Sprachförderkompetenz
allgemein: Fähigkeit der pädagogischen Fachkraft, Sprachfördersituationen adaptiv zu gestalten, also an Zielgruppe angepasst
Dazu nötig sind pädagogsiches WIssen, metakognitive Fähigkeiten, Motivation und Fähigkeit zur Selbstregulierung, Sprachkompetenz und fundiertes fachspezifisches Fachwissen für adäquate Umsetzung des wissens —> denken und handeln
4 Kompetenzbereiche
Sprache
Spracherwerb
Sprachdiagnostik
Sprachförderung
Förderbereiche
die sprachlichen Ebenen, in denen gefördert werden soll
Also z.B.
Wortschatz
Morphologie
Syntax
typische Förderziele
Kasus- und Numerusflexion
Verbstellung in Verbindung mit Finitheit des Verbs
Erarbeiten von Lexemen bestimmter Wortarten (insbesondere Präpositionen und Konjunktionen)
Wörter aus bestimmten Wortfeldern üben
Hierarchisierung der Förderbereiche notwendig, wenn mehr als einer festgestellt wurde —> erwerbsogische Reihenfolge
spezifische Förderung
konkrete Förderziele/-bereiche werden festgeegt, darauf bestimmte Methoden angewendet
Modellierungstechniken
schafft gezielte und vorstrukturierte Sprachangebote und Sprechanlässe
können der Äußerung des Kindes vorangehen oder äußerung aufgreifen oder kombinieren
Präsentation
Förderkraft bietet Zielform gehäuft an
Expansion
kindliche Äußerung wird vervollständigt
Umformung
korrektives Feedback
Zone der nächsten Entwicklung
Hierarchisierung der Förderziele in erwerbslogischer Reihenfolge
Orientierung dabei an Zone der nächsten Entwicklung
“entwicklungsproximaler Ansatz”
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