremdheit

Lebensstil Konzept

Organisationsstruktur/-kultur

Überwindung eines übertriebenen Traditionalismus

Direkte Ansprache & Kommunikation von Menschen mit MH

Anerkennung eines wechselseitigen Integrationsbegriffs, anstatt einseitigen

Sport kann Vereinbarkeit von kulturellen Differenzen aufweisen

Bewusstwerden ausschließender Faktoren

Sport als zur Schaustellung von Lebensstilen

Integration durch Sport in die Gesellschaft

Integration in den Sport -> gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen

Unterstützung der Vereine bei Integrationsarbeit

Anerkennung des freiwilligen Engagements

Interkulturelle Öffnung des Sports

Stärkung des Themas in Strukturen des Sports

Weiterentwicklung und Optimierung des Programms an sich