Wie entstehen Hochmoore und wodurch sind sie bedroht?
Moore entstehen wenn der Niederschlag die Abfluss- und Verdunstungsmenge übersteigt. Am Seegrund lagert sich organisches Material ab, wodurch der See mit der Zeit verlandet. Die Seetiefe nimmt ab und die Ufervegetation kann sich ausbreiten. Hochmoore entstehen nun aus Höhenwachstum der Moose – insofern genügend Niederschlag gegeben ist, da das Wasser mit zunehmender Höhe nicht mehr aus dem Grundwasser bezogen werden kann.
Sie sind bedroht durch Torfabbau, Entwässerung und Düngung zur Nutzung als Wiesen, Weiden oder Ackerland, Eutrophierung durch den Eintrag von Stickstoff und Moorbrände.
Moor: Was sind Sphagmen und warum bezeichnet man sie als „Geosystem Engineer“?
Eigenschaften der Torfmoose (Sphagnum Arten) = „ecosystem engineer“:
sauern Umgebung durch Kationenaustausch an → kaum andere Pflanzen sind konkurrenzfähig
extremes Speichervermögen + geringe horizontale Leitfähigkeit für Wasser; tolerieren extreme Nässe
wachsen rasch in die Höhe, sterben nach unten ab → die zu Torf werdenden Pflanzenreste behalten hohe Wasserspeichereigenschaften
sind genügsam: geringste Nährstoffmengen des Regenwassers reichen aus
→ Kombination der Eigenschaften bewirkt Aufwölbung der Mooroberfläche
→ Bewirkt Abkopplung vom Mineralbodenwasser (Grundwasser)
Welche Prozesse finden statt, wenn ein Hochmoor trocken gelegt wird? Machen Sie Aussagen zur Veränderung der Vegetation, organischen Substanzen, Wasser- und Nährstoffversorgung und des pH und begründen Sie diese knapp.
Wenn Moore trockengelegt werden, setzen sie Treibhausgase frei. Bei einem trockengelegten Moor wird der im Torf gebundene Kohlenstoff durch Oxidation mit Sauerstoff zu Kohlendioxid (CO2), Lachgas (N2O) und Methan (CH4) abgebaut und gelangen in die Luft.
Zeichnen Sie ein Korngrößendreieck. Zeichnen Sie sandig schluffigen Boden ein und den Boden mit der besten Wasserverfügbarkeit und KAK.
Korngrößendreieck. Wo findet man
a) den Boden mit dem meisten Haftwasser
b) den Boden mit der kleinsten Feldkapazität
c) den Boden mit den kleinsten Poren
d) den Boden mit dem besten KAK
e) den Boden der am meisten Wasser abgibt?
a) Ton
b) Sand
c) Ton
d)Ton
e) Sand
Korngrößendreieck: Wo findet man …
a) geringste Feldkapazität
b) höchster Welkepunkt
c) mittlere Porengröße
d) höchste kapillare Aufstiegshöhe
e) meistes für Pflanzen verfügbares Wasser
a) Sand
b) Ton
c) Schluff
d) Ton ?
e) Lehm
Tragen Sie in jeder Zeile die Worte „gering“, „mittel“, „hoch“ in die leeren Kästchen unter der jeweiligen Bodenart ein, für die diese Charakteristik zutrifft.
Permanenten Welkepunkt und nutzbare Feldkapazität in einem Diagramm einzeichnen. Die Graphen Bodenarten zuordnen.
Wie kann man Sand besser wasserverfügbar machen? Nenne zwei Möglichkeiten.
Lehm hinzufügen
Humus hinzufügen
Nennen sie die Unterschiede und Ähnlichkeiten von Weide und Wiese.
Gemeinsamkeiten:
Beides sind landwirtschaftlich genutzte und mit Gräsern und Kräutern bewachsene Flächen, die von Menschen geschaffen sind.
Unterschiede:
Auf Wiesen werden die Gräser und Kräuter gemäht und als Heu oder Silage geerntet. Dadurch ist die Nährstoffversorgung gleichmäßig.
