Welche Bedeutung hat die Plasmaeiweisbindung von Medikamenten?
Tritt bei amphiphilen Medikamenten auf und erhöht die Halbwertszeit
Was ist die therapeutische Breite?
Abstand zwischen der gewünschten und toxischen Wirkung eines Medikamemts
Was ist die Pharmakokinetik?
Die Pharmakokinetik beschreibt, wie ein Pharmakon vom Körper aufgenommen, verteilt, metabolisiert und ausgeschieden wird!
Nicht Dissoziationszeit am Rezeptor!!
First-Pass-Effekt
Oral verabreichte Pharmaka sind beim Durchtritt der Leber einer ersten Verstoffwechselung unterworfen, die zu einer geringeren Bioverfügbarkeit führen kann
Bioverfügbarkeit
Beschreibt, in welcher Geschwindigkeit und Konzentration ein Pharmakon im systemischen Kreislauf erscheint. Die Angabe erfolgt in Prozent der Ausgangskonzentration
Biotransformation
Die Biotransformation kann in zwei Phasen unterteilt werden
Phase-I-Reaktion: Entstehung eines polaren Metaboliten (vorwiegend mittels Oxidation durch Cytochrom-P450-System) → Ermöglicht Phase-II-Reaktion
Phase-II-Reaktion: Konjugationsreaktion → Kopplungen des Metaboliten mit Glucuronsäure (häufigste Kopplungsreaktion), aktivierter Essigsäure, Schwefelsäure, Aminosäuren oder Glutathion
Bedeutung: Die Metabolisierung kann zu folgenden Effekten am Metabolit führen
Entgiftung: In den meisten Fällen führen die Reaktionen zu einer Deaktivierung des Pharmakons mit Steigerung der Hydrophilie → Ermöglicht Ausscheidung über Niere oder Galle
Aktivierung: Überführung von Prodrugs in ihre aktive Wirkform
Giftung: Entstehung von toxischen Metaboliten
CYP2D6-Polymorphismus
Es kommen hyper- und hypoaktive Varianten des Enzyms vor
An der Metabolisierung vieler Pharmaka beteiligt, bspw. Abbau von Antiarrhythmikaund trizyklischen Antidepressiva sowie Aktivierung von Codein
Es sind geschlechtsspezifische Unterschiede in der Metabolisation über CYP2D6bekan
Atypische Pseudocholinesterase
Pseudocholinesterase ist zuständig für den Abbau von Succinylcholin durch Esterhydrolyse
N-Acetyltransferase-Polymorphismus
Baut unter anderem Isoniazid, Sulfasalazin und Hydralazin ab
Thiopurin-Methyltransferase-Polymorphismus (TPMT)
Die TPMT ist am Abbau von Azathioprin beteiligt
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