Ätiologie 1: psychosozialer Schwerpunkt
Welcher Einflussfaktor ist der wichtigste bei der Entstehung der Schizophrenie?
Genetik R
Cannabiskonsum
Schwangerschaftsdiabetes
Anzahl kritischer Lebensereignisse
Ätiologie 2: neuropsychologischer Schwerpunkt
Welche neuropsychologische Veränderung steht im Fokus des socialdevelopmental-cognitive-modell?
sensibilisiertes dopaminerges System R
verringertes Hirnvolumen
Diskonnektivität
veränderte Stressreaktivität
Halluzinationen
Welche Form der Halluzinationen ist charakteristisch für die Schizophrenie?
akustische Halluzinationen in Form von Stimmenhören R
ak. Hallus. in Form von Gedankenlautwerden
ak. Hallus. in Form von Akoasmen
optische Hallus.
Wahn
Welcher Form der Wahnvorstellungen kommt am häufigsten vor?
Verfolgungswahn R
Beziehungswahn
Eifersuchtswahn
Körperbezogener Wahn
Medikamentöse Behandlung 1: Antipsychotika
Was ist KEINE gängige Einteilung der Antipsychotika?
Einteilung nach Rezeptoraffinität
Einteilung nach chemischer Struktur
Einteilung nach antipsychotischer Potenz
Einteilung nach Wirkungs-/Nebenwirkungsspektrum
Medikamentöse Behandlung 2: Nebenwirkungen
Was ist KEINE mögliche metabolische Nebenwirkung von Second Generation Antipsychotika?
Dyskinesie R
Gewichtszunahme
Diabetes
kardiovaskuläre und neuronale Veränderungen
KVT bei Schizophrenie
In welchen 3 Schritten läuft die Exposition bei Halluzinationen in der KVT ab?
Eigenschaften det Stimme fokussieren, Inhalt der Stimmen fokussieren, mit Stimmen assoziierte Gedanken & Emotionen erkennen (--> Stimmen als selbtgenerirt ansehen) R
Familienintervention
Welche ist KEINE Komponente des Expressed Emotions Modell?
Insufficient Participation R
Warmth
Hostility
Critical Comments
Behandlung: Schizophrenie, Substanzkonsum
Wie soll eine Doppeldiagnose von Schizophr. und Substanzkonsum am besten behandelt werden?
Integrative Behandlung beider Störungen R
Erst der Substanzkonsum
Der Substanzkonsum als letztes
Stationär, erst die Schizophrenie
Behandlung: Aggressivität und Suizidalität
Welche Medikation wird laut S3 Leitlinie Schizophrenie „bei stark und kontinuierlich erhöhter Suizidalität“ empfohlen?
Clozapin R
Olanzapin
Haloperidol
Ibuprofen
Prävention und Früherkennung von Schizophrenie
An welche Personengruppe richtet sich der indizierte Präventionsansatz bei Schizophrenie?
Personen mit erhöhten Risiko, die unter Risikosymptomen leiden und deswegen Hilfe suchen R
Personen, die Verwandte ersten Grades mit schizophrener Erkankung haben
Junge Erwachsene allgemein (z.B. Screenings in Schulklassen)
Personen mit psychischer Vorerkrankung
Diagnostik ICD 10 (DSM 5 eigentlich gleich)
A. Zwei oder mehr von:
Wahnvorstellungen
Desorganisierte Sprache (z. B. inkohärent sprechen, den Überblick verlieren)
Desorganisiertes oder katatonisches Verhalten
Negative Symptome
B. Das Funktionsniveau ist gesunken
C. Die Symptome in Kriterium A bestehen seit mindestens 6 Monaten
D. Schizoaffektiven Störung, schwere Depression, und bipolare Störung wurden ausgeschlossen
E. Substanzgebrauch / -missbrauch ist als Grund ausgeschlossen
unterschiede in ICD 11
Neuerungen im ICD-11
▪Verzicht auf Subtypen
▪Fokus liegt auf episodischen Verläufen (Diagnosewechsel möglich)
▪Größter Unterschied zwischen DSM-5 und ICD: 6 Monate vs. 1 Monat
Kritik icd 11
+
befriedigende bis exzellente Reliabilitäten
pos. bis sehr pos. klinische Anwendbarkeit
-
*kein dimensionaler Ansatz
*keine berücksichtigung von besonderheiten im kinder- und jugendalter
*vermutlich zunahme der kategorie “andere spezifizierte” oder andere primäre psychotische Störungen
*anpassung von Therapieleitlienien bzgl. Diagnosewechsel notwendig
Symptome 6+ 5-
+Wahnphänomene
formale Denkstörung
Erlebnisse der Beeinflussung
Bewegungsstörungen
Verhaltensauffälligkeiten
Anhedonie
Avolition
Asozialität
Alogie
Affektverflachung
wann sollte die diagnose nicht gestellt werden
Die Diagnose Schizophrenie soll bei ausgeprägten depressiven oder manischen
Symptomen nicht gestellt werden, es sei denn, schizophrene Symptome wären der
affektiven Störung vorausgegangen. Ebenso wenig ist eine Schizophrenie bei
eindeutiger Gehirnerkrankung, während einer Intoxikation oder während eines
Entzugssyndroms zu diagnostizieren. Ähnliche Störungen bei Epilepsie oder
anderen Hirnerkrankungen sollen unter F06.2 kodiert werden, die durch
psychotrope Substanzen bedingten psychotischen Störungen unter F10-F19, vierte
Stelle.
