Warum EDI?
Keine Durchgängigkeit und Einheitlichkeit in den Prozessen
Zu viele beteiligte Personen am Prozessablauf
Ein Vorgang ohne EDI kann ein Mehrfaches an Kosten verursachen
Papier- und Portokosten
Wartezeit auf die Posten
Interpretationsfehler
Wie funktioniert ein EDI - System
Konnektivität
Konvertierung
Kommunikation
Ziele durch EDI
Eine Optimierung ist notwendig, um die Chance zu haben, durch papierlose, einheitliche Auftragsabwicklung ein Vielfaches an Kosten zu sparen
schnelle und fehlerfreie Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Liefermeldungen, Rechnungen und Zahlungsavise
schnelle und eindeutige Auftragsbestätigungen, Liefermeldungen, Rechnungen elektronisch mit automatischer Übernahme der Daten in das Warenwirtschaftssystem
Was ist EDI?
Electronic Data Interchange (Elektronischer Datenaustausch); es handelt sich um vorab in Form und Inhalt zwischen den Partnern abgestimmte Daten; dabei werden alle Geschäftsprozesse (Bestellungen, Bestätigungen, Lieferscheine, Bank- und Speditionsnachrichten ... ) berücksichtigt.
✓ Datenaustausch erfolgt nur zwischen EDV-Systemen; manueller Eingriffe bei Web-basierenden Systemen ist möglich
✓ Berücksichtigung einer normierten Sprache, wie z. B. EDIFACT (Electronic Data Interchange for Admistration, Commerce and Transport), die weltweit gültig ist
EDI Vorteile
Geschwindigkeit (Beschleunigung von Informations- und Warenfluss)
Qualität (Reduzierung von Fehlerquellen)
Umweltschutz durch geringeren Papierverbrauch
Kosteneinsparung (sinkende Personalkosten)
Rationalisierung
Automatisierung von Routinevorgängen (Steigerung der Pro-Kopf-Leistung)
Reduzierung von Lagerbeständen (Optimierung der Lagerhaltung und Bestellzyklen)
Voraussetzungen und Zuständigkeit
Voraussetzungen:
EDI-fähiges ERP-System bzw. WWS-System
Schnittstelle
EDI-System
Stammdatenaustausch
Zuständigkeit:
EDV-Abteilung und / oder Dienstleister des ERP-System
die Software ist i.d.R extern
e-Business-Anbieter
Stammdaten-Abteilung
Was bedeutet EDI, EAI, BPM?
EDI = Electronic Data Interchange
normierter Massendatenaustausch
EAI = Enterprise Application Integration
z.B. Intergration von CRM, BI und WWS-Systemen
BPM = Business Process Management
Abbildung komplexer Ablaufprozesse
Berücksichtigung von Organisationsstrukturen
Was ist BPM?
Business Process Management (vgl. auch Prozessmanagement oder auch Geschäftsprozessverwaltung) beschäftigt sich mit demHerausfinden, Gestalten, Dokumentieren und Verbessern von Geschäftsprozessen.
Ein Geschäftsprozess beschreibt eine Folge von Einzeltätigkeiten, die schrittweise ausgeführt werden, um ein geschäftliches oder betriebliches Ziel zu erreichen. Ein Geschäftsprozess kann öfters durchlaufen werden und kann Teil eines anderen Geschäfts- prozesses sein oder andere Geschäftsprozesse enthalten bzw. diese anstoßen. Geschäftsprozesse gehen oft über Abteilungen und Betriebsgrenzen hinweg und gehören zur Ablauforganisation eines Betriebs.
Vorteile eines BPM - Systems
Vollständiges System zur Intergration verschiedener IT-Strukturen
Berücksichtigung möglicher manueller Tätigkeiten
Aufruf und Überwachung externer Programme
Dokumentation komplexer Prozesse
Optimierung der Gesamtprozesse
Optimierung der Organisationsstrukturen
Prozessstandardisierung
Prozessautomatisierung
Beschleunigung der Prozesse
Nachvollziehbarkeit der Prozesse
Prozesstransparenz
Prozesse im Mittelpunkt der IT-Architektur
Was ist eine Schnittstelle?