Auf Weiden wird die Vegetation von Weidetieren abgefressen. Durch ungleichmäßigen Austrag (Fressen an Stelle x) und ungleichmäßigen Eintrag (z.B. durch Kuhfladen) ist die Nährstoffversorgung ungleichmäßig.
Lückentext zu Feldkapazität, Welkepunkt, womit Feldkapazität gemessen wird, welche Faktoren die Feldkapazität bedingen
Gegen Schwerkraft im Boden gehaltenes Wasser nennt man Haftwasser: Es besteht aus und . Das hydraulische Potential des Bodenwassers besteht aus dem und dem . Das Gerät, mit dem das Potential bestimmt wird, nennt man . Folgende Eigenschaften bestimmen die Höhe der .
Gegen Schwerkraft im Boden gehaltenes Wasser nennt man Haftwasser: Es besteht aus Kapillarwasser und Adsorptionswasser . Das hydraulische Potential des Bodenwassers besteht aus dem Gravitationspotenzial und dem Matrixpotenzial . Das Gerät, mit dem das Potential bestimmt wird, nennt man Tensiometer . Folgende Eigenschaften bestimmen die Höhe der Wasserspannung .
Was ist die organische Auflage von Sandstein?
Moder, Rohhumus
Rendzina
Klassifikation: Terrestrische Ah/C-Böden
initial Bodenbildung
auf basischem Untergrund
dominierende Bodenbildende Prozesse:
Humusakkumulation
physikalische und chemische Verwitterung (Lösungsverwitterung) des Ausgangsgesteins
Mull-Auflage
Nutzung: häufig Weidennutzung, Buchenwälder
→ entsteht bei Kalkstein
Ranker
auf saurem Boden
physikalische und chemische Verwitterung des Ausgangsgesteins
häufig Moder/Rohhumusauflage
Nutzung: Forst (Nadelbäume, Flachwurzler)
Tschernosem
Klassifikation: Terrestrische Schwarzerden Böden
auf kalkreichen Lockermaterialien
Humusreich
Bodenbildende Prozesse:
Bioturbation (Boden wir durch Lebewesen durchmischt)
ggf. Entkalkung
ggf. aszendente Verlagerung
Parabraunerde
Klassifikation: Terrestrische Lessivés Böden
Bioturbation (geringer als bei Schwarzerden)
ggf. Entkalkung (geringer als bei Schwarzerden)
aszendente Verlagerung (stärker als bei Schwarzerden)
Lessivierung
→ entsteht auf Löss
Braunerde
Klassifikation: Terrestrische Braunerden Böden
häufig vorkommender Bodentyp des gemäßigt Humiden Klimas
auf unterschiedlichen Ausgangsmaterialien
Verbraunung und Verlehmung
Carbonat- und Gipslösung
Anreicherung von Residualton
Bildung eines Aggregatgefüges
→ entsteht am Randgestein von Sandstein zu Löss
Podsol
Klassifikation: Terrestrische Podsole Böden
niedriger pH
Mineralzerstörung durch Säuren -> Bleichen
Auswaschung von Nährstoffen, sowie Verlagerung von Al, Fe
Ausfällung von org. Substanz und Sesquioxide
Kittgefügebildung
→ entsteht bei quatären Sanden wenn die Bodenbildung weit fortgeschritten ist
Gley
Klassifikation: Semiterrestrische Gleye Böden
reduzierende Verhältnisse, redoximorphe Merkmale
Vergleyung
→ entsteht in Einkerbungen in der Landschaft durch anstehendes Grundwasser
Pseudogley
Klassifikation: Terrestrische Stauwasserböden Böden
Stauwasserbeeinflusst
→ entsteht bei Verdichtung von Ton und Mergelton (-> Stauwasser)
Regosol
auf kalkfreiem bis kalkarmem Lockermaterial
kann kaum Wasser und Nährstoffe speichern
Humusform: Mull
Eisensulfidoxidation
Vergleichen Sie die Entstehungsbedingungen und die Prozesse, die sich bei der Bildung der Böden Gley, Podsol und Parabraunerde abspielen.