Unterschiede DSM ICD10 und ICD11
Funktionseinschränkung in Arbeit
Schizotype Störung wird im ICD-10 als Schizophrene Störung klassifiziert und bei DSM-5 als Persönlichkeitsstörung
Zeitkriterium: DSM 6 Monate, ICD-11 nach einem Monat
Subtypen (paranoide, hebephrene, katatone,..) fallen im ICD-11 weg weil sie nicht reliabel sind und man orientiert sich eher am Verlauf (Episoden die grade vorliegen, Schweregrad, dominante Symptome) àz.B. erst Schizophrenie, im Verlauf Wechsel auf Schizoaffektive Störung möglich
Angststörungen, Schlafstörungen, Depressionen die häufigsten psychischen Erkrankungen aber Schizophrenie dafür seltener aber auch teurer
Alter: Erstauftreten: 15-35 -early onset 13-15??
Geschlechterverhältnis relativ ausgewogen (Männer allerdings früheres Ersterkrankungsalter mit 20-29 als Frauen mit 20-29 und 30-39, Frauen eher zweigipfeligen Verlauf)
Je länger unbehandelt desto geringer Wahrscheinlichkeit für Remission
behandlungsansätze und Anwendungsgebiete
fKognitive Verhaltenstherapie
-für pos. symp. und gesamtsymp. (geeignet für alle Pat. in allen Störungsphasen wenn primäres Ziel Reduktion von Pos.Symp. ist)
Psychoedukative Familienintervention mit Fertigkeitstraining
-Gesamt Symp., Rückfälle, Rehospitalisierung, Funktionsniveau (geeignet für alle Pat, die mit ihrer Familie zsmleben und deren Angehörige zur Teilnahme bereit sind)
ACT
-Positivsymptomatik, Rehospitalisierung
Zusätze: Achtsamkeitsbasierte Ansätze, Soziales Kompetenztraining, Kognintive Remediation, Metakognitives Training, IPT, Psychoedukative Familienintervention, Systemische Familientherapie
worauf liegt der fokus bei kognitiver Verhaltenstherapie?
Wirksamkeit?
Ziele?
Modifikation dysfunktionaler bewertungsprozesse
Wirksamkeit belegt bzgl. pos. und gesamtsymp.; inkonsistent bzgl Neg.Symp. und Funktionsniveau
Ziele: Erstellung individueller Problemanalyse, Reduktion der Symptombelastung, kognitive umstrukturierung wahnhafter und dysfunktionaler Überzeugungen, positive Veränderung negativer Selbstkonzepte, Strategien zur Reduktion von Negativsymptomatik, Rückfallprophylaxe
psychodynamische Therapie: Fokus, Wirksamkeit und Ziele
-aktuelle und vergangene Beziehungserfahrungen führen bei Betroffenen zu innerer Spannung —> psychotische Symp. als Lösungsversuch der Spannung
Keine Empfehlung und kaum Studien
Grenzen zw. Selbst und Gegenüber erarbeiten, psychotische Erfahrungen in eigene Biografie integrieren und Ängste reduzieren; pos. Beziehungserfahrungen machen
kognitive Remediation: fokus, Wirksamkeit und ziele
übungen zur verbesesrung der aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis und Schlussfolgern etc; IPT: + soziale Fertigkeiten Problemlösetraining
Wirksamkeit: kurzfristige Verbesserung der Positivsymptomatik (Keine langfristige Stabilität); Verbesserung des Funktionsniveaus, keine Evidenz in anderen Outcomes
Neurokognitive Funktionen verbessern, besseres psychosoziales Funktionsniveau erreichen
metakognitives training: fokus wirksamkeit ziele
spielerische übungen zur veränderung kognitiver verarbeitungsstile: selbstdienlicher attributionsstil, voreiliges Schlussfolgern, defizite der theory of mind, negative Denkschemata und niedriger Selbstwert
kurzfristige Verbesserung der Positivsymptomatik, keine Evidenz in anderen Outcomes
Stärkung der metakognitiven Kompetenz zur Vorbeugung psychotischer Symptome; Denkverzerrungen aufdecken und verändern
Psychoedukation fokus wirksamkeit ziele
vulnerabilitäts stress modell; Benennung der Kernsymptome und Häufigkeit, verlauf und prognose; Umgang mit und Vorbeugen von Rückfällen, Erkennen von Frühwarnzeichen, Erlernen von individuellen Copingstrategien
Kein Effekt von Psychoedukation ohne Angehörigeneinbindung
PatienInnen (und Angehörige) umfassend über die Störung und Behandlungsmöglichkeiten aufklären
Familiebtherapie fokus wirksamkeit ziele
Psychoedukative Familienintervention: Fertigkeitstraining, zb Kommunikationsregeln, Problemlösetraining
Wirksamkeit reduziert rückfälle/Rehospitalisierung kurz und langfristig
Systemische Therapie fokus wirksamkeit ziele
Arbeit im und am familiären System
Gegenseitiges Verständnis für Wünsche und Bedürfnisse aller betroffenen Personen erhöhen; Kommunikation inneralb eines Systems etablieren bzw. stärken
Wirksamkeit bzgl. zusammengefasstem Gesamt-Outcome Maß; bzgl. REhospitalisierung und Rückfällen keine Überlegenheit
Epidemiologie
punktprävalenz: 4,6 von 1000 Einwphnern
Lebenszeitrisiko: 4,8-7,2 pro 1000
jahresinzidenz 15 pro 100.000 EW
alter erstauftreten:
15-35
Geschlechterunterschiede
Gleiche Lebenszeitprävalenz, Alter bei Erstauftreten: Männer: 20-29 Jahre; Frauen: 20-29 und 30-39 Jahre
SÖS Einfluss
Gehäuft bei niedrigem SÖS und Bildungsabschluss
socialselectionvs. socialdrift?