Verbindungsstelle zwischen Funktionseinheiten, über die in vereinbarter (genormter) Form Daten, Signale u. a. fließen können. Je nachdem, ob die Bits nacheinander beziehungsweise gleichzeitig übertragen werden, unterscheidet man serielle beziehungsweise parallele Schnittstellen. Wichtige Schnittstellen bei Rechnersystemen sind Hardwareschnittstellen (z. B. Steckverbindung (USB)), Softwareschnittstellen zwischen Programmen beziehungsweise Programmteilen und Benutzerschnittstellen
(z. B. Tastatur, Maus oder auch Menüs).
Einsatzbereiche Schnittstelle
Finanzbuchhaltung
Zeiterfassungssysteme
PPS-Systeme
Integration Fremdsoftware
Waagenanbindung
EDI- und e-Business-Systeme
Ist das führende System EDI-fähig?
Kennzeichen, daß ein best. Nachrichtentyp mit bestimmten Partner die Kommunikation per EDI durchführen darf
Kennzeichnung der Sätze, dass diese per EDI verarbeitet worden sind
Möglichkeit der Berücksichtigung von Statusrückmeldung
Welche Informationen bzw. Anzahl derer sollen pro Nachrichtentyp in der Schnittstelle enthalten sein?
Anzahl abhängig von ERP-System
Anzahl abhängig von der möglichen
Verarbeitung seitens der EDI-Partner
Anzahl Abhängig von dem Nachrichtentyp
Wie sieht der Aufbau eines Feldes aus?
Maximal-Länge abhängig von der Länge des Feldes a) im ERP-System
b) bei den EDI-Partnern
c) im Nachrichten-Standard
Art des Feldes (Alphanumerisch, Numerisch,...) abhängig von
a) im ERP-System
Was soll mit empfangenen Daten passieren, die nicht verarbeitet werden können ?
Sollen die Daten ignoriert werden?
Soll ein Protokoll erzeugt werden, daß die
nicht berücksichtigten Daten enthält?
Sollen die Daten in eine Separate Datei geschrieben werden, damit diese bei einer Rückantwort wieder zur Verfügung stehen?
Aus wieviel Dateien soll das Schnittstellensystem bestehen?
Soll es sich um ein Ein-Dateiensystemhandeln --- Satzartenorientiert
Soll das System aus mehreren Dateien bestehen --- relationales Datenbankmodell
Variable oder fixe Satzlänge?
Fixe Satzlänge
Felder spaltenorientiert angeordnet
Variable Feld- und Satzlänge Einsatz von Trennkennzeichen
Wie soll die Integration zum ERP- System erfolgen?
Durch eine einfache Bereitstellung von Schnittstellendateien ohne Rückmeldung ins führende System?
Bereitstellung und Rückmeldung (Statusbearbeitung) Vorteil: der Sachbearbeiter kann den Verlauf direkt in seiner Auftragsverwaltung verfolgen
Zugriffslogik / Sperre
Finden die Prozesse des Hinein- und herausschreiben der Schnittstelle hintereinander statt?
Sperrlogik des Betriebssystems nutzen?
Einsatz von Sperrdateien?
Wo finden Plausibilitätsprüfungen statt?
Nur im Übernahmeprogramm zwischen dem führenden System und dem Schnittstellensystem --
Vorteil: 1:1 - Konvertierung
Prüfungen auch im Konverter -- Problem: Was passiert wo? Eine Dokumentation muß entsprechend vorhanden sein, um die Fehlersuche zu erleichtern
Wiederholungs- und Wiederanlauffunktion?
Ist das System in der Lage, einen Prozeß zu wiederholen?
Wer sorgt für die Archivierung des Prozesses?
Typen von EDI-Schnittstellen
ASCII File mit fixer Satzlänge
ASCII File mit variabler Satzlänge
Releationale Datenbank
Kriterien für EDI
Massendaten
genormte Daten
Kommunikationsweg muss klar sein
Sprache muss klar sein = Mapping
Was ist ein Top-down-Modell?