Gley:
Unter Staunassen Bedingungen (verursachen Sauerstoffmangel)
Sauerstoffmangel führt zu Reduktions- statt Oxidationsprozessen; Oxide werden reduziert (Elektronenaufnahme) um Sauerstoff zu lösen um den Mangel auszugleichen → oxidiertes Eisen (rot/braun) wird und reduzierter Form blaugrün = Gleyboden
Podsol:
in kühlen, niederschlagsreichen Gebieten mit Vegetation, die Rohhumus bildet (Nadelgewächse)
Saures, nährstoffarmes Ausgangsgestein mit hoher Durchlässigkeit (d.h. meist Sand oder Kies) → durch den hohe Niederschlag abwärts gerichtete Umverlagerung gelöster organischer Stoffe
Mikroorganismen hinterlassen an der Oberfläche Säuren, welche mit dem Sickerwasser abwärts transportiert werden → binden Oxide an sich = Oxide im Oberboden ausgewaschenen ⟹ aschfarbige Färbung
Parabraunerde:
entsteht in humiden, warmen Gebieten
Prozess der Lessivierung (Tonverlagerung von oben nach unten) durch Auswaschung durch Niederschlag
Nennen Sie drei Ah/C-Böden und worin sie sich unterscheiden.
Rendzina:
Auf basischem Untergrund
Dominierende Prozesse:
physikalische und chemische Verwitterung
häufig Weidenutzung, Buchenwälder
Ranker:
Auf saurem Untergrund
häufig Moder/Rohhumus-Auflage
Nutzung: Forst (Nadelbäume)
Regosol:
auf kalkfreiem/kalkarmen Lockergestein (Löss/Dünensand)
Sandiges Ausgangsgestein
Schwache Humusakkumulation
Verwitterung, Verbraunung, Verlehmung
Pedogenese => Entwickeln sich über Braunerde, Parabraunerde zu Podsol (Versauerung und Lessivierung)
Nutzung: Landwirtschaft bei weniger anspruchsvollen Pflanzen (z.B. Roggen)
Stellen Sie sich einen Braunerde Boden vor. Wie verändert er sich bei …
bei viel Niederschlag
in tropisch-feuchtem Klima?
bei viel Niederschlag → Auswaschung der Tonminerale Lessivierung → Parabraunerde
auf saurem Boden → Versauerung des Bodens → Parabraunerde
in tropisch-feuchtem Klima? Starke chemische Verwitterung
Welche Böden kommen in subpolaren/polaren Böden (=> Zonen?) vor?
Cryosole, Gelic Regosol, Gelic Leptosol
Nenne und begründe kurz Nährstoffe, Wasserhaushalt, Vegetation und pH-Wert des Pfälzer Waldes!
Der im Pfälzer Wald vorherrschende Boden ist saurer Buntsandstein hat dementsprechend einen geringen pH-Wert. Saurer Buntsandstein hat relativ große Poren, weshalb durch Auswaschung viele Nährstoffe weggespült werden und der Boden ziemlich nährstoffarm ist. Aus dem Boden resultiert ein bodensaurer Hainsimsen-Buchenwald. Die Buchen lassen wenig Licht durch, d.h. dass die Strauchschicht nicht sehr ausgeprägt ist. Der niedrige pH-Wert hemmt den Streuabbau, weshalb Rohhumus oder Moder auf dem Oberboden aufliegt.
Wie verhält sich die Korngröße bei Auenböden, je weiter man sich vom Fluss entfernt?
die Korngröße wir immer größer je weiter man sich vom Fluss entfernt
Definieren sie azonale Vegetation und geben Sie ein Beispiel.
wenn die Beschaffenheit von Pflanzenformationen aufgrund bestimmter Bedingungen der Bodeneigenschaften und/oder des Wasserhaushaltes deutlich von der typischen Vegetation der Klimazone unterscheidet, in der die betrachtete Formation vorkommt, spricht man von azonaler Vegetation.