Komorbidität und Lebenserwartung
50-80% Substanzmissbrauch
Um 15 Jahre verringert, 2,6-fach erhöhte Mortalität
Verlauf
Prodromalstadium (1- mehrere Jahre)
20% Vollremission
67% erneute psychotische Episoden (zwischendurch: vollremission oder residualsymptomatik)
5-10% chronisch progredient
Negativprädiktoren
duration of untreated psychosis
unbehandelte Erkranknungsrezidive
persistierende negativsymptomatik
neurokognitive Stlrungen im Hinblick auf die psychosoziale Fähigkeit
Diagnose (Instrumente): diagnosestellung und symptomerfassung
SKID (Strukturiertes klinisches Interview für DSM-5 Störungen)
IDCL (Internationale Diagnosen Checkliste für ICD 10)
symptomerfassung:
-BRPS (Brief psychiatric Rating scale)
-Verhalten im Gespräch mittels psychopathologischem Befund AMDP
-PANSS (pos and neg syndrome scale)
-PANADSS (pos and neg and disorganized schizophrenic symosoms rating scale)
-PSYRATS (psychotic symptoms rating scals)
-CAINS (clinical assessment interview of neg. symp.)
-CAPE (community assessment of psychic experiences)
instrument für spezifische Symptome
WahnMADS (modley assessment of delusions schedule)
Dysfunktionale Kognitionen bzgl. Stimmenhöhren (Interview Schedule)
was ist wichtig bei diagnose?
sparsamer einsazt von diagnosen
fremdbeurteilung hlifreich
selbstbeurteilung unter best. bed.
was heißt HiTop
-Definitionen anhand von Dimensionen von psychologischen Funktion, die von normal bis abnormal reichen
-Identifizierung von Dimensionen auf der Grundlage der beobachteten Kovariationzwischen Indikatoren, Symptomen und maladaptiven Verhaltensweisen
-Kombination dieser primären Dimensionen zu größeren Spektren
was ist mit ICD 10 falsch?
Subtypen statistisch/ätiologisch nicht haltbar
Ersterkrankungen
männer jünger: 20-29
frauen älter: ab 40 (zweigipflig)
was ist bzgl. verlauf häufig der fall?
mehrjähriges Prodromalstadium
ätiologische Mechanismen der Entstehung von Schizophrenie
unklar, vulnerabilitäts stress modell momentan der beste erklärungsansatz
wichtigster Entstehungsfaktor
genetischer einfluss?
einflussreichste Stressoren?
starker Cannabiskonsum, Kindheitstraumata und ein kritischer elterlicher Kommunikationsstil
was ist der jumping to conclusions bias?
Ø an Schizophrenie Leidende kommen bei uneindeutiger Informationslage schneller zu Schlussfolgerung als Gesunde
Ø Zusammenhang mit Wahn
Ø mit „Beads“-Aufgabe untersucht
was passiert biochemisch?
-Risikofaktoren—> Sensibilisierung des Dopaminsystems und Dysregulation (s. psychotische Symptome)
-komplexe Interaktionen verschiedener Neurotransmitter innerhalb kortikaler Knotenpunkte
was passiert psychophysiologisch?
-allgemein erhöhtes physiologisches Erregungsniveau (Kortisolausschüttung der HHNA-Achse) -verminderte Stressreaktivität (geringere Herzratenvariabilität in Reaktion auf Stressoren)
was passiert strukturell?
-verringertes Hirnvolumen, insbes. graue Substanz -Diskonnektivität bei Schizophrenie, oft unter Beteiligung des Frontallappens
—> Neurodevelopment Hypothese: Schizophrenie geht gestörte Gehirnentwicklung voraus
—> Ätiologische Modelle: klassische Diathese-Stress-Modell zu einseitig, State of the Art: integrative Modelle
wie wirken Antipsychotika?
Blockade von D2-Rezeptoren führt zu anti-psychotischer Wirkung innerhalb der ersten Woche
wie sehen die hallus meistens aus? Geschlechterunterschiede? Wahrnehmung?
•insg. mehr männliche Stimmen gehört; v.a. Männer hörten mehr männliche als weibliche
•imperative Stimmen waren v.a. männlich
•Männer fanden männliche Stimmen bösartiger als weibliche
•Frauen zeigten mehr Leidensdruck und Stress, Stimmen blieben länger
•Frauen empfanden Stimmen bösartiger, allmächtiger und dominanter als Männer
in welchen modalitäten treten Halluzinationen auf?
in allen Sinnesmodalitäten, am häufigsten akustische Hallus in Form von Stimmenhören
was kann beeinflussen, ob man Stimmen pos oder neg wahrnnimmt?
Zeit , Ort und Kultur in der man lebt
müssen Halluzinationen pathologisch sein?
nein, nicht-psychotische Pat. und Gesunde können auch Stimmen hören (=Kontinuumsannahme)
welche Hallu Art in der Forschung dominant? wie erhoben?
Studien zu akustischen Hallus, meist mit Selbsteinschätzungsfragebögen gearbeitet
mit welchem Fragebogen werden Hallus erhoben?
