Dimensionen von Emotionen
• Bewertung: angenehm – unangenehm
• Stärke: stark – schwach
• (Erregung: erregend – beruhigend)
Emotions-Trias
• physiologische Prozesse
• bewusst erlebte Gefühle
• Gefühlsausdruck
Merkmale von Gefühlen
• Der leib-seelische Zustand der Person steht im Zentrum des Bewusstseins
• Fühlen bedeutet Berührtsein, Involviertsein
• Gefühle werden als Widerfahrnis erlebt
• Gefühle dienen keinem spezifischen Ziel (haben aber einen Sinn)
Stress
Unangenehmer Spannungszustand, der entsteht, wenn eine subjektiv bedeutsame Situation als bedrohlich eingeschätzt wird.
Oder:
Subjektives Erleben, von den Anforderungen der Situation überfordert zu werden
Einfaches S-O-R-Modell des Stress
Potentielle Stressoren
• Physische Stressoren: Lärm, Hitze, unangenehme Gerüche etc.
• Kognitive Stressoren: entstehen aus der Arbeitsaufgabe (z.B. Zeitdruck, Konzentration, Unsicherheit) oder der Arbeitssituation (z.B. Schnittstellen)
• Soziale Stressoren: entstehen aus der Zusammenarbeit mit anderen Menschen (z.B. Mobbing)
• Emotionale Stressoren: v.a. im direkten Kontakt mit anderen Menschen (erfordert Emotionsarbeit)
Interne und Externe Ressourcen
Interne Ressourcen
• Problemlösefähigkeiten
• Berufliche Qualifikationen
• Persönlichkeitsmerkmale („Resilienz“, „Hardiness“)
Externe Ressourcen
• Soziale Unterstützung (Hilfe durch Kollegen, Vorgesetzte, Freunde etc.)
• Handlungsspielraum (Grad der Autonomie, über den ein Mitarbeiter verfügt)
Prävention und Intervention
Organisationsbezogene Maßnahmen, z.B. Arbeitsgestaltung, Verbesserung externer Ressourcen
Personbezogene Maßnahmen, v.a. Stressmanagement-Trainings (Verbesserung interner Ressourcen)
Stressimpfungstraining
Prinzip der „Impfung“: Aufbau der
Widerstandsfähigkeit
Informationsphase: Theorie, Diagnose der eigenen Probleme
Lern-/Übungsphase: z.B. kognitive Umstrukturierung, Entspannungstechniken ...
Anwendungs-/Posttrainingsphase: Transfer auf den Alltag
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