Erklären Sie den klassischen Produktivitätsbegriff.
Input —> Transformationsprozess —> Output
Verhältnis von Output zu Input
Erklären Sie die verschiedenen Gesamt- und Teilproduktivitäten.
gesamt: Outputmenge / Inputmenge aller Einsatzfaktoren
teil: Outputmenge / Inputmenge eines Einsatzfaktors
Mitarbeiter: Outputmenge / Anzahl Mitarbeiter(-stunden)
Was ist die Produktivität im engeren Sinne?
Ausbringungsmenge / Einsatzmenge
Anzahl produzierter Einheiten / eingesetzte Arbeitsstunden
Was ist die betriebswirtschaftliche Ergiebigkeit?
Ausbringungswerte / Einsatzmenge
Umsatz / eingesetzte Arbeitsstunden
Was ist eine gemischte Kennzahl?
Ausbringungsmenge / Einsatzwerte
Anzahl produzierter Einheiten / Personalkosten
Was ist die Produktivität im weiteren Sinne (Wirtschaftlichkeit)?
Ausbringungswerte / Einsatzwerte
Gesamtertrag / Personalkosten
Was sind die Aufgaben von Kennzahlen der Mitarbeiterproduktivität?
Planung
Formulierung Zielsetzung
Planung des Mitteleinsatzes
Wie können Mitarbeiter ihre Arbeit effizient verrichten?
Kontrolle
Vergleich mit Daten aus der Vergangenheit / Konkurrenz
Feststellung von Zielabweichungen
Wie effizient arbeiten Mitarbeiter?
Nennen Sie die 5 Möglichkeiten zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität.
Output steigt, Input sinkt
Output steigt, Input konstant
Output steigt relativ stärker als Input
Output konstant, Input sinkt
Output sinkt relativ schwächer als Input
Welche Kritik gibt es am klassischen Begriff der Mitarbeiterproduktivität?
Input und Output nicht immer quantifizierbar
Output keine reine Ergebnisgröße des Inputs; komplexe Wirkungsbeziehungen mit Rahmenbedingungen
Effektivität bleibt unberücksichtigt
Welche 2 Wettbewerbsvorteile gibt es?
Effizienzvorteil = Anbietervorteil
Effektivitätsvorteil = Kundenvorteil + Mitarbeitervorteil
Erklären Sie das Produktivitätsmodell im Service/Dienstleistungssektor von Grönroos/Ojasalo.
Service Produktivität = Interne Effizienz + Externe Effizienz + Kapazitätseffizienz
Inputs —> Service Prozess —> Outputs
Inputs: Service Anbieter (Personal, Technologie, Systeme etc.) + Kunde (Beteiligung)
Service Prozess: back office, service encounter
Outputs: Quantität und Qualität (durch den Kunden wahrgenommene Qualität)
Erklären Sie den Bezugsrahmen der produktiven Performance nach Dobni.
Service Kontext —> Service System Dimension —> Produktive Performance
individueller Charakter beeinflusst Wirkung von Service System Dimension auf produktive Performance
Service Kontext: transaktionale Merkmale, Art der Strategie (Kostenführerschaft etc.)
Service System DImension: interpersonal, job, environmental und organizational domain
individueller Charakter: mood at work, health and well-being, skills
produktive Performance: Quantität, Qualität, Pünktlichkeit, Personal Mastery
Erklären sie das Zusammenwirken von Mitarbeiter-Effektivität und Mitarbeiter-Effizienz im erweiterten Ansatz.
4 Felder-Schema: Ineffektivität / Effektivität & Ineffizienz / Effizienz
Ineffektivität / Effektivität: schlechte / gute Qualität
Ineffizienz / Effizienz: langsame / schnelle Mitarbeiter
Ineffizient & Ineffektiv: schnell wirtschaftlich nicht erfolgreich
Ineffizient & Effektiv: wirtschaftlich zunächst tragbar, aber suboptimal
Effizient & Ineffektiv: langsamer wirtschaftlich nicht erfolgreich
Effizient & Effektiv: wirtschaftlich optimal
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