Selbsteinschätzungsfragebogen zb BAVQ-R
ist wahn bei allen personen gleich?
neein er unterscheidet sich sehr von einer Person zur nächsten
Einfluss auf das Leben?
auch mit Diagnose ist ein normales leben weiterhin möglich
was muss bei diagnose berücksichtigt werden?
kulturelle unterschiede
was muss man bzgl. der klassifikation von antipsychotika nach FGAs vs. SGAs beachten?
kritisch zu sehen, da sich die ausprägungen der extrapyramidalen motorischen Nebenwirkungen eher auf einem Kontinuum erkennen lassen
was ist wichtig zu wissen bzgl. neuer Antipsychotika?
wirkung der neuren noch nicht gänzlich geklärt (zb Blockade des D2 Rezeptors oder Stimulation des NMDA Rezeptors)
wann und wie medikamentöse Behandlung?
möglichst schnell nach Diagnosestellung in Monotherapie und in niedrigster wirksamer Dosierung
Wirksamkeit Antipsychotikum?
bereits nach 2-4 Wochen
bei einer Response <20% Symotomverbesserung, starken unerwünschten Arzneimittelwirkungen oder Behandlungsresistenz sollte eine Umstellung erfolgen
Rezidivprophylaxe
eine kontinuierliche Rezidivprophylaxe in möglichst niedriger Dosierung ist sinnvoll, nach Abwägung von Risiken und Nutzen und unter Einbeziehung des Krankheitsverlaufs kann nach einiger Zeit ein Absetzversuch unternommen werden
wie werden antipsychotika eingeteilt?
-nach chemischen Strukturen: trizyklisch vs. nicht trizyklische Antipsych.
-nach antipsychotischer Potenz: niederpotent, mittelpotent, hochpotent
-nach Wirkungs- und Nebenwirkungsmechanismus: typische (FGA) vs. atypische (SGA) Antipsychotika
was ist FGA und SGA?
First generation antipsychotics
Second generation antipsychotics
Nebenwirkungen FGA
extrapyramidale Nebenwirkungen: zb Dyskinesie, Akathisie, Parkinsonartige Symptome
Nebenwirkungen SGA
metabolische Nebenwirkungen: zb Gewichtszunahme, Diabetes, kardiovaskuläre und neuronale Veränderungen —>geringeres Risiko extrapyramidaler Nebenwirkungen —>selektive Blockade der D2 Rezeptoren
wovon ist compliance abhängig?
von verschiedenen Faktoren zb kognitive-behaviorale Strategien, motivationspsychologische Strategien, gute therapeutische Arbeitsbeziehung, Vorerfahrungen des Patienten
wofür sind Antipsychotika wichtig?
für die Stabilisierung der Patienten
warum sind effekte der KVT bei Schizo im vgl. zu anderen Störungen geringer, obwohl KVT als Add on zu medikation verwendet wird?
nebenwirkungen der antipsychotika vorher evtl.
zu wenig untersucht welche KVT bestandteile gut wirken und welche weniger gut
hallus/wahn sind für pat. real
warum kann es schwierig sein, eine beziehung zu psychotischen Pat. aufzubauen?
Pat unwillig über Probleme zu sprechen
misstrauen ggü therapeutinnen und Ärzten
breite Palette: unkonzentriert, keine Gesprächsführung oder Redefluss
nicht zu früh über wahn sprechen (infragestellen)
schmaler grad zwischen: Überzeugungen diskutierbar ansehen und vom Pat. als weitere Person, die nicht glaubt, abgestempelt zu werden
was ist wichtig in der KVT ?
vorsicht und geduld im umgang mit wahn
kognitive Umstrukturierung, Verhaltensexpermente, Expositionen
jede Pat. anders, umgang mit wahn durch erfahrungen
Wirksamkeit KVT in der SChizophrenie Behandlung
muss noch genauer erforscht werden
mehr Forschung zu Wirksamkeit ohne Medikamente notwendig um geringere Wirksamkeit wirklich auf Nebenwirkungen der Medikamente schieben zu können
Was ist das Expressed Emotions Modell?
methodisches Konstrukt zur empirischen Erfassung der Zusammenhänge zwischen Krankheitsverläufen bei psychiatrischen Erkrankungen eines Menschen und dem emotionalen Klima innerhalb seiner Familie oder dem Betreuungssystem, in welchem er lebt
Welche Teile gehören zum Expressed emotions modell?
hostility
emotional overinvolvement
warmth
positive regard
Beziehung von Psychoedukation und Familienintervention
stark überlappend, da Angehörige bestenfalls in Psychoedukation eingebunden werden
Effekte Familienintervention 5
verringert Rückfallrisiko
verringert aktuelle Symptomschwere
verringert Pflegelast
verringert Stress der Angehörigen
erhöht Medikamentenadhärenz
Effekt High Expressed Emotions
erhöhen Rückfallwahrscheinlichkeit
—>deshalb Expressed Emotions Modell sollte mit in Familienintervention aufgenommen werden
positiver zusatzeffekt von PSychoedukation und Familienintervention
dienen der aktiven, selbstverantwortlichen Partizipation der Pat. an der Behandlung
was sind schwierigkeiten, die für angehörige im Umgang mit betroffenen entstehen können? wie können sie angemessen unterstützt werden?
Umgang mit sozialem Rückzug, Verhaltensveränderungen, uvm des PAt
-Überforderung, starke Dauerbelastung, Sorge um Pat.
