Olfaktorischer Sinn: Funktionen
Prüfen der Umgebung
Nahrung
Gefahrenstoffe
Lebensqualität
Genuss
soziale Interaktion
Erkennung und Bewertung des Körpergeruchs
Erkennen des Geschlechts
Pheromone?
Beeinflussung Aktivierungsniveau
Olfaktorischer Sinn: Geruchsorgane
Riecheptihel: adulte Neurogenese (Basalzellen -> Riechzellen)
Duftstoff in Schleimschicht gelöst und angereichert
Covid-19: Stützzellen
Vomeronasalorgan
Olfaktorischer Sinn: Transduktion
Signaltransduktion: Bindung des Duftstoffs an spezifischen Rezeptor
G-Protein-gekoppelter Geruchs-R -> cAMP -> Sensorpotential
primäre Sinneszellen = Riechzellen
-> Sensorpotential wird in Riechzelle zu AP transformiert
Olfaktorischer Sinn: Geruchsrezeptoren
jede Riechzelle exprimiert nur einen von 350 möglichen Geruchsrezeptor-Typen -> spezifisches Aktivierungsmuster (Neuronenensemblecodierung) -> bis zu 1 B Gerüche
Olfaktorischer Sinn: Riechbahn
Glomerulus enthält Informationen von 25.000 Riechzellen mit gleichem R-Typs -> Konvergenz
direkt an primäre Riechrinde (nicht über Thalamus) - Präpiriformer Kortex + Tuberculum olfactorium
und an Hirnareale für Emotions- und Gedächtnisbildung (über Thalamus)
Olfaktorischer Sinn: M. Parkinson
Volumen der Glomeruli deutlich geringer als bei Nichterkrankten
Gustatorischer Sinn: Funktionen
Überwachung der Nahrungsaufnahme und Regulierung von Magelzuständen
Giftstoffe, unreife Früchte
Vermeidungsreaktionen
Informationsgewinn bzgl. Nährstoff
reflektorische Steruerung der Sekretion der Verdauungsdrüsen
psychologische Funktion
positive Verstärkung der Nahrungsaufnahme
Gustatorischer Sinn: Organ
auf Zunge und in Mundraum
Geschmackszellen zu Geschmacksknospe zusammengefasst
Geschmacksknospen zu Papillen zusammengefasst
Gustatorischer Sinn: Geschmackszellen
Geschmackszellen = sekundäre Sinneszellen
-> Geschmacksstoffe lösen Sensorpotential aus -> Synapse an Neurone -> dort erst AP
Geschmackszellen -> primäre sensorische Neurone: konvergent
relativ unselektiv, reagieren auf mind. 2 der 5 Geschmacksqualitäten
Gustatorischer Sinn: Transduktion
bitter, süß, umami: G-Protein-gekoppelte-R -> second messenger system -> intrazellulärer Ca-Spiegel erhöht -> Transmitterfreisetzung
Gustatorischer Sinn: Neuronale Codierung
Einzelneuronencodierung (auf Qualität spezialisierte Neurone) (Affe)
Neuronenensemblecodierung (Repräsentation durch Aktivierungsmuster) (Ratte)
Gustatorischer Sinn: Geschmacksbahn
Geschmacksstoffe -> AP durch afferente Axone der primären sensorischen Neurone -> Hirnstamm (Verb. zu viszeromotorischen und sekretorischen Kernen -> Relfexe) -> Hypothalamus und limbisches System (vegetative und affektive Begeliteffekte) und Thalamus -> primäre Geschmacksrinde (Insula, Gyrus postcentralis)
Beispielklausurfragen
AufgrundwelchesVerschaltungsprinzipssinddie rezeptiven Felder primärer sensorischer Geschmacksneurone relativ groß? (1-Punkt-Frage)
ErläuternSie,woraufdieungeheureDiskriminations- fähigkeit des Geruchssinns beruht! (2-Punkt-Frage)
VergleichenSiedenolfaktorischenunddengustatorischen Sinn hinsichtlich a) des Typus der verwendeten Sensoren, b) der neuronalen Codierung der adäquaten Reize und c) eines wesentlichen Unterschieds in der Verschaltung im Gehirn! (3-Punkt-Frage)
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