Beispiel: Dünen, Felsstandorte, Moore, Oasen und größere Binnengewässer.
Warum gibt es in den Gipfelregionen des Harzes keine Buchenwälder?
Für die Buche ist die Vegetationsperiode in den Gipfelregionen zu kurz.
Des weiteren ist die ökologische Amplitude in Betrachtung des abiotischen Faktors Feuchte der Fichte größer bzw. in feuchteren Regionen zuzuordnen als die Amplitude der Buche. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit auf dem Gipfel ist in diesem Fall die Fickte konkurrenzstärker.
Unterscheiden sie die Begriffe zonal, extrazonal und azonal und geben Sie je ein Beispiel eines entsprechenden Vegetationstyps.
Zonale Böden: maßgeblich durch das zonale Klima und die Vegetation geprägt (z.B. Permafrostböden)
Azonal: Pflanzenformationen, deren Beschaffenheit sich aufgrund bestimmter Bedingungen der Bodeneigenschaften und/oder des Wasserhaushaltes deutlich von der typischen Vegetation der Klimazone unterscheidet
(z.B. Dünen, Felsstandorte, Moore, Oasen und größere Binnengewässer)
Extrazonal: Pflanzenformationen, deren Beschaffenheit sich aufgrund lokaler klimatischer Bedingungen deutlich von der typischen Vegetation der Klimazone unterscheidet, in der die betrachtete Formation vorkommt (z.B. submeridionale Flaum-Eichenwälder)
intrazonal: Bezeichnung für Böden, die vorwiegend durch den Einfluss von Relief und Gestein gekennzeichnet sind.
Bringen sie folgende Begriffe in einen sinnvollen und korrekten Zusammenhang: Afrikanische Savanne, Dauerfeldbau, Wanderfeldbau, Nährstoffarmut durch Auswaschung, künstliche Bewässerung, Feuchtsavanne, Trockensavanne.
Landwirtschaft in der afrikanischen Savanne:
Trockensavanne - Künstliche Bewässerung - Dauerfeldbau
Feuchtsavanne - Nährstoffarmut durch Auswaschung - Wanderfeldbau
Was geschieht bei einer Brandrodung im Regenwald? Gehen Sie in Bezug auf die Regeneration auch auf die Nährstoff- und Wasserversorgung ein.
Aufgrund des fehlenden Blätterdachs werden die wenigen Nährstoffe, welche im Boden vorhanden sind, bei Regen ausgespült. Das Wasser versickert auf den leeren Flächen und somit fehlt es dem Regenwald woanders an Wasser. Somit ist es fast unmöglich, dass sich Regenwald an diesen Stellen Regenerieren kann.
Was erhöht die Bodenfruchtbarkeit und warum?
A) Herabsetzen des pH-Wertes
B) Erhöhung des pH-Wertes
C) Eintrag von NH4+
D) Tiefes Umpflügen
E) Umpflügen mit einer Harke
A) Herabsetzen des pH-Wertes → Boden versauert mit der Zeit alleine, pH-Wert muss nicht herabgesetzt werden
B) Erhöhung des pH-Wertes → wenn Boden zu sauer ist muss der pH-Wert erhöht werden
C) Eintrag von NH4+ → organischer Stickstoff wird über Ammonium (NH4+) zu Nitrat (NO3-) abgebaut und steht somit sofort als Nährstoff zur Verfügung. Zudem können Pflanzen kleine Mengen Ammonium aufnehmen.
D) Tiefes Umpflügen → Tiefes Umpflügen hilft auf sauren Böden, bei denen die biologische Aktivität nicht so hoch ist, die in der Streu (im Mull/Rohhumus) enthaltenen Nährstoffe tiefer in den Boden einzuarbeiten
Was reduziert Fruchtbarkeit eines Bodens?
senken des pH-Werts
Überwässerung => Ausspülen von Nährstoffen
Konstante Trockenheit
Warum haben Flussauen eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung? Erkläre im Zusammenhang.