-Umgang mit Schuld- und Schamgefühlen
-Stigmatisierung der Erkrankung
-Bedürfnis “unbedingt helfen zu wollen”, “Person gesund machen zu wollen”
-Risikofaktoren wie kritisches Familienklima wirkt ggf. auch auf Angehörife
-Angehörige leiden evtl selbst unter high EE
-Angehörige in Behandlung einbeziehen sofern möglich unter erwünscht
-angehörigen selbst hilfe anbieten (wiederum hilft evtl auch Pat)
-im Behandlungssetting des Pat.: Familienintervention mit Psychoedukation oder aber auch unabhängig des Pat: Angehörigengruppen, Peer-to-peer-Beratung, Selbsthilfegruppen
wie kann es gelingen, die Pat möglichst aktiv, mündig und eigenverantwortlich in Familienintervention einzubinden
-Pat als experten der eigenen erkrankung betrachten (partizipative Entscheidungsfindung)
-PSychoedukation mit Wissen und Erfahrungen des Par. zusammenführen
-Individuelle Notfallpläne usw. erstellen
-Unterstützung möglichst individuell gestalten (wer sind Angehörige? wie sieht Lebensrealität von Pat aus? Wer soll einbezogen werden?)
Cannabis und Psychosen
-täglicher Cannabiskonsum = erhöhtes Risiko Psychose
- über 20€ die woche für Cannabis =verdoppeltes Risiko
-täglicher Kosnum PLUS hoher THC Gehalt = 4x höhere Chance einer Psychose
-Konsum ab 15 Jahren oder weniegr = doppeltes Risiko
-Annahme: 20% psychotischer Episoden vermeidbar, wenn kein täglicher Konsum stattfinden würde
Behandlung einer Doppeldiagnose Schizo und Substanzmissbrauch/-abhängigkeit
Integrativer Therapieansatz
Inhalte: KVT, Rückfallprävention, Pharmakotherapie, Motivational Interviewing (Abstinenzmotivation), Case Management, Familieninterventionen
Ziele eines integrtiven Behandlungsprogrammes bei Doppeldiagnose Substanz + Schizo
-Abstinenzmotivation
-Identifizierung kritischer Situationen und Kognitionen in Bezug auf beide Störungen/Alternativbehandlungen zum Drogenkonsum (KVT) [Kognition 1: Bagatellisieren des Drogenkonsums und der Gefahr psychotischer Rückfälle; Kognition 2: Übergeneralisierung oder Katastrophisierung nach Rückfällen]
-Entwicklung von Fertigkeiten zur Reduktion von Suchtdruck und Stress
-Aufbau von Konsistenz
7 Auf welche Schwierigkeiten könnte man bei der Behandlung von Pat mit Schizo und Substanzabhängigkeit stoßen? wie könnte man damit umgehen?
-bei ddp pat ambivalente Motivation obwohl diese wichtiger prädiktor bei der behandlung ist
-Schwierigkeiten ziele zu verfolgen
-ddp pat meist nicht bereit konsumangewohntheiten zu verlassen
-hohes rückfallrisiko
-erhöhte non adhärenz bei cannabis
-antipsychotika nicht wirksam gegen Substanzkonsum außer clozapin bei der reduzierung von cannabis und alkoholkonsum bei schizo pat
-nur 40% der pat mit schizo und tabakabhängigkeit verstehen auswirkungen des konsums auf gesundheit
legalisierung von cannabis- rechtfertigbar?
kurzfristig:
Erleichterung des Cravings, Affektregulation, Reduktion von Schlaflosigkeit und Anspannung, Gefühle können besser wahrgenommen werden, mehr Freude bei Tätigkeiten
langfristig:
pat. schwierig zu behandeln, schlechte Therapie compliance, Krankheitsverlauf häufige psychotische Rückfälle und ausgeprägte Positivsymptomatik, Wissenschaftliche Hinweise dass mit Cannabiskonsum ERstmanifestationsalter einer Psychose verfrüht auftritt, Konsumhäufigkeit + Einstiegsalter negative Prädiktoren, Letzten 30 Jahre Verdopplung der Inzidenz der Schizo unter jungen Menschen, Paris 35% London 51% und Amsterdam 69%—>wo es mehr zugänglich ist
Kompromiss:
Cannabis hoch in CBD, nicht psychotrop, hat neuroprotektive, antipsychotische und anxiolytische und antidepressive Eigenschaften
Wieso werden bei Doppel Diagnose Patienten*innen, die unter Schizophrenie und Substanzmissbrauch leiden, Integrative Psychotherapeutische Programme bevorzugt?
Was würde dafür sprechen, die Störungen getrennt zu behandeln?
-Therapie in getrennten Institutionen, weniger erfolgsversprechend (keine Kontinuität)
-Schizophrenie PAt mit oder ohne kognitive Defizite von suchzentriertem Setting mit konfrontativem Interaktionsstil, hoher eigenveratnwortlichkeit und beständigen Selbstmotivation überfordert
-niedrige Dropoutrate
-Behandlungssysteme bemüht, ausschließlich Pat. ohne Komorbidität in Behandlungsangebote aufzunehmen
-Behandlungsansätze für Pat mit Psychose und Sucht identifizieren, um sie in Therapie beider Behandlungssysteme wirkungsvoll einzusetzen
-konstante Betreuungsperson, die ambulant langfristig verfügbar ist und niedrigschwellige Zugangsmöglichkeit zum Versorgungssystem darstellt (Verlässlichkeit und Motivation bei ambulanter Therapie)
wie viel % der DDP Substanzkonsum? wie viele davon Tabak cannabis und alkohol?
