Definition Additive Fertigung
Ein Prozess zum Verbinden von Materialien, um Objekte aus formlosem Stoff und 3D CAD Daten herzustellen. Normalerweise Schicht für Schicht
Einteilung der Fertigungsverfahren in drei Hauptgruppen
Subtraktive Fertigung: Spanende Fertigun
Additive Fertigung: Zusammenfügen von Volumenelementen
Formgebende Fertigung: Verformung eines gegebenen Volumens
Definition Rapid Reparing
Pulver mit Plasma auf Bauteile schießen
kostengünstige Reparatur
Unterscheidungskriterien zur Einteilung der Verfahren der additiven Fertigung
Form und Art des Vormaterials
Art der Energiequelle
Größe der Auftragsrate
Einteilung nach Art des Vormaterials
gasförmig
Abscheiden von Aerosolen
chemische oder physikalische Gasphasenabscheidung
flüssig
stereolithographie
Polymerdrucken
fest
Schmelzen von Pulvern und Drähten
Extrusionsverfahren
Verfahren zur Additiven Fertigung metallischer Werkstoffe
Powder bed fusion
Selektives Laserstrahlschmelzen
Selektives Elektronenstrahlschmelzen
Direct Energy Deposition
Elektronenstrahlauftragsschweißen
Laserauftragsschweißen
Pulverauftragsverfahren
andere
binder jetting
sheet lamination
Prozess-Gefüge-Bauteileigenschaftsbeziehungen bei der additiven Fertigung
Spezifika des Druckprozesses
Richtungsabhängigkeit
wiedeholter Wärmeeintrag
Eigenschaften und Qualitätsstreuung des Vormaterials
Spezifisches Gefüge
Vorzugsrichtung
chemische Zusammensetzung und Reinheit des Gefüges resultieren aus Qualität Vormaterial
Eignung zur Wärmebewhandlung
Bauteileigenschaften
unterschiede zum konventionellen Urformen
Anisotropie mechanischer Eigenschaften
Stärken additive Fertigung
Prototyping / Erkennen Konstruktionsfehler
komplizierte Geometrien, konstruktive Freiheitsgrade und Gestaltungsräume
Topologie- und Gestaloptimierte Freiräume
automatisierte und größtenteils werkzeuglose Fertigung
digitale Modelle und hohe Flexibilität
Produktindividualisierung und Funktionsintegration
Dünnwandigkeit / Materialersparnis
Kanalstrukturen (Spritzgussformkühlung)
Kraftflussanpassung
Materialmix und Properties on demand
Chancen Additive Fertigung
gradierte Materialien über Verarbeitung Verbundwerkstoffe
nachhaltigkeit (Materialeffizienz / Bioprinting)
methodische Unterstützung
4d-Druck (aktorische Integration)
neue Geschäftsmodelle (Lieferketten, hochspeziallisierte Maschinen, digitale Fertigung)
Risiken additive Fertigung
einfache Replikation von Einzelteilen / Produktpiraterie / reverse Engineering
gesetzliche Regularien können leicht umgangen werden
dezentrale Fertigung bewirkt neue Fragen bzgl. Produkthaftung
Schwächen additive Fertigung
begrenzte Prozesskammer
hoher Materialaufwand bei Pulververfahren
hohe Maschinenkosten und Produktionszeiten
Oft Stützstrukturen erforderlich
Material- und Gasemmisionen
Verkettung Postprocessing nicht möglich
nicht alle Materialien druckbar
sinnvoller Einsatz nicht immer möglich
Potentialabschätzung Additive Fertigung
Beschreiben sie die Schritte des Preprocessing zur Modellerstellung
3D Modell erzeugen (CAD / Scanner)
.stl Datei aus 3D Daten
Reparatur der .stl Schließen der offenen Flächen
Positionierung in Bauumgebung
Erzeugung der Stützstrukturen
Slicing
Ausfüllung der geslicten Schichten mit Material zur Volumenerzeugung
Was für Möglichkeiten zum Postprocessing / Nachbehandlung gibt es bei 3D gedruckten Teilen?
Wärmebehandlung
richtungsunabhängiges Gefüge
Spanende Bearbeitung von Funktionsflächen
Passflächen / enge Toleranzen / hohe Oberflächengüten nicht mit additiver Fertigung möglich -> spanende Bearbeitung
Herausforderungen: Zugänglichkeit, Spannen des Bauteils
Gefüge Wärmebehandlung additiv gefertigter Bauteile vs konventionell gefertigter Bauteile
Beschreiben Sie den Ablauf eines pulverbasierten Verfahrens
Beschreiben sie das Laser Beam Melting / Laserstrahlschmelz- Verfahren zum Aufschmelzen des Pulvers
Einsatz von Hochleistungslaser
Vollständiges Aufschmelzen und anschließendes Erstarren des Pulvers
hohe Anzahl druckbarer Werkstoffe
höhere Werkstoffdichte möglich
Steuerung des Strahls mit mechanischen optischen Systemen
Beschreiben Sie das Elektronenstrahlschmelzverfahren zum Aufschmelzen des Pulvers
Steuerung des Elektronenstrahöls mit Spulen
nicht mechanisch -> schneller
Vorteile gegenüber Laserstrahlschmelzen
In Vakuum statt Schutzgasatmosphäre
schnellere Verfahrgeschwindigkeiten
feines und homogenes Gefüge für hervorragende Werkstoffeigenschaften
Nachteile gegenüber Laserstrahlschmelzen
schlechtere Oberflächenqualität
geringere Bauteilkomplexität möglich
geringere Materialdiversität
Anwendung
Luft- und Raumfahrt
Werkstoffe: Co-Legierungen / Titan / Titanaluminide / Nickelbasislegierungen
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