Rational Choice Ansatz nach Dimbath
-> Utilitarismus
RC-Ansatz als analytischer Primat für Idealtypus in Soziologie, siehe Weber (wegen Berechenbarkeit, Klarheit)
-> es gibt noch andere
Utilitarismus: Mensch handelt, um den größten Nutzen zu erreichen (“Homo oeconomicus”)
RC-Ansatz nach Diekmann und Voss
rationales Handeln:
Modellannahmen/ Ableitungen
Entscheidungsprozess unter Restriktionen/ Rahmenbedingungen (situativer Kontext/ “Logik der Situation”)
Akteure mit…
verfügbaren individuellen Ressourcen
klare individuelle Präferenzen
mind. 2 Handlungsalternativen
allgemeine Entscheidungsregel (z.B. RC)
-> nach RC würden Akteure, die nach ihren Wünschen/ Überzeugungen, nutz-effizienteste Alternative wählen
EU vs. SEU
“EU”= expected utility
“SEU”= subjective expected utility (subjektiv gemeinter Sinn, Vgl. Weber)
-> Akteure wählen nach SEU, die Option, die ihnen nach Wünschen den subjektiv größten Nutzen bringt (-> RC)
SEU:
Handlung A wird Handlung B vorgezogen
SEU (A) > SEU (B)
-> {SEU (A)= skiddl (p*U)-C} > {SEU (B)= skiddl (p”U)-C}
p= subjektiv erwartete Eintrittswahrscheinlichkeit U= Nutzen
C= Kosten
Restriktionen rationalen Handelns nach Dimbath
Kollektivgutproblematik/ free riding
-> auch nicht beteiligte, profitieren von den Beteiligten, sehen nicht die Notwendigkeit sich selbst zu beteiligen
Allmende-Dilemma (tragedy of commons)
Freiwilligendilemma
in empirischen Studien melden sich wenige freiwillig
“Satisficing”
Kollektives Verhalten
verschiedene Personen führen zur selben Zeit ähnliche Handlung aus
das Verhalten ist nicht in Gleichgewichtszustand (vorübergehend, wechselt ständig, affektuell)
Handlungen weisen wechselseitige Abhängigkeit zwischen Akteuren auf
Dilemmata und Spieltheorie
Restriktionen rationalen Handelns entstehen im Handeln bei wechselseitiger Abhängigkeit von Akteuren
z.B. wenn die normalerweise angestrebte Maximierung des eigenen Nutzens ergibt nicht das kollektiv beste Ergebnis, gefährdet letztendlich sogar eigenen Ertrag
-> Spieltheorie:
entsteht aus solchen Situationen in der die wechselseitige Abhängigkeit von Akteuren in der nutzenmaximierenden Entscheidung der Akteure strategisch mitspielt
analytisches Modell von Homans:
Spieler
Entscheidungs-/ Handlungsalternativen/ Optionen
Auszahlungen
Präferenz der Spieler
-> z.B. in Gefangenendilemma
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