75% DDP Substanzkonsum davon
60-90% Tabak
28% Cannabis
21% Alkohol
Zusammenhang zwischen Schizo und Substanzkonsum
Bidirektional - keine klare Antwort zu Prädominanz
DDP Schizo und Substanzkonsum wie behandeln?
integrativer psychotherapeutischer Ansatz
Rolle von Abstinenzmotivation bei DDP Schizo und substanzkonsum
Abstinenzmotivation keine Voraussetzung sondern meistens wiederkehrendes Ziel das gefördert werden muss
wie viel % psychotischer Episoden können evtl. vermieden werden unter welchen Voraussetzungen?
keine täglicher Cannabiskonsum würde vermutlich zur Verhinderung von 20 % der psychotischen Episoden führen
warum erhöhte suizidalität bei schizophrenie? spezielle Auslöser:
pos.Symmptomatik: Wahn, Halluzinationen zb befehlende Stimme “Wirf dich vor den Zug”
Negativsymptomatik (Hoffnungslosigkeit): Medikamentennebenwirkungen, Komorbiditäten: Depression und Substanzabhängigkeit
welche pharmakotherapie bei akuter suizidalität
Lorazepam (Benzodiazepin)
In Kombination mit Clozapin (trizyklisches Antipsychotikum) gelegentlich schwerwiegende Nebenwirkungen
Welche Risikofaktoren begünstigen selbstverletzendes oder fremdaggressives Verhalten bei Schizophrenie Erkrankten?
Wie könnte man diesen vorbeugen? Was sind Schwierigkeiten für die therapeutische Arbeit/Beziehung?
aggressives und gewalttätiges Verhalten:
ungünstige Pharmakotherapie, Substanzmissbrauch, vorherige Strafauffälligkeit, Viktimisierung, Obdachllosigkeit, männliches Geschlecht, Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit, schlechter SÖS, Psychoüathologische Symptome (Wahn o. Hallus)
dynamische veränderbare Risikofaktoren sind: feindseliges Verhalten, aktueller Drogenmissbrauch, fehlende Adhärenz bzgl. der psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlung, schlechte Impulskontrolle, antisoziale Persönlichkeitsstörung
Risikofaktoren für suizidales Verhalten:
Depression in Verbindung mit dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Krankhetseinsicht, Positivsymptomatik (Paranoia, Imperative Phoneme), Negativsymptomatik (Zerfahrenheit, Desorganisiertheit, soziale Isolation), Lebensereignisse (Erstdiagnose, Entlassung aus Klinik, Beziehungsveränderung)
Sind Zwangsmaßnahmen bei (selbst-) aggreesivem Verhalten vertretbar? Welche Alternativen gibt es?
-Suizidalität ist bei Schizophreniepat. erhöht (4-15%)
-Medikamentöse Behandlung mit Clozapin oder akut Lorazepam
Praxisrelevanz von aggressivem Verhalten und suizidalität mit Schizo
Praxisrelevanz: Sensibilisierung, suizidalitätsmonitoring, szärkerer Fokus auf Primär- und Sekundärprävention von Substanzmissbrauch zur Verringerung von Gewalt
womit werden schizo und andere psychosen in verbindung gebracht?
Schizophrenie und andere Psychosen werden mit Gewalt und Gewaltdelikten, insbesondere Tötungsdelikten in Verbindung gebracht (Anteil Gewaltverbrechen durch Schizophrene unter 10%)
Medikamentöse Behandlung von (selbst)aggressivem Verhalten und Suizidalität
mit Clozapin oder akut Lorazepam
warum ist die Verhinderung von Neuerkrankungen bei Pat mit Schizo besonders relevant?
wegen des hohen Leidensdrucks und den hohen kosten die mit einer chronischen Erkrankung der Schizo einhergehen
welche vorgehensweise ermöglicht derzeit die genausten vorhersagen?
die Kombination der ultra-high-risk kriterien (BLIPS und APS) und der kognitiven Basissymptome —>innerhalb des indizierten Ansatzes
in welchem Rahmen gibt es für die Prävention vielversprechende Ansätze, die Risikoprofilierung zu verbessern? und wie zb
im Rahmen der Precisionn Psychiatry, zb mithilfe von Biomarkern und KI-Modellierungen
Wo/Wie Schizo möglichst früh behandeln?
Früherkennungszentren wie zb FRITZ (innovative Wege Junge Erwachsene zu erreichen)
Reduktion des Übergangs in eine Psychose wie?
Behandlung von Risikosymptomen, vA in der KVT
wann soll die diagnose schizo nicht gestellt werden?
ausgeprägte depressive oder manische Symptome (außer schizo vorher)
-eindeutige Gehirnerkrankung, Intoxikation, Entzugssyndrom
wie ähnliche Störungen bei Epilepsie oder anderen Hirnerkrankungen kodieren? wie bei durch psychotrope Substanzen bedingten psychotischen Störungen
F06.2 - bei epi oder hirnerk.
F10F19 - bei psychotropen substanzen
hebephrene schizo
Bei diesem Subtyp stehen Veränderungen des Gefühls- und Gemütslebens im Vordergrund. Wahnvorstellungen und Halluzinationen kommen nur flüchtig vor
katatone schizo
psychomotorische Störungen das klinische Bild beherrschen. Dennoch sind auch andere Symptome der Schizophrenie wie Stimmenhören, Angst, Denkstörungen und Wahn häufig zu beobachten.
paranoide schizo
häufigste Subtyp der Schizophrenie. Die Erkrankung ist durch verschiedene Beschwerden wie Verfolgungswahn, optische und akustische Halluzinationen gekennzeichnet.
early onset alter
13-15
wie viel % Pat profitieren von psychopharmaka? wie viele profitieren auch nicht von medikamentenwechsel?
