Tutorium 1

• Ein aeolisches (vom Wind transportiertes und abgelagertes) Sediment

• besteht vor allem aus Schluff, 5-20%Ton, ~20% Sand, gut sortiert

• rel. einheitliche Korngrößen

• SiO2 50-80%, CaCO3 8-20%, Eisenhydroxide

  
  

• Bildung in Kaltzeiten im Periglazialbereich

• Austausch von Ionen mit vergleichbarem Durchmesser, aber abweichender Ladung.

• Ersatz von Si4+ durch Fe3+ oder Al3+ in den Tetraedern führt zu negativem Ladungsüberschuß,

• Ausgleich durch reversible Anlagerung von weiteren Kationen (K+, Na+, Ca2+, Mg2+)

•    Elemente: Si, Fe, Al, Mn

• SiO2 = Quarz, kein Einfluss auf Bodenentwicklung

• Al(OH)3 = Gibbsit, AlOOH (Bauxit) vor allem Tropen

• Eisenoxide/-hydroxide: Fe2O3 (Hämatit Tropen), FeO(OH)x

  nH2O (z.B. Goethit, Lepidokrokit, Limonit),

• Oberer Muschelkalk:

  • Calcit, Calciumcarbonat

•   Oberer Buntsandstein (=Röt):

  • Tonminerale, Dolomit und Gips

• Mittlerer Buntsandstein (=Bausandstein):

  • Quarz, Siliziumdioxid, SiO2 und K-Feldspat (z.B. KAlSi3O8)

• Basalt:

  • Gerüstsilikate: Ca-reiche Plagioklase (zB Anorthit

  • Inselsilikate (zB Olivin (Mg,Mn,Fe)2[SiO4])

Stufe im Gelände, die durch geologische Verwerfungen gebildet wurde

Stufe im Gelände, die von der härteren Schicht durch Verwitterung und Abtragung gebildet wird, wobei die weichere Schicht weiträumig abgetragen wird.

• Paläogen

• Hebung des Germanischen Beckens

• Kollision der Afrikanischen mit der Eurasischen Platte, dadurch Bildung von Bruchzonen wie dem Leinegraben

·       Oberer (mo), mittlerer (mm), unterer (mu) Muschelkalk

·       Calcit CaCO3, Dolomit CaMg(CO3)2

·        mu, mm, mo (unterer, mittlerer, oberer M.)

·        mm ist relativ weicher als mu und mo,

Grund:

höherer Tonanteil (àMergel), teils wasserlösliche Evaporite

…..ist ein einheitlicher Bereiche innerhalb des

Bodens, der sich durch ähnliche Merkmale und Eigenschaften

von den über- und unterlagernden Bereichen unterscheidet.

… bezeichnet nicht nur einen Wechsel der Eigenschaften, sondern auch einen Wechsel des Materials (z.B. Sand > Ton), kann mit Bodenhorizont übereinstimmen.

• Verbraunung: Freisetzung von Fe2+ aus Primärsedimenten und Oxidation zu braungefärbten Eisenoxiden/-hydroxiden nach Entkalkung (siehe Protonenpufferbereiche) —> aus Cv wird Bv gebildet

• Gleichzeitig Bildung von sekundären Schichtsilikaten

(Tonminerale) —>Verlehmung

—>Kann man nicht rückgängig machen

• Mittlerer Buntsandstein: Ja

• Muschelkalk: Nein, zu hoher Carbonat- bzw Tonanteil

• Keuper: Eher nicht, zu hoher Tonanteil

• Tertiäre Sande: Ja

• Tertiäre Basalte: Nein, verwittert ton- und basenreich

• Löss: Kann passieren, nach Entkalkung und Lessivierung

• Kolluvium: Kann sein, kommt auf beteiligte Formationen an

•   Unterer/Oberer Muschelkalk:

  —>Syrosem (Ai/mC) —>Rendzina (Ah/cC)

  —>Terra fusca (Ah/Tv/cC)

  —> Braunerde (Ah/Bv/cC)

• Mittlerer Muschelkalk:

  —>(Locker)Syrosem (Ai/meC)

  —>Pararendzina (Ah/eC)

  —>Braunerde(Ah/Bv/eC)

  —>Pelosol (Ah/P/eC)

  —> Parabraunerde (Ah/Al/Bt/C)

  —> Pseudogley (Ah/Sw/Sd) möglich

·       kennzeichnet die Säurestärke

·       je niedriger der pKs-Wert, desto stärker ist die Säure.

• Carbonat (pH 6,2-8,6)

• Primärsilikate (Silikatverwitterung, setzt aber auch Al3+ frei, pH 5-6,2) Variable Ionenaustauscher (Tonminerale, org. Al frei, pH 5-6,2)

• Variable Ionenaustauscher (Tonminerale, org. Substanzen, pH 4,5-5)

• Permanente Kationenaustauscher (sekundäre Tonminerale, pH 4,2-5)

• Aluminiumhydroxid/-sulfat  (pH 3-4,2)

• Eisen II/III (unter pH 3,2)

-       Na+ < K+ < Mg2+ < Ca2+ < Al3+

—>Die Eintauschstärke steigt mit der Wertigkeit und dem

Ionenradius

Je saurer der Boden, desto mehr P wird fixiert und ist nicht pflanzenverfügbar

– Staunässe (Vergleyung, Pseudovergleyung)

– Bodenverdichtung

– Geringe Bioturbation

•   Alles, was O2 verbraucht und Porenvolumen oder Durchlüftung verringert

• N wird durch Denitrifikation aus Nitrat/Nitrit zu gasförmigem N2 reduziert

• MnO2 wird zu löslichem Mn2+ reduziert

• SO42- wird zu toxischem H2S reduziert

Wenn das Matrixpotential an der Oberfläche sinkt (z.B. durch Verdunstung), sinkt auch das hydraulische Potential (Gravitationspotential bleibt gleich) bis unter 0.

—> Das Wasser bewegt sich auf das niedrigere hydraulische Potenzial zu (nach oben).