Durch die Nähe zum Wasser ist der Unterboden ganzjährig Wassergesättigt was auf den Bodentyp Gley schließen lässt. Der oft lehmige Boden hat eine gute Wasserhaltekapazität, was die feuchten Bedingungen auch im Sommer oder bei Niedrigwasser hält. Durch regelmäßige Überflutung der Flussauen werden Kationen eingespült und H+ Ionen ausgewaschen, wodurch der Boden basisch bleibt und nicht übersäuert. Oberboden besteht aus Humusreichen Sedimenten, welche durch Überflutung angespült werden und die feuchten Bedingungen begünstigen der Zersetzungsprozesse durch Mikroben.
Was findet man in subpolar/polar geprägten Gebieten
A) Cryoturbation (Durchmischung des oberflächennahen Untergrundes durch Gefrieren und Wiederauftauen)
B) Polygonböden (durch wechselndes Frieren und Auftauen verursachte Sortierung der Bestandteile eines Bodens, die ein Muster hervorruft)
C) Krotowinen
D) Salzkrusten
Charakterisiere Rohhumus. Welchen Boden erwartet man bei einer Rohhumusauflage?
Bei einer Rohhumusauflage erwartet man einen sauren Boden. Der Streuabbau findet nur sehr langsam statt, da Mikroben bei Säure und Trockenheit nicht sehr aktiv sind, also eine geringe biologische Aktivität. Beim Rohhumus ist eine klare Dreischichtigkeit zu erkennen (L, Of, Oh).
Bringen Sie folgende Begriffe in Zusammenhang.- Ferrallsol, KAK (2x), Brandrodung, schnelle Mineralisierung, pH-Wert, Auswaschung, alter Boden (?), Tropen… (unsicher ob Wörter fehlen).
Tropen → Ferralsol → alter Boden → niedriger pH-Wert, Auswaschung, geringe KAK → Brandrodung → schnelle Mineralisierung → hohe KAK
Tropen → Ferralsol → alter Boden → niedriger pH-Wert → Brandrodung → schnelle Mineralisierung → hohe KAK → Auswaschung → niedrige KAK
Kohlenstoff/Stickstoff Verhältnis
Das C/N-Verhältnis ist ein Parameter für die Abbaubarkeit der organischen Substanz. Es gibt an, wie viel Kohlenstoff im Verhältnis zum Stickstoff in der organischen Substanz vorhanden ist. Bei einem niedrigen oder engen C/N-Verhältnis ist die organische Substanz relativ stickstoffreich und kommt bei ihrem Abbau dementsprechend viel Stickstoff frei. Bei einem hohen oder weiten C/N-Verhältnis enthält die organische Substanz relativ viel Kohlenstoff im Verhältnis zum Stickstoff und ist die Stickstofflieferung dementsprechend gering.
Frisch abgestorbene organische Substanz hat meistens ein weites C/N-Verhältnis, allerdings mit starken Unterschieden in Abhängigkeit von Pflanzenart, Pflanzenteil und Alter der Pflanze, organischer Dünger hat meistens ein engeres C/N-Verhältnis. Im Abbauverlauf nähert sich das C/N-Verhältnis allmählich einem Wert von 10-12:1 an, wie er für die organische Substanz landwirtschaftlich genutzten Böden typisch ist.
Wasserspannungskurven (Bodenwasser) beschriften mit Ton, Sand, Lehm und den WP und FK einzeichnen
Ökogramm
Was ist ein pH-Feuchte Ökogramm?
zeigt die Abhängigkeit einer Pflanzenart von zwei abiotischen Faktoren, also von der Feuchte und vom Säuregrad (pH-Wert) des Bodens, indem es den Herrschaftsbereich, den Potenzbereich und das Potenzoptimum einer Pflanze angibt.