50%
1/3
welche 3 Verfahren haben Empfehlungen für 1 positivsymptomatik 2 familien zusammenleben und 3 bestimmte indikationsbereiche
1 KVT
2 psychoedukative familienintervention mit fertigkeitstraining
3 ACT Acceptance and commitment therapy
katatone symptomatik
Störung der Willkürmotorik, Mutismus, Verharren in best. Pos., stupor, fehlende Flexibilität, stereotype Bewegungsmuster
klassifizierungen icd 10
F20.- Schizophrenie
F21 Schizotype Störung
F22.- Anhaltende wahnhafte Störungen
F23.- Akute vorübergehende psychotische Störungen
F24 Induzierte wahnhafte Störung
F25.- Schizoaffektive Störungen
F28 Sonstige nichtorganische psychotische Störungen
F29 Nicht näher bezeichnete nichtorganische Psychose
größter unterschied zwischen dsm 5 und icd 10
dsm 1 monat icd 6 monate
Familien-, Adoptions-, Zwillingsstudien: Heredität %?
60-80%
vulnerabilitäten 6
genetik, alter des vaters, geburtskomplikationen, schwangerschaftskomplikationen, jahreszeit der geburt, toxoplasmose
stressoren
cannabiskonsum
belastende kindheitserfahrungen
kritischer kontrollierender kommunikationsstil der eltern
städtische umgebung
ethnische minderheit
was ist PQ-B
prodromal questionnaire brief version
wo findet feinmotrik statt und was dafür nötig
substantia nigra und dopamin
wofür belohnungssystem wichtig
sucht und medikation
wo emotionsverarbeitung und was dafür nötig
limbisches system und dopa
wo lern und gedächtnis und was dafür wichtig
hippocamppus und dopa
wo kognitive kontrolle und was dafür nötig
PFC und dopa
welche regionen für psychophysiologische prozesse der schizo relevant und was wofür
hypothalamus-hypophysen-nebenierenrinden-achse HHNA
autonomes nervensystem: Herzratenvariabilität HRV
HHNA: allg. erhöhtes physiologisches Stresslevel wg kortisol ausschüttung
HRV: Parasympatikus kontrolle - verminderte Stressreaktivität
srukturelle probleme
progressive Volumenreduktion
abnormale funktionelle integration zw hirnregionen = Diskonnektivität
Frontallappen (Exekutivfunktionen und Realitätsprüfung)
Temporallappen (Gedächtnisfunktion)
—>generell beeinträchtigte Realitätsprüfung
welche ätiologischen modelle aktuell
diathese stress modell mit neuronalem schwerpunkt
sociodevelopmental cognitive model (integrativ) —>abweichende neuronale Entwicklung - sensibilisiertes dopaminerges System - abweichende Stimulusverarbeitung - paranoide interpretation - verzerrte kognitive schemate
wie wirken antipsychotika?
blockade von d2 rezeptoren führt zu anti psychotischer wirkung innerhalb der ersten woche
vulnerabilitätsindikatoren
glutamathypothese = zusätzliche unterfunktion des glutamatergen systems durch Störung der neurotransmission am nmda rezeptor
wie nennt man hallus die den körper betreffen?
zönästhetische Hallus (aus körper)
taktil (auf hautoberfläche)
kinästhetische hallus (bewegungshallus)
wie nennt man eine theorie des stimmenhörens und kurze beschreibung
the cognitive model of voice hearing
Stimme →dysfunktionale Bewertung →emotionale und Verhaltensreaktion
•Bewertung der Stimme z.B. hinsichtlich Allmacht, Allwissenheit und dysfunktionale Compliance-Überzeugungen
•negative Bewertung und Überzeugungen führen zu Leid, Angst und Stress
•Änderungsresistenz der Stimmen ist Teil der Behandlung →kognitive Umstrukturierung
wie erhebt man meinungen zu den stimmen die man hört
beliefs about voices questionnaire BAVQ ( -R)
selbsteinschätzungsfragebogen
Lebenszeitprävalenzrate für akustische hallus bei normal population
9,6% (2-37,5% in untersch. studien)
bei kindern und jugendlichen ca 12,4-12,7%
bei erwachsenen 5,8
bei älteren 4,5
wie viele schizo pat hallus (wie viel % welche art hallus?)