Wenn ein Projekt von oben nach unten angegangen wird, also top-down, beginnen die Entscheidungsträger auf höherer Ebene mit einem übergeordneten Ziel und arbeiten sich zurück, um zu bestimmen, welche Maßnahmen die verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen ergreifen müssen, um dieses Ziel zu erreichen.
Rechnungsempfangsfrage
es gibt keinen standardisierten Rechnungsempfangsprozess im Allgemeinen
Was ist VMI?
Vendor Managed Inventory
logistisches Mittel zur Verbesserung der Performance in der Lieferkette, bei dem der Lieferant Zugriff auf die Lagerbestands- und Nachfragedaten des Kunden hat.
Nachteile VMI
Gemeinsame Nutzung von Daten – Korrekte und aktuelle Daten sind für die VMI-Implementierung unerlässlich. Die Kontrolle über die Unternehmensdaten abzugeben, kann sich unangenehm anfühlen, ist aber notwendig, um die Lagerbestände angemessen zu verwalten. Ihr Lieferant wird die Daten effizient und transparent handhaben und sie werden Ihnen jederzeit zur Verfügung stehen.
Platzbedarf – Für die Implementierung von VMI ist ausreichend Lagerplatz erforderlich. Der gesamte erforderliche Lagerplatz hängt von der Anzahl der Produkte ab, die Sie in das VMI aufnehmen möchten
Wert und Wichtigkeit – In der Regel besteht ein VMI aus Artikeln mit geringem Wert. Es ist jedoch möglich, auch kritische Teile von hohem Wert einzubeziehen. Es kann ein bestimmter Maximalwert vereinbart werden, bis zu dem Artikel in Ihr VMI aufgenommen werden können.
Vorteile VMI
Rationalisierter Prozess – Die Remote-Level-Sensing-Technologie (über Scanner) automatisiert einfache und komplexe Bestellprozesse. Die Automatisierung reduziert interne Schritte und minimiert Ineffizienzen bei der Bestellung, Lieferung, Lagerung und Wiederauffüllung von Teilen.
Geringere Kosten – durch weniger Lieferungen und monatlicher Bestellungen, die bei Ihrem VMI-Lieferanten aufgegeben werden, können Sie Ihre Gesamtbetriebskosten (TCO) senken. Weniger Lieferanten und ein stabiler Bestellprozess sorgen für weniger veraltete Artikel sowie eine weitere Reduzierung der Abfallmenge.
Verbesserte Bestandstransparenz – VMI verbessert für alle Abteilungen die Transparenz und das Verständnis des Bestands- und Verbrauchsniveaus Ihrer Anlagen. Die Lagerbestände sind organisiert, physisch sichtbar und digital erfasst, wodurch Fehlmengen und Engpässe minimiert werden.
Höhere Produktivität – VMI allein erhöht die Produktivität nicht, hat aber eine positive Wirkung auf die Workflow-Output. Ihr Lieferant prüft Ihren aktuellen Workflow von der Annahme der Lieferung über den Vertrieb der Waren bis hin zur Lagerung, um Wege zu finden, wie Sie Schritte minimieren, um Zeit und Geld sparen zu können.
Geschätzte Partnerschaft – Ihr Lieferant schätzt und pflegt das Vertrauen innerhalb der Partnerschaft, indem er sich auf Effizienz und Rentabilität für Sie und Ihre Anlage konzentriert. Technische Experten stehen zur Verfügung, um Unterstützung zu bieten, die Bereitstellung sicherzustellen und den Betrieb kontinuierlich zu verbessern.
Effizienz – Über ein VMI zu verfügen bedeutet, ein logisch aufgebautes und gut geführtes Lager zu haben. Ihre Mechaniker behalten den Überblick über die Teile, sparen Zeit und reduzieren die Ausfallzeiten weiter. Optimierung durch Datenabgleich und Teilestandardisierung ermöglicht zudem flexible Prozessänderungen für technische Alternativen.
Was ist ein Umschlag und womit beginnt und endet eine Nachricht?
Alle Nachrichten befinden sich in einem EDI-Umschlag (Envelope). Jede Nachricht beginnt mit dem UNH-Segment und endet mit dem UNT-Segment.
Wie Modelliert man den Prozess Kaffee zu machen
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