Was ist die ökologische und was die physiologische Amplitude. Nenne je ein Beispiel für eine Baumart.
physiologisch: stellt dar, welche Ausprägung ein bestimmter Umweltfaktor annehmen darf, damit eine bestimmte Tier oder Pflanzenart überleben und sich fortpflanzen kann. (Abiotische Faktoren)
ökologisch: berechnet die Konkurrenzbeziehung mit ein (Biotische Faktoren)
Ordnen Sie den angegebenen Buchenwaldtypen jeweils die richtigen Standortverhältnisse zu, unter welchen sie in Mitteleuropa natürlicherweise anzutreffen sind, sowie die richtige Humusform, die in dem jeweiligen Waldtyp im Allgemeinen zu finden ist. Geben Sie für pH und Feuchte keine genauen Zahlen an, sondern Begriffe entsprechend der Achsenbeschriftung im Ökogramm.
Hainsimsenbuchenwald → recht sauer (auf Silikatverwitterunsgböden wie z.B. Sandstein) → geringe Zersetzung, d.h. Rohhumus oder Moder
Orchideenbuchenwald → an warmen Südhängen, durch Kalkböden pH-neutral, jedoch trocken (hohe Verdunstungsrate durch steile Sonnenabstrahlung und Abfluss hangabwärts) somit Streuabbau gehemmt → Moder
Ellenberg Zeigerwerte
Die Walzensegge hat folgende Ellenberg Zeigerwerte: L: 4, F: 9, N: 7, R: 6. Wo würden Sie die Pflanze verorten?
gemäßigte und boreale Zone; in Gebieten die dauerhaft oder periodisch Überflutet sind → Bruchwald/Auenwald, wird auch durch geringen Lichtbedarf (L:4) unterstützt → es kommt nicht viel Licht durch das Blätterdach
Sie sind auf der Suche nach einer Pflanze für Ihren Garten, die auch unter einer Fichte noch gut wächst. Welche der 4 unten angegebenen imaginären Arten wird ihre Erwartung am besten erfüllen? Warum?
L8, F4, R3, N4
L3, F4, R4, N4
L4, F3, R8, N6
L3, F4, R4, N7
=> Pflanze 2): wenig Licht = gut weil Fichte Schatten macht; R4 weil Boden unter Fichte durch Nadeln sauer; N4, da Stickstoffgehalt unter sauren Bedingungen niedrig
Welche Ellenberg- Zeigerwerte würde man für ungedüngte Feuchtwiesen verwenden?
F 8 → zeitweise überschwemmt,
L 7 → kein hoher Bewuchs, keine zu hohe Einstrahlung, da sonst Verdunstung zu hoch
R 5 → basische Böden
N 3 → Nährstoffeintrag stark von Überschwemmungen abhängig
T 4 → gemäßigt kontinentales Klima
Welche Ellenberg Zeigerwerte (ungefähr) erwarten Sie bei einer Pflanzenart, die vor allem in Kalk-Magerrasen vorkommt (mit kurzer Erklärung)?
(N) 3 Nährstoffarmut => stickstorrarm wegen Legumonosen
(R) 8 auf basenreichen Böden Kalk-Magerrasen
(F) 3 mittlerer Wasserversorgung (abhängig vom Bodentyp)
(K) 4 subozeanisch (eurasische Steppen und Mitteleuropa)
(T) 5 in mäßig warmen bis warmen Gebieten
(L) 8 sind meist extrem lichtbedürftig und fallen selbst bei moderater Beschattung aus
Kipping Points
Werden sie erreicht, geht es in einen neuen Zustand über, der nicht mehr – oder nur sehr langfristig – umkehrbar ist.
Verlust arktischen Meerwassers
Schmelzen des Grönländischen Eisschildes
Bildung des atlantischen Tiefenwassers
Absterben borealer Wälder
Bildung eines Ozonlochs
Verlust von Permafrost und Tundra
Änderungen El Nino (Stärke/Häufigkeit)
Absterben des Amazonas-Regenwaldes
Instabilität des westantarktischen Eisschildes
Chaotische Mulitstabilität des indischen Monsuns
Ergrünen der Sahara
Verlagerung des westafrikanischen Monsuns
Änderungen der Bildung antarktischen Bodenwasser
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