49%
36 dialogische / kommentierende stimmen
18 optische hallus
15 andersartige stimmen oder sonstige akustische hallus
14 leibhallus
was ist wahn
feste überzeugung trotz gegenteiliger evidenz
inhaltliche denkstörung
fehlbeurteilung der realen welt auf der die betroffene person beharrt
wann ist wahn bizarr
völllig unmöglich und vor kulturellem hintergrund unverständlich und nicht aus üblichen lebenserfahrungen ableitbar
was ist eine hallu
auftretende sinnestäuschung ohne äußere einflüsse
wahn arten9
beziehung größe liebe religion körperbezogen hypochondrisch nihilistisch eigersucht und verfolgung
theorien über wahnentstehung
tiefenpsychologisch
gestaltpsych
konzept der basisstörung
generelle wahntheorie nach brendan maher
liberale akzaptanzhypothese
prediction error model
zwei faktoren modell des monothemaitschen wahns
welcher wahn frauen welcher männer
frauen liebeswahn
männer größe
scchizo bei kindern
symptome ähnlich, evtl schwerere zu erkennen
rückzug
leistungsabfall
schlafschiwerigkeiten und reizbarkeit oder dep. stimmung
mangelnde motivcation
—>teils typische teenie eigenschaften
wo tritt wahn noch auf
demenz
delirium
schizo
psychosen
angststörungen
posttraumatische belastungsstörung
entwicklungsstörungen
zuständen geisitger veriwwrung
organkrankheten
neebenwirkungen FGA
dyskinesien
akathisie
parkinsonartige symptome
nebenwirkungen SGA
gewichtszunahme
diabetes
kartdiovaskuläre und neuronale veränderungen
was beeinflusst am besten compliance
NICHT rein edukative strategien
dafür: kognitive-behaviorale strat
und motivationspsychologische strat
effekte fi
erhöht med adhärenz
schafft voraussetzungen für psychiatrische nachsorge
steigert refahrung und wissen der angehörigen und reduziert langsfristig stress
senkt pflegelast der angehörigen
keine effekte auf funktionieren der familie
wie viele prozent der schizo komorbide Angst-, depressive oder Substanzstörung
56
bei Menschen mit Schizophrenie eine hohe
Lebenszeitprävalenz wie viel % für das gemeinsame Vorkommen von Schizophrenie und Substanzmissbrauch oder -abhängigkeit
15-70
personen mit schizo und komorbider substanzstörung
• niedrigerer sozioökonomischer Status
• reduzierte psychosoziale Funktionen
• höhere Rehospitalisationsrate
• höheres Suizidrisiko[cb1]
• erhöhte Kriminalitätsrate
• höhere Rezidivrate
• geringere Behandlungseinbindung
• höhere Rate an HIV-Infektionen
• eine höhere Belastung der Angehörigen.
cannabis und psychose risiko zahlen
täglicher konsum erhöhtes risiko
täglicher konsum und hoher thc gehalt 4x höher
>20€ die woche doppeltes risiko
konsum unter oder mit 15 doppeltes risiko
20% psychotischer episoden ohne tägl. cann konsum vermeidbar
inhalte kvt schizo und substanzen
kvt
rückfallprävention
pharmakotherapie
motivational interviewing
case management
familienintervention
womit behandelt man therapieresistente schizo
clozapin und olanzapin
welche pharmakotherapie hat zusätzlich pos wirkung auf kokainkonsum (in zusatz vergabe zu antipsychotika)
trizyklische antidepr. : imipramin und despramin
UND
olanzapin und haloperidol
welche psychopharmaka pos effekt alkoholkonsum
disulfiram und naltrexon
was muss bei konsum und schizo in behandlung beachtet werden
änderung konsumverhalten = anpassung meds
was ist der stärkste prädiktor für behandlungserfolg sucht und schizo
Förderung der abstinenzmotivation
dropoutrate und rückfallrate in intensiver stationärer behandlung mit abstinenzgebot
dropout 45-85%
rückfall bis zu 95%
dropout bei langfristig motivationsbasiert ambulant bzgl schizo und sucht
25% dropout (vgl. stationär mit abstinenzgebot 45-84)
pos und negativ symptomatik bei gewalt
beide erhöht
wie viel % aller schizophrenen gewalttätig
9,9%
risiko gewalttätige handlungen bei schizo pat
erhöht (Männer: OR 4, frauen 7,9)
7fach erhöhtes risiko für gewaltdelikt schizo vs kontrolle
wann gewaltrisiko erhöht
schizo + substanzkonsumstörung
tötungsdelikte schizo im vgl zu kontrollgruppe
schizo 0,3%
kontrolle 0,2%
anteil gewaltverbrechen in gesellschaft durch schizo pat
<10%
suizidrate bei schizo pat, wie viel unternehmen verscuhe
4-15% suizidrate
25-50% suizidversuche
bei welcher pharmakotherapie weniger suizidalität
weniger bei clozapin als bei olanzapin
therapeutische behandlung bei schizo und selbst oder fremdaggressivem verhalten
verständnis
veränderungsmotivation
selbstregulatorische strategien
risikofaktoren suizidales verhalten
depreessionen und hoffnungslosigkeit
krankheitseinsicht
pos symptomatik (zb stimmen mit imperativen phonemen, paranoia)
neg. sympt: zerfahrennheit, desorganisiertheit, social isolation
lebensereignisse: erstdiagnose, entlassung aus klinik, beziehungsveränderung
was ist bs und uhr
BS: kognitive basissymptome
UHR: ultra high risk kriterien
—>gehören zu indiziertem ansatz der prävention
BS: zb kognitive basissymptome COGDIS spürbar leichte veränderung in denken/Wahrnehmung
zwischen BS und UHR: APS abgeschwächte psychotische symptome
UHR: BLIPS transiente psychotische symptome mit 50% übergangsrate zu schizo in 12 monaten
was liefert spezifischere präditkionen: UHR oder BS
beides zusammen
was ist precision psychiatry
ziel: individuelle risikoerfassung bei erstkontakt++ maßgeschneiderte intervention zur PRÄVENTION
-individuelles risikoprofil zb durch biomarker wie hirnstrukturelle veränderungen des hippocampus oder OFC)
behandlungsempfehlungen, prognosen,..
DURCH: KI oder machine learning
wirkung frühbehandlung von risikosymptomen
-sign reduzierte übergangsraten zu psychose
-psychotherapeutische interventionen sign übergangsraten reduziert
-KVT assiziiert mit sign rückgang des übergangs
Was ist mkt+
Individualisiertes metakognitives Therapieprogramm für Menschen mit Psychose
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