Lean. Von wo und wann kam der Begriff?
taucht in Studie auf bzw. in dem zur Studie gehörenden Buch „The MachineThatChangedThe World“ (1990) von Womack, Jones und Roos.
Die Studie vergleicht Produktion verschiedener Autoherstellerin Europa, Nord Amerika und Asien. -> Toyotaangewendeten Praktiken und Management-Methoden ->Toyota Produktionssystem (TPS), Produktionsweise „Lean-Production“
Ford-Fluss -> Toyota TPS (other: Toyoda, Kaizen, Deming-PDCA, Ohno Kanban) -> Lean Management (Jones, Womack & Roos)
Kurzdefinition Lean
Kurzdefinition „Lean“: Werte ohne Verschwendung (Muda) schaffen
Womack: Creating more and more value with less and less. That means less time, less space, less effort, fewer errors. It’s pretty simple. It’s all Lean is. The question is how you do that?
Lean historischer Kontext
Was ist ein System?
Ein System ist eine aus mindestens zwei Elementengebildete und von ihrer Umwelt abgrenzbare Ganzheit, deren Elemente miteinander in Beziehungstehen.
Anzahl maximal mögliche direkte Verbindungen innerhalb eines Systems: n x (n-1)/2n = Anzahl der Elemente im System.
Wann ist ein System einfach, komplex oder chaotisch? Beispiele?
Einfach:System ist geordnet, Ursache undWirkung allgemein bekannt und vorhersagbar.(Bsp. Stromkreis und Lichtschalter).
Kompliziert: System enthält viele Elementeund Beziehungen, die nicht jedermannbekannt sind. Experten können diesejedoch analysieren. Die Eigenschaft desSystems lässt sich aus den Eigenschaftenseiner Elemente ableiten. Es ist vorher-sagbar. (Bsp. Heizungsanlage)
Komplex:Ursache und Wirkung sind nurteilweise bekannt. Zeitverzögerungen, Nicht-linearitäten, Rückkopplunge kommen vor.Das System ist nicht vorhersagbar. Das Systemzeigt Emergenz Eigenschaften, die nicht aufdie Eigenschaften der Elemente zurück zu führen sind. (Bsp. Soziale Systeme, Fußballspiel)
Chaotisch: Hohe Unsicherheiten und Turbulenzen.Änderungen von Moment zu Moment möglich. Mustersind kaum zu erkennen. Kleinste Ursachen mit großenWirkungen (Bsp. Wetter, Börsenkurse)
Es gibt 27 profis. Wie viele Freundschaften können sich entwickeln?
Taylorismus? Kritikpunkte?
Als Taylorismus bezeichnet man das von dem US-Amerikaner Frederick Winslow Taylor (1856–1915) begründete Prinzip einer Prozesssteuerung von Arbeitsabläufen, die von einem auf Arbeitsstudien gestützten und arbeitsvorbereitenden Management detailliert vorgeschrieben werdenund für die der Begriff Scientific Managementgeprägt wurde
begann Ende des 19. Jhdt. industrielle Arbeitsvorgänge in einzelne Schrittezu zerlegen und deren Dauer mit der Stoppuhr zu messen -> rationalisierung
Kritik[1]: Denken und Handeln werden getrennt White und Blue Collor
Detaillierte Vorgabe der Arbeitsmethode: „onebestway“,
exakte Fixierung des Leistungsortes und des Leistungszeitpunktes,
extrem detaillierte und zerlegte Arbeitsaufgaben,
Einwegkommunikation mit festgelegten und engen Inhalten,
detaillierte Zielvorgaben bei für den Einzelnen nicht erkennbarem Zusammenhang zum Unternehmungsziel sowie
externe (Qualitäts-)Kontrolle.
SPS? Wie funktioniert es?
speicherprogrammierbare Steuerung
Sensorensenden digitale oder analoge Eingangssignale,
-> die von einer CPUnach den Vorschriften eines
-> Programms verarbeitet werden, so dass
-> Signale an die Ausgänge zur Maschinensteuerung ausgegeben werden.
-> Einsatz ab den 1970er Jahren
Funktionweise eines Regelkreises?
Beispiel: Raum mit Fenstern und Jalousien, wo Heligkeit konstant bleiben soll.
Die Regelgröße(z. B. Temperatur) soll konstant gehalten werden
Ein Fühler(Sensor) misst die Regelgröße (Ist-Temperatur). Der Reglergleicht den Ist-Wert mit dem Sollwert (Solltemperatur) ab.
Stellt der Reglereine Abweichung aufgrund der Einwirkung einer Störgröße(Außentemperatur) fest, so wird eine Stellgröße(Thermostateinstellung) an das Stellglied(Thermostat) übermittelt.
Totzeit:Zeit zwischen Aufnahme des Ist-Werts bis zur Ausführung der Regelung
Kanban-Steuerungenim Lean-Management verwenden das gleiche Prinzip
Norbert Wiener? Was hat er begründet?
Er war initiator des Regelkreises
Abgewandelt wurde der Begriff zum ersten Mal in einem Buch des Mathematikers Norbert Wiener aus dem Jahr 1948 über "Cybernetics„ -> Titel: "Kybernetik –Regelung und Nachrichtenübertragung in Lebewesen und Maschinen".
Die erste Revolution, die Revolution der ›darksatanicmills‹, war die Entwertung des menschlichen Arms durch die Konkurrenz der Maschine. […] Die moderne industrielle Revolution wird […] in ähnlicher Weise das menschliche Gehirn entwerten, zumindest in seinen einfacheren und routinemäßigen Funktionen.“[3]
Cyber. Ursprung?
Das Wort und seine Herkunft: Der Begriff "Cyber" stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet schlicht: Steuerung. -> Navigation eines Schiffs
Abgewandelt wurde der Begriff zum ersten Mal in einem Buch des Mathematikers Norbert Wiener aus dem Jahr 1948 über "Cybernetics„ --> Titel: "Kybernetik –Regelung und Nachrichtenübertragung in Lebewesen und Maschinen".
Cyberspacewird zum ersten Mal von dem Science-Fiction-Autor William Gibsonin der Kurzgeschichte "BurningChrome" (1982) verwendet. Cyberspace als Halluzination eines von Computern erzeugten Raums -> Film Matrix.
Was ist ein Cyber-Physikalisches System?
Cyber-PhysicalSystems stellen die technologische Basis der Kombination von IT mit der physikalischen Weltdar.[1]
Cyber-physische Systeme (CPS) sind Systeme, bei denen informations-und softwaretechnische Komponenten mit mechanischen bzw. elektronischen Komponenten verbundenwerden. Dabei werden zum einen Daten ausgetauscht und zum anderen Steuerung und Kontrolle über eine Infrastrukturbehalten. Das Besondere dabei ist aber nicht die Aufgabe selber, sondern die Geschwindigkeitin der diese Aktionen erfolgen. So werden in Echtzeit mobile und bewegliche Einrichtungen, Geräte und Maschinen (darunter auch Roboter), eingebettete Systeme und vernetzte Gegenstände (Internet der Dinge) gesteuert
Auslöser: Für Industrie 1.0, 2.0, 3.0 und 4.0
1.0 s. 24
2.0 S.34 und 46
Einwanderer versorgten die Industrie mit Arbeitskräften USA
3.0 S.54, 51
Automatisierung, New Work
4.0 S. 60, 64, 68d
Cyber, Systeme, KI zukunft
Die revolutionären Auswirkungen?
1.0
2.0
Eisenbahn, Fließbandsystems, Aufbau eines permanenten Fließbands in der Automobilproduktion, Flow durch das Fließband, Scientific Management oder Taylorismus
3.0
1970er-Jahre -> weitere Automatisierung im Sinne der Programmierung, Steuerung und Kontrolle des Produktionsablaufs
1980er-Jahren -> CIM (Computer Integrated Manufacturing) zentrales Schlagwort.
4.0
Internet, Cyber, Cyberspace, Cynefin-Framework, Systeme, Produktion wird dezentral gesteuert, Produkt existiert zunächst virtuell, ein digitales Abbild existiert. S. 67
Beyond cyber physical security
Anhand der Taylor-Wanne: Warum und wie haben sich die Dynamik und Komplexität von 1.0 bis 4.0 verändert?
Dynamik und Komplexitätnehmen aufgrund derSystemarchitekturzu:
Globalisierung und
Wettbewerb
Informationsbeschaffung
Logistische Möglichkeiten
Symptome:
Zunahme von Varianten bzw.Baureihen
Neue Geschäftsmodelle
Auch: Spontanreaktionen (Börse)
Toyotas Lean-Ansatz konnteschon früh (ab den 1960er Jahren) der neu-aufkommenden DynamikRechnung